Cover des Buches Willkommen auf Skios (ISBN: 9783446239760)
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Rezension zu Willkommen auf Skios von Michael Frayn

Rezension zu "Willkommen auf Skios" von Anette Grube

von Dubhe vor 12 Jahren

Rezension

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Dubhevor 12 Jahren
Jedes Jahr veranstaltet eine Stiftung auf der griechischen Insel Skios ein großes Event, bei dem es jedes Mal einen anderen Gastredner gibt. Und dieses Jahr wurde Dr. Norman Wilfred dafür ausgewählt. Doch alles ist genau so, wie man es sich vorstellen kann. Dr. Wilfred ist einfach ein alter Langweiler, der durch die Welt reist und eigentlich immer nur das gleiche predigt. Und nun soll er vom Flughafen abgeholt werden. Doch leider läuft etwas nicht wie geplant, denn während das Gepäck auf dem Förderband läuft und alle anderen ihre Sachen nehmen, schreibt Dr. Wilfred eine etwas längere Antwort auf eine Mail und schon bald steht er nur mehr er da und jemand hat seinen Koffer mit dem eigenen vertauscht und nun steht er ohne Gepäck und sogar ohne Abholdienst da, denn es scheint niemand da zu sein. Währenddessen hat Oliver Fox seinen Koffer mit dem von Dr. Wilfred vergessen. Doch er nimmt nicht nur den falschen Koffer, sondern er stellt sich als Dr. Wilfred selbst vor und wird zur Stiftung kutschiert. Während nun der wirkliche Professor ohne jegliches Gepäck mitten in der Pampa dasteht, genießt Oliver das Leben vom Professor, doch beides ist nicht ohne Probleme vorprogrammiert... . Es mag sich zwar lustig anhören, das Buch, nur ehrlich gesagt hatte ich ein ziemlich unangenehmes Gefühl beim Lesen. Das lag an mehreren Gründen. Der Erste ist, dass der Autor die Person ziemlich klischehaft gestaltet hat. Weiteres ist der Stil recht langweilig und er switched dauern zwischen den einzelnen Personen. Zwei Personen wären in Ordnung, doch es sind weitaus mehr. Die Kapiteln sind relativ kurz und kaum hat man sich etwas an die neue Person gewöhnt, ändert sich das auch schon wieder. Weiteres ist der Humor. Der Autor denkt, dass er etwas lustiges schreibt, aber in Wahrheit ist es einfach nur geschmackslos. Er schlägt mit dem Vorschlaghammer zu, anstatt der dünnen Schneide eines Schwertes, so wie wir es eigentlich von den Briten gewohnt sind. Noch dazu ist dieser Humor total unpassend für ein Buch. Bei einem Film wäre er angebrachter gewesen und bei der richtigen Umsetzung einfach genial, doch bei einem Buch fehl am Platz. Doch da kann man dem Autor aber schon zugute halten, dass er eigentlich Bühnenstücke und keine Bücher schreibt. Aber Ansonsten kann ich einfach nur davon abraten, dieses Buch zu lesen.
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