Michael Byrnes

 3,5 Sterne bei 130 Bewertungen
Autor*in von Relictum, Die Messias-Linie und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Michael Byrnes

Cover des Buches Relictum (ISBN: 9783426637050)

Relictum

 (94)
Erschienen am 01.05.2007
Cover des Buches Die Messias-Linie (ISBN: 9783426503362)

Die Messias-Linie

 (32)
Erschienen am 11.08.2009
Cover des Buches Relictum (ISBN: 9783938046906)

Relictum

 (4)
Erschienen am 09.01.2009
Cover des Buches Relictum - Mystery Thriller (ISBN: B00ODCDFP8)

Relictum - Mystery Thriller

 (0)
Erschienen am 01.01.2008

Neue Rezensionen zu Michael Byrnes

Cover des Buches Die Messias-Linie (ISBN: 9783426503362)
TanteGhosts avatar

Rezension zu "Die Messias-Linie" von Michael Byrnes

Och naja – die Kirche existiert wohl noch
TanteGhostvor 10 Monaten

Ein Mysterythriller, der erstaunlich wenig Mystik enthält.


Inhalt: Der Krieg zwischen den Religionen ist wohl so alt, wie die Religionen selbst. Genau dieses Thema wird hier zum Inhalt der Story gemacht.

Die Bundeslade wurde gefunden und gestohlen. In den mutmaßlichen Gebeinen von Jesus schlummert ein Gen, welches eine Forscherin vom Krebs befreien kann und sie dabei zum Messias macht.

Ein machtgieriger Zionist hat keine Zweifel, dass er das Richtige tut, wenn er Messias und Bundeslade im Seelenbrunnen auf dem Tempelberg zusammenbringt.

Eine Verfolgungsjagd zwischen Rom, den Juden, der Forschung und einem fanatischen Rabbi entsteht.


Fazit: Das Buch habe ich vor langer Zeit mal gekauft, weil mich der Totenkopf auf dem Cover so angemacht hat. Erst später habe ich durch den Klappentext vom kirchenerschütternden Inhalt erfahren. – Solche Bücher versprechen ja immer die pure Dramatik. Wenn es um die Kirche und ihre Grundfesten geht, ist das gleichbedeutend, mit dem Weltuntergang.

Das Buch ist im Jahr 2009 erschienen und hat leider schon dem entsprechend vergilbte Seiten und roch etwas muffig. Das ist der Part, den ich an Büchern aus Papier und Pappe nicht so mag. Frisch gedruckt riechen sie herrliche, aber werden sie älter, kann es durchaus eklig werden.


Die Handlung geht im Prolog gleich erst einmal ziemlich geheimnisvoll los. Wieder einmal müssen die Juden als Geheimnisträger herhalten. – Nun ja, das war der Prolog und der Leser erfährt das Geheimnis auch nicht. Lediglich der Junge, der unterwiesen wird, bekommt in der folgenden Handlung noch weiterhin eine Rolle. Dieser Junge hat die archäologische Untersuchung und Entdeckung seines Lebens gemacht und dabei ein Gewölbe gefunden, welches auch mit der römischen Kirchengeschichte in Zusammenhang steht.

Es ist klar, dass auch diese ewige Sturheit der Religionen untereinander richtiggehend zelebriert wird. Der scheinbar endlose Kampf um den Tempelberg ist hier wohl einfach nur unvermeidlich.

Um den wissenschaftlichen Teil zu erklären, wird dem Leser die Kirchengeschichte hochgradig ausführlich erklärt. Dazu auch die jüdische Ansicht mit Namen und Fachbegriffen. – Meine Verwirrung jedenfals, war perfekt. Wenn mir die Erklärungen zu ausführlich wurden, habe ich abschnittsweise nur noch darüber hinweg gelesen. Dieser Stoff bekehrt mich mit Sicherheit nicht zum Glauben. Diese ganze Institution ist mir einfach zu starr und zu altbacken. Die Handlung hat mir das einmal mehr verdeutlicht.

Zum Ende hint hat sich dann noch einmal alles ordentlich zugespitzt. Da habe ich dieses ganze Namenskauderwelsch ganz besonder gemerkt. Ich habe wohl mitbekommen, dass hier irgendwie verschiedene Gruppen gegeneinander arbeiten, aber so wirklich auseinander habe ich sie nicht halten können. Ich weiß nur, dass es auf dem Weg zum Finale noch eine ganze Menge Leichen gegeben hat.


