Michael Fitz

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Cover des Buches Die Henkerstochter (ISBN: 9783868045604)
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Rezension zu "Die Henkerstochter" von Oliver Pötzsch

Galladan
Aberglaube und Hexenjagd

Die Henkerstochter von Oliver Pötzsch, gelesen von Michael Fitz, erschienen im audio media verlag GmbH am 01.08.14

Der Dreißigjährigen Krieg ist noch nicht lange vorbei, als in Schongau ein Junge aus dem Fluss geborgen wird, der ein Mahl hat, dass auf Hexerei deutet. Schnell wird eine Schuldige gefunden. Die Hebamme die sich um Waisenkinder wie den toten Jungen gekümmert hat soll nun vom Henker Jakob Kuisl der Peinliche Befragung unterzogen werden. Kuisl ist sich sicher, dass die alte Frau nichts mit dem Tod des Kindes zu tun hat. Als dann weitere Waisen sterben sucht er mit dem jungen Stadtmedicus und seiner Tochter Magdalena nach dem wirklichen Übeltäter. 

Oliver Pötzsch entstammt tatsächlich einer Henkersdynastie mit Namen Kuisl aus dem Schongau und hat einige verbriefte Tatsachen und Personen zu einer interessanten Geschichte verwoben. Ich weiß nur nicht, warum die Henkerstochter als Titelfigur erscheint, da eigentlich der Henker Jakob Kuisl die tragende Persönlichkeit des Romans ist.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und konnte nebenbei auch noch einiges über den Beruf des Henkers erlernen, Michael Fitz liest die Geschichte sehr angenehm vor und man kann richtig schön darin eintauchen.

Teils derbe Sprache, aber interessant

Ich fand die Hörbücher zu den ersten Gossek-Romanen von Max Bronski inhaltlich interessant. Es werden aktuelle Krimithemen (Internetpornos, Nazis, Immobilienschmu) in einer teils derben und sehr direkten Sprache behandelt, aber es gibt auch genug Schmunzelmomente. Vor allem wenn man sich mit der bayerischen Sprache und Seele etwas auskennt. Den einzigen Kritikpunkt bei den Hörbüchern habe ich bezüglich der Sortierung der einzelnen Romane. Sie werden in der Reihenfolge 3-1-4-2 eingespielt. Da zumindest bei der über iTunes erworbenen Version die einzelnen Kapitel auch keine Titel haben, war es mir auch nicht möglich, von selbst eine korrekte Reihenfolge festzulegen. Nicht schön. Michael Fitz liest die Romane sehr gut, allerdings hauptsächlich in Hochdeutsch. Schade, ein bisschen mehr Lokalkolorit in der Stimme hätte dem ganzen durchaus gut getan.

Cover des Buches Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (ISBN: 9783868046373)
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Rezension zu "Die Henkerstochter und der schwarze Mönch" von Oliver Pötzsch

kellermaeuse
Schatzsuche


Es ist zu Beginn des Jahres 1660. Der Pfarrer der Lorenzkirche wird tot in dieser aufgefunden. Was zu Beginn wie ein Tod durch Fresssucht aussieht entpuppt sich bald als Mord, denn der Pfarrer ist vergiftet worden. Als dann auch noch die Schwester des Toten mit einem geheimnisvollen Hinweis auftaucht ist schnell klar das mehr hinter dem toten Pfaffen steckt. 
In diesem Buch gehen der Henker Jakob, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon getrennte Wege, auch wenn sie am Ende doch alle drei im gleichen Fall ermitteln.  Den Löwenanteil trägt wohl Simon in dem Fall. Magdalena ist mehr oder wenig mit ihren Liebesdingen beschäftigt und "ermittelt" daher nur am Rande. Der Henker ist sogar richtig gehend abgelenkt, weil er sich um andere Dinge kümmern soll.
Mein Fazit:  Die Geschichte selber war gut und birgt auch einige Überraschungen. Doch finde ich die Titelwahl wieder irreführend. Meiner Meinung: Das Wort Henkerstochter sollte nicht im Titel erscheinen. Dazu finde ich ihre Rolle in der Geschichte irgendwie zu klein. Trotzdem gebe ich 5 von  5 Sternen. 

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