Rezension zu "Perry Rhodan Neo 89: Tschato, der Panther" von Michael H. Buchholz
"Tschato, der Panther" hat eine ungewöhnliche Entstehungsgeschichte. Denn ursprünglich sollte der 89. "Perry Rhodan Neo"-Roman von Michael Buchholz alleine geschrieben werden. Doch dann wurde bei ihm Krebs festgestellt, so dass er die Arbeit an der Geschichte mittendrin einstellen musste. Den Rest der Story schrieb daher dann Rüdiger Schäfer, für den es damit der sechste Band wurde, den er der Serie beisteuerte.
Michael Buchholz wurde 1957 in Hannover geboren, wo er immer noch lebt. Er studierte Betriebswirtschaft und Unternehmensstrategie. Nach dem Ende seines Studiums arbeitete er als Bildungsreferent in der Wirtschaft, ehe er Mentaltrainings-Institut eröffnete. Neben seinem Beruf arbeitet er auch als Schriftsteller und hat für "Perry Rhodan" hauptsächlich "Atlan"-Stories beigesteuert.
Die Widerstandsbewegung Free Earth hat eine Möglichkeit bei den Arkoniden gefunden, heimlich eigene Kräfte in die Schiffe der Besatzer einzuschmuggeln. Julian Tifflor und seine Freundin Mildred sollen einen Probelauf wagen, der jedoch beinahe schiefläuft. Doch dann erhalten sie ungeahnte Unterstützung. Der Polizist Nome Tschato, auch genannt "Der Panther", entdeckt ihr Unternehmen und will ihnen bei der Umsetzung helfen.
Gleichzeitig bricht der Reekha Chetzkel zu einer Expedition ins All auf. Er hat von der Imperiatrice den Auftrag erhalten, die Hyperfunkrelaiskette wieder herzustellen. Eine Mission, die ihm nicht schmeckt, die er jedoch am Ende nach seinen eigenen Vorstellungen interpretiert. Er will dem terranischen Widerstand eine Falle legen. Wird er damit erfolgreich sein?
Dafür, dass diese Ausgabe anders als geplant geraten ist, haben beide beteiligte Autoren gute Arbeit geleistet. Es lässt sich nicht feststellen, welche Passage jetzt von wem stammt, so sehr wirkt sie wie aus einem Guss. Und das ist, angesichts der Story, auch gut so.
Wenn man den Titel des Romans liest und sich ein wenig mit der "Erstauflage" auskennt, dem dürfte der Name bekannt vorkommen. Denn Nome Tschato ist so gesehen keine neue Figur. Er ist ein alter Bekannter, der im Zyklus "Das Zweite Imperium" seine Abenteuer erlebt hat. Damals war sein Spitzname "Der Löwe" und er wurde als jemand dargestellt, der einen grimmigen Humor hatte, und vor keiner Herausforderung zurückschreckte, sehr zum Leidwesen seines ersten Offiziers Dan Picot.
Rest lesen unter:
http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/21479/perry_rhodan_neo_89_tschato_der_panther