Die ganze Geschichte beinhalte für meinen Geschmack leider viel zu viele Namen. Ich konnte die stellenweise auch wirklich fremdländisch klingenden Namen kaum bis gar nicht auseinanderhalten. Aufgrund dessen habe ich leider auch bis zum Ende nicht wirklich begriffen, welche Gruppe denn nun welches Ziel verfolgt und welche Sinnhaftigkeit die eine oder andere Aktion denn jetzt nun gehabt haben soll.

Außerdem habe ich leider feststellen müssen, dass man für das Verstehen, gerade im Finale, eventuell auch Kenntnisse vom Tempelberg selber haben sollte. Zwar hat der Autor versucht, die Sachlage zu erklären, aber auch hier bin ich nicht wirklich klar gekommen. Denn ich wusste lediglich, dass da eben die Klagemauer ist. – Das war es dann aber auch schon. Dabei hat es auf dem Hügel noch viel viel mehr interessante Einzelheiten, mit denen ich mich aber noch nie beschäftigt hatte.

Der Autor hat Naturwissenschaften studiert, was man dann leider auch dann merkt, wenn er seinem Leser etwas erklären will. Da wird mit jüdischen Begriffen, mit Fachbegriffen, mit Ortsnamen und vielem mehr nur so um sich geschmissen. – Ich habe am Ende nicht wirklich verstanden, um was oder wen es denn hier nun gerade ging. War es jüdisch? War es christlich? – Keine Ahnung. – Der Autor hat das zweifelsfrei sehr gut recherchiert. Und erklärt es nun eben zu gut. Die ganzen Erklärungen haben mich immer und immer wieder aus der Handlung geschmissen und mich nur so darüber hinweg lesen lassen. Das hat dann das Reinkommen an interessanten Stellen wieder unheimlich erschwert. Und genau das ist eigentlich schade.

Ein Kopfkino hatte ich leider nicht die ganze Zeit. Immer nur so abschnittsweise. Aber wenn ich es dann hatte, dann war es einfach gigantomanisch gut.

Das Buch selber war als Taschenbuch ziemlich locker geklebt. Das hat es für die Seitenanzahl zwar relativ leicht gemacht, weil eben nicht so viel schwerer Kleber dran war, aber irgendwie hat es auch gewirkt, als würde es jederzeit auseinanderfallen oder einem einzelne Seiten entgegenkommen. Die ständige Vorsicht hat das Halten des Buches sehr unbequem gemacht und ich habe es immer irgendwie abstützen müssen.

Aber die Seitenaufteilung war dafür sehr augenfreundlich und ich konnte gut und gerne auch mal drei vier Stunden am Stück einfach nur lesen und in der Handlung verschwinden. Das hat dann dafür gesorgt, dass ich das Buch dann doch relativ schnell durch hatte.


Ich habe das Buch gelesen, aber so wirklich einen Eindruck hinterlässt es nicht. Man merkt, dass der Autor ein Naturwissenschaftler ist. Denn stellenweise hat sich der Stoff wie ein Lehrbuch gelesen. Da gab es leider viel ungenutztes Potential.

Cover des Buches Relictum (ISBN: 9783938046906)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Relictum" von Michael Byrnes

Ein unterhaltsames Hörbuch
Sternenstaubfeevor 10 Jahren

Jerusalem: Aus einer bisher verborgenen Grabkammer wird eine Steinkiste mit Gebeinen gestohlen, die im Vatikan wieder auftaucht. Die Wissenschaftlerin Charlotte Hennesey wird beauftragt, den Steinsarg bzw. dessen Inhalt zu untersuchen. Sind es wirklich die Gebeine Jesu, die man gefunden hat?

Mein Eindruck:

Ich mag Vatikanthriller. Die Thematik interessiert mich, und daher war ich gespannt auf dieses Hörbuch. Ich wurde von der Geschichte nicht enttäuscht. Sie ist sehr spannend erzählt, nachvollziehbar und geheimnisvoll. Die Stimme von Johannes Steck passt sehr gut zur Geschichte; ich habe ihm gerne gelauscht.

Allerdings glaube ich, dass mir das Buch noch ein wenig besser gefallen könnte.

Cover des Buches Die Messias-Linie (ISBN: 9783426503362)
C

Rezension zu "Die Messias-Linie" von Michael Byrnes

Biblischer Thriller
Carol-Graysonvor 11 Jahren

Spannend geschrieben und fundiert recherchiert. Als etwas störend empfand ich den stetigen Wechsel der Schauplätze. Byrnes stellt einige gewagte Thesen in Bezug auf die Bibelauslegungen des Alten Testamentes auf und verpackt das Ganze zu einem actionreichen Thriller. Man kann diesen Band auch ohne den ersten Teil problemlos lesen.

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