Michael Glawogger

 3,5 Sterne bei 4 Bewertungen

Lebenslauf

Michael Glawogger wurde 1959 in Graz geboren. Nach dem Gymnasium, wo u.a. Alfred Kolleritsch zu seinen Lehrern zählte, studierte er am San Francisco Art Institute und danach an der Filmakademie in Wien. Er arbeitete zunächst als Kameraassistent, später auch als Kameramann und schließlich als Drehbuchautor und Regisseur. Zwischen 1981 und 2013 entstanden Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme, die – international vielfach ausgezeichnet – seinen offenen und präzisen Blick auf die Welt zeigen. Seine literarische Arbeit begann er erst in den letzten Jahren, und „69 Hotelzimmer“ erscheint posthum. Michael Glawogger starb im April 2014 an den Folgen einer Malariaerkrankung während der Dreharbeiten zu seinem nunmehr letzten Film.Michael Glawogger pendelte nicht nur zwischen filmischen Formen und Genres, sondern auch zwischen Filmemachen, Fotografieren und Schreiben und zwischen leichten und heftigen Tönen. Zu seinen zahllosen internationalen Auszeichnungen gehören ein Goldener Löwe in Venedig für den besten Dokumentarfilm, der deutsche und der österreichische Filmpreis, eine Nominierung zum Europäischen Filmpreis sowie der Directors Guilt of America.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Michael Glawogger

Cover des Buches 69 Hotelzimmer (ISBN: 9783847720102)

69 Hotelzimmer

 (3)
Erschienen am 29.07.2015

Neue Rezensionen zu Michael Glawogger

Cover des Buches 69 Hotelzimmer (ISBN: 9783847720102)
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Rezension zu "69 Hotelzimmer" von Michael Glawogger

Eine sehr lesenswerte, vielseitige Sammlung von Kurzgeschichten mit einem außergewöhnlichem Thema in
lesestundenvor 8 Jahren

Mit 69 Hotelzimmer hat Michael Glawogger eine vielseitige Sammlung von Kurzgeschichten verfasst, die sehr lesenswert ist. Er schafft es meisterhaft, mit dem Geschick eines Dokumentarfilmers, Momentaufnahmen zu erschaffen, die Atmosphäre des Reisens, der verschiedensten Orte und Hotels und der skurrilen, humorvollen, tiefgründigen und abenteuerlichen Momente zu vermitteln. Viele Geschichten konnten mich faszinieren, üben auf subtile Weise Kritik, stellen aber auch oft die Andersartigkeit von Orten dar, die so gar nicht im Fokus eines Urlaubsreisenden liegen. Besonders die kurzen Augenblicke des Innehaltens, der stillen Betrachtung eines Zimmers, eines Innenhofs, der vielen kleinen Details haben mich fasziniert. Das Gefühl der Fremde, des Verlorenseins, des Gestrandeten geben diesem Buch eine ganz individuelle Bedeutung. Andere Geschichten waren mir teilweise zu undurchsichtig und skurril, muten eher wie ein Entwurf an. Die von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnete Ausgabe, die vom Die Andere Bibliothek Verlag veröffentlicht wurde, ist sehr schmuck und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt und greift den Inhalt kunstvoll auf und verstärkt spürbar die Atmosphäre der Geschichten. Ein Buch, das ich inhaltlich, genauso wie von seiner Aufmachung uneingeschränkt empfehlen kann.

Ausführliche Rezension: http://www.lesestunden.de/2016/03/69-hotelzimmer-michael-glawogger/

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