In meinen Augen ein absolutes Must read Werk für alle die sich intensiver mit Ernährung und der Wirkung auf den Körper auseinandersetzen setzen wollen. Seitdem ich das Buch gelesen habe hat sich meine Einstellung zu Lebensmitteln verändert und ich versuche täglich die „Daily Dozen“ in meinen Alltag ein zu bringen, das klappt mit der Zeit immer intuitiver.
Michael Greger
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Michael Greger
How Not To Die
How Not to Diet
Das HOW NOT TO DIET Kochbuch
Das HOW NOT TO DIE Kochbuch
How Not to Age
How not to die in a pandemic
How Not to Diet
Neue Rezensionen zu Michael Greger
Rezension zu "How Not to Diet" von Michael Greger
Selten ein Buch gelesen, dass gleichzeit unterhaltsam war und so viel Fakten vermittelt hat.
Er schafft es irgendwie die ganzen Studien verständlich zu vermitteln, ohne dass man sich langweilt.
Ich habe viele Bücher über Ernährung gelesen, aber aus diesem hier konnte das meiste mitnehmen.
Ich empfehle es immer wieder Freunden und Bekannten, die eine Diät versuchen.
Sein wohl bekanntestes Buch ist das 2015 erschienene „HOW NOT TO DIE“, zu dem es auch ein gleichnamiges Kochbuch gibt. Nun hat Dr. Michael Greger ein Kochbuch veröffentlicht, das über hundert Rezepte enthält, die besonders gesund sind und langfristig zu Gewichtsverlust führen sollen. „Das HOW NOT TO DIET Kochbuch“ ist die praktische Ergänzung zu seinem theoretischen Werk „HOW NOT TO DIET“, das im vergangenen Jahr ebenfalls bei Lübbe erschienen ist.
Das Kochbuch beginnt mit einer 16-Seitigen Einführung. Diese ist relativ knapp gehalten und stellt quasi eine Zusammenfassung der wichtigsten Infos aus „HOW NOT TO DIET“ dar. Die Einführung möchte diejenigen über die wichtigsten Punkte informieren, die das theoretische Werk nicht kennen. Einiges ist sehr knapp gefasst, was jedoch keinen Einfluss auf die gute Verständlichkeit hat, und man kann sehr gut nachvollziehen, was Dr. Greger meint und worauf er hinaus möchte. Der wichtigste Punkt ist hier auf jeden Fall, dass der Autor eine rein pflanzliche Ernährung empfiehlt.
Der Hauptteil, also der Rezeptteil des Buches, gliedert sich in neun große Abschnitte:
Suppen,
Salate,
Pasta,
Gemüse-Hauptgerichte,
Bohnen,
Getreide,
Frühstück,
Obst und
Grundrezepte.
Ich habe an einer zweiwöchigen Lese- und Kochrunde des Verlags teilgenommen und in dieser Zeit mehrere Rezepte ausprobiert. Ein paar kleine Probleme gab es mit der Beschaffung einiger Zutaten. So musste ich ziemlich suchen, bis ich eine helle Miso-Paste gefunden habe, die der Autor sehr häufig als Würzbasis für Suppen und Soßen einsetzt. Ich habe dafür bei einigen Gerichten dunkle Miso-Paste verwendet, wobei ich sagen muss, dass der Unterschied nicht gravierend war, denn in der zweiten Woche hatte ich dann die helle Misopaste zur Verfügung und konnte vergleichen.
Was ich gar nicht finden konnte, war Schoko-Balsamico, der hier mit Beeren serviert werden sollte. Ich habe ersatzweise Balsamico-Creme verwendet. Für die Süßkartoffelspalten war grobes Maismehl aus blauem Mais gefragt, und auch das konnte ich in keinem Einkaufsmarkt in meiner Nähe finden. Ich habe mir dann mit feiner Polenta beholfen. Vermutlich bekommt man diese speziellen Zutaten in den USA einfacher, denn dort unterscheidet sich das Warenangebot doch erheblich von unserem hier in Deutschland. Was mir diesbezüglich sehr an dem Buch gefällt, ist, dass der Autor seine Leser ermuntert, einzelne Zutaten auszutauschen. Oft sind Alternativen angegeben, und es macht Spaß, sich durch die Rezepte zu probieren und auch eigene Ideen einfließen zu lassen. Auch über den gesundheitlichen Nutzen diverser Lebensmittel und darüber, ob es sinnvoll ist, Melamingeschirr oder eine Mikrowelle etc. zu verwenden, bekommt man wertvolle Informationen, die in markierten Kästen direkt auf den Rezeptseiten eingefügt sind.
Ein tolles Kapitel ist das mit den Grundrezepten. Nach den dort gezeigten Anleitungen kann man Würzmischungen und -saucen selbst herstellen, ebenso wie Dattelsirup, veganen Paranuss-Parmesan oder ein aromatisches Basilikum-Pesto. Vor allem der vegane Parmesan-Ersatz hat mich begeistert, und ich produziere in regelmäßigen Abständen Nachschub.
Am Ende des Buches findet man noch wichtige Infos und Tabellen zu Garzeiten verschiedener Hülsenfrüchte und Getreide.
Das ganze Buch ist sehr schön aufgemacht. Alle Rezepte sind mit appetitlichen Fotos versehen, und die Auswahl ist vielfältig. Die Anzahl der Portionen und der Schwierigkeitsgrad sind beim jeweiligen Rezept angegeben, wobei ich schon sagen muss, manches braucht zwar etwas mehr Zeit und Vorarbeit, aber die meisten Gerichte lassen sich leicht umsetzen.
Da ich meine Ernährung seit fast zwei Jahren auf weitgehend vegetarisch, meist sogar vegan, umgestellt habe, ist dieses Buch eine wahre Fundgrube für mich, und ich nehme es gerne und häufig zur Hand.
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