Dieser von zwei hervorragenden SprecherInnen vorgetragene Roman, bzw. diese längere Erzählung, hat mein Herz berührt: So viele Chancen, so viele Möglichkeiten und zugleich so viele verpasste Gelegenheiten.
Eine traurige und zugleich aber auch witzige und einfallsreiche Geschichte, bei der ich mitleben und mitleiden konnte.
Ich habe das Hörbuch sehr genossen.
Michael Dangl
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
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Neue Rezensionen zu Michael Dangl
Organen für Dostojewski' klang vielversprechend und nach ein wenig Italien im kalten Deutschland. Was die Leseprobe versprach, konnte leider die Vollversion des Buches nicht transportieren.
Ich bewundere den Autor für seine Mühen und den Rechcheaufwand, den eine Geschichte über die fiktive Begegnung zweier großer Künstler zweifelsohne bedeutet. Man merkt in jeder Seite wie tiefgreifend er sich mit Dostojewski und auch Rossini beschäftigt hat. Ich würde das unheimlich gerne loben, doch konnte mich das Buch nicht überzeugen. Leider lässt das Verharren in Gedanken, das viele Reflektieren und Vergleichen aus Sicht des russischen Dichters nur wenig Spannung aufkommen. Das Lesen war eher Aufgabe denn Genuss, sodass ich mehr als einen Anlauf brauchte, um zu Ende zu lesen. Schade. Mir persönlich wäre es keine Empfehlung wert.
Der russische Dichter Fjodor M. Dostojewski befindet sich auf einer Reise durch Europa und steigt zu Beginn des Buches in Venedig aus dem Zug. Schwermütig und geprägt durch seinen Erfahrungen aus der Gefangenschaft und Verbannung in Sibirien streift er zunächst einsam und allein durch die Gassen Venedigs. Auch die Restaurantbesuche können nicht dazu beitragen, dass er sich vom Flair der Lagunenstadt anstecken lässt und sich wohler fühlt. Dies geschieht erst, als er, nach dem er sich eigentlich schon zur Abreise entschieden hat, zufällig auf den Komponisten G. Rossini trifft. Beide Künstler befinden sich in unterschiedlichen Lebens- und Schaffensphasen, finden jedoch auch gewisse Gemeinsamkeiten bzw. Parallelen in ihren Leben, denn auch Rossini sind Schaffenskrisen nicht fremd. Doch zunächst lernt Dostojewski im Kreis der Sänger und Schauspieler um Rossini die italienische Lebensfreude kennen und findet dadurch zurück ins Leben.
Ich bin sehr froh den Hinweis zu diesem Buch hier auf LovelyBooks gefunden zu haben und dem Autor durch Venedig gefolgt zu sein.
Gespräche aus der Community
Obwohl wir nicht so richtig sicher sind, ob wir das Werk des Schauspielers und Autors Michael Dangls Hörbuch, inszenierte Lesung oder schon Hörspiel nennen sollen ... Irgendwo dazwischen hat Michael Dangl sein Werk angelegt.
Ein Mann, der Ruhe, eine Frau, die Gesellschaft sucht: ein Park, eine Bank, ein Teich.
Der Mann ist ein Schopenhauer lesender Eigenbrötler, der in beruhigender Gleichmäßigkeit an jedem schönen Tag die Bank in einem abgelegenen Teil des Stadtparks aufsucht, sein Radio und seine Lektüre unter dem Arm, ein Mann, der vor allem die Ruhe sucht, den Rückzug, die Besinnung.
Die Frau, eine temperamentvolle Dame in den besten Jahren, die sich noch einmal in ein Liebesabenteuer stürzen möchte, das Herz auf der Zunge, findet diese Bank aus einem ganz anderen Grund: Von dort aus nämlich sieht man auf den Eingang eines Cafes, wo sie ihre jeweiligen Verehrer per Kontaktanzeige hinbestellt, nicht ohne die vermeintliche Liebe in spe vorher zu begutachten.
Auf dieser Bank lernen sich die beiden kennen …
Ulrike Beimpold und Michael Dangl erzählen gekonnt, wie sich zwei lebenserfahrene, misstrauische und vom Leben gebeutelte Menschen im Wechsel der Jahreszeiten näher kommen – manchmal komisch, manchmal melancholisch.
Ein berührendes Hörbuch über selbstgewählte Isolation und Zuversicht ...
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