Ich persönlich finde dieses Thema sehr schwierig. Denn es gibt viele Aspekte zu berücksichtigen. Es beginnt schon mit der Frage, ob z.B. das Grün, das ich wahrnehme, auch als solches von anderen gesehen wird. Wie oft diskutiere ich mit anderen, wie der ein oder andere Farbton nun heißt. In der Fotografie kommt dieser individuelle Aspekt zusätzlich zur Geltung, wenn ich eine Farbe über die Technik der Kameras einfange, und farbecht wiedergeben möchte.
Das ist allerdings ein sehr spezielles Feld. Der Autor Michael Freeman fängt natürlich in diesem Buch mit den Grundlagen an und erklärt, was Farben sind, wie wir sie wahrnehmen und welche Eigenheiten es gibt. Wenn ich es genau nehme, dann gibt es nur ein Kapitel, dass sich aktiv der »Komposition mit Farben« widmet. Die anderen Kapitel nehmen diesen Aspekt eher indirekt auf, wenn z.B. er die goldene Stunde erklärt.
Freeman geht aber auch auf die Technik ein. Was machen die Kameras mit den Fotos, wie kann ich Farbkarten einsetzen und wie setze ich die Kameratechnik optimal ein. Es gibt erstaunlich viel zu beachten, wenn man aufhört zu knipsen und anfängt Fotos zu komponieren.
Fazit
Die Farben spielen in der Fotografie verständlicherweise eine sehr entscheidende Rolle. Es gibt sehr viel beachten, wenn man gezielt interessante Fotos erstellen möchte. Mit diesem Handbuch erhält der Fotograf ein umfassendes Kompendium, das alle Aspekte verständlich erläutert, so dass diese mehr oder minder direkt in die Tat umgesetzt werden können.