Rezension zu ""Ich gewinne jeden Krieg!"" von Michael C. Sedan
Michael lernt Caro kennen und lieben. Wie so oft müssen die Beiden Wege finden, um in den Familien des jeweils anderen einen für alle respektablen Platz zu finden. Michael wird dies scheinbar erleichtert, denn er kann sehr schnell in der Firma des Schwiegervaters eine entscheidende Position einnehmen, wenn da nicht die zahlreichen anderen Familienmitglieder wären....
Der Schwiegervater erschwert Michael mit der Zeit sein Dasein in der Firma und die dort noch aktive Schwiegermutter beginnt einen offenen „Krieg“ gegen ihn.
Auch Michaels und Caros Privatleben, die inzwischen Eltern zweier Söhne sind, birgt viel Diskussionsstoff und erfordert Zugeständnisse.
Der Familienkrieg kann seinen Lauf nehmen und fordert, wie jeder Krieg Opfer und dies nicht nur auf einer Seite.
Das Buch ist in einer gut lesbaren Sprache geschrieben und schafft es durchgängig ein Leseinteresse wach zu erhalten.
Alle Konflikte werden aus der Sicht Michaels beschrieben, ohne das nötige Verständnis für die jeweils „Anderen“ zu vergessen.
Das Buch beschreibt die Bedeutung einer verbalen „Kriegserklärung“ sehr eindrücklich und zeigt, wie lange zurückliegend die Situation anfängt, sich bereits in ein „kämpferisches“ Miteinander zu entwickeln..
Ich kann das Buch allen sehr empfehlen, die in festen Familienstrukturen zu versinken drohen!