Rezension zu "Das Flüstern der Bäume" von Michael Christie
Ich habe bei diesem Buch etwas länger gebraucht, um in der Geschichte anzukommen, aber es hat sich gelohnt, das Buch zu Ende zu lesen. Das Buch beginnt im Jahr 2038. Das war für mich anfangs etwas irritierend. Da man aber innerhalb der Buches vier Generationen einer Familie kennenlernt, spielt dieses auch in unterschiedlichen Zeiten.
Es ist die Geschichte der Familie Greenwood. Dieser Name ist gleichzeitig der Name eines Waldes in Kanada. Es geht in dem Buch auch um das Thema, wie die Erde gerettet werden kann und wie die Klimakrise überstanden werden kann. Es ist also hochaktuell.
In jeder Generation dieser Familie gab es Schicksale. Es sind berührende Geschichten der einzelnen Generationen. Die Kriegszeit hat einen Teil der Familie sehr geprägt. Die Generation im Jahr 2038, Jacinda Greenwood, kennt die Geschichte der Familie väterlicherseits nicht. Als sie ein Tagebuch Ihrer Großmutter bekommt, lernt sie nach und nach die einzelnen Generationen kennen. Dadurch erfährt sie auch viel über Ihre Herkunft, und warum man Ihr von der väterlichen Familie lange nichts erzählt hat.
Das Buch ist in die einzelnen Zeiträume der vier Generationen eingeteilt. Es beginnt, wie oben erwähnt, im Jahr 2038, geht dann Generation für Generation bis ins Jahr 1904 zurück, um dann wieder in den gleichen Zeiträumen im Jahr 2038 zu enden.
Mich hat dieses Buch sehr berührt. Manchmal sollte man hinterfragen, warum Dinge so sind, wie sie sind und nicht alles gleich verurteilen, nur weil es anders ist, als man es sich wünscht oder es nicht in die eigenen Vorstellungen passt. Jeder hat sein eigenes Leben und das ist nicht immer leicht. Manchmal ist das Schicksal, das man erleidet nicht so einfach und man muss im Leben einen anderen Weg einschlagen, als man es eigentlich will.
Ein sehr lesenswertes Buch.