Michael Casey

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Cryptocurrency und Obscenities.

Lebenslauf

Michael Casey arbeitet seit über 20 Jahren als Wirtschaftsjournalist für Financial Times und Washington Post. Als Kolumnist des Wall Street Journal schreibt er über die globalen Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Michael Casey

Cover des Buches Cryptocurrency (ISBN: 9783548377957)

Cryptocurrency

 (1)
Erschienen am 12.10.2018
Cover des Buches Obscenities (ISBN: 0935102256)

Obscenities

 (1)
Erschienen am 01.04.1990

Neue Rezensionen zu Michael Casey

Cover des Buches Cryptocurrency (ISBN: 9783430201896)
M

Rezension zu "Cryptocurrency" von Michael Casey

Die digitale Veränderung der Geldwirtschaft
M.Lehmann-Papevor 10 Jahren



Der Begriff „Bitcoins“ macht schon seit längerer Zeit seine weiter kreisenden Runden in den öffentlichen Berichterstattungen und bildet somit die bekannteste, wenn vielleicht auch nicht die einzige Form einer „digitalen Geldwirtschaft“, die neben der traditionell bekannten „normalen Geldwirtschaft“ in den letzten Jahren sich entwickelt hat.

Mit vielfachen Fragezeichen versehen, sicherlich. Denn dass Bitcoins „einfach so“ gestohlen werden können (digital durch Hacker natürlich), dass diese Nebenwährung noch nicht als gängiges Zahlungsmittel in der breiteren Öffentlichkeit auftaucht, das lässt die Mechanismen einer solchen digitalen Währung noch weitestgehend im Nebel liegen. Und lässt die Gefahren, die in solchen Systemen sich befinden auch noch eher am Rande der Wahrnehmung dahindümpeln.

Auf der einen Seite, in der Entwicklungsgeschichte der Bitcoins, dienten diese als Bezahlung für Mitarbeitende (z.B. junge Frauen in Afghanistan), die über kein Bankkonto, wohl aber über Internet Zugang verfügten.

Zudem aber waren Bitcoins über einige Zeit hinweg sehr spekulative Objekte und, wie bereits erwähnt, sind als digitale Elemente auch besonderen „Diebstählen“ ausgesetzt, die zunächst befremdlich anmuten.

Case und Vigna erläutern in ihrem Buch das System der Bitcoins sehr genau, weisen auf Vorzüge, aber auch auf Fehlentwicklungen dieser neuen Währung hin und vertreten im Gesamten durchaus die These, dass mit der digitalen Währung größere gesellschaftliche Veränderungen einher gehen werden.

Sie verweisen hierzu auf das traditionelle Geldsystem, das noch aus der Renaissance stammt und verknüpfen die „neuen Erfindungen“ einer digitalen (und damit ja auch virtuellen) Währung mit einer „Virtualisierung“ des Lebens an sich.

Dennoch aber geben die Autoren auch gegen Ende des Buches keine eindeutigen und klaren Prognosen ab, sondern stellen verschiedene, denkbare Szenarien zur Auswahl.

„Wird Bitcoin selbst triumphieren oder scheitern“?

Zusammenfassend bleibt: Nichts Genaues weiß man. Außer, dass Bitcoins ein eher misstrauisch beäugtes Nischenprodukt (noch) darstellen.

So bietet dieses Buch zunächst vor allem als Gewinn für den interessierten Leser eine genaue und verständliche Erläuterung, „Was das genau ist“ und „Wo das herkommt“. Angerissen werden eher allgemein die Möglichkeiten einer digitalen Währung und ebenso mögliche Folgen in verschiedenen denkbaren Szenarien.

Im Ausblick etwas zu vage ist es doch insgesamt eine interessante Aufklärung zum Thema, die sich im Buch findet.

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