Rezension zu "Igels schönstes Weihnachtsfest" von Michael Heger
Dem Igel wurde gleichzeitig siedend heiß und eiskalt. »Wo soll ich denn jetzt noch Geschenke herbekommen?« Er raufte sich die Stacheln und vergaß dabei völlig, dass er noch eine Schüssel mit Vanillepudding in den Pfoten gehalten hatte.
In diesem Jahr will der Igel eine wunderschöne Weihnachtsfeier für all seine Freunde und Verwandte ausrichten. Er hat sich extra für den 23. Dezember einen Wecker gestellt, der ihn aus seinem Winterschlaf gerissen hat und nun, am Morgen des 24. Dezembers, hat er alle Pfoten voll zu tun. Er kocht, backt und dekoriert und merkt plötzlich erschrocken, dass er vergessen hat, die Geschenke für seine Lieben zu kaufen.
Schnell eilt er zum Weihnachtsmarkt im Wald, doch auf dem Weg begegnet ihm dauernd ein anderes Tier in Not. Der gutmütige Igel hilft, wo er kann, doch dabei vergeht die Zeit und der Heilige Abend naht…
Eine wundervolle Geschichte ist das, geeignet zum Vor- und Selberlesen. Jedes der 24 Kapitel hat 3 Seiten, auf denen sich viele zuckersüße Bilder befinden, liebevoll und lustig zugleich. Bei der Handlung geht es um Werte wie Freundschaft und Nächstenliebe, gleichzeitig wird es richtig spannend, denn man fragt sich beim Lesen schon, wie der Igel alles noch bis zum Weihnachtsfest schaffen soll.
Schmunzeln musste ich über die Schimpfworte, die der Igel benutzt, wenn wieder etwas daneben geht. Er hat da ein ordentliches Vokabular, Spinnenpups und Schneckenschleim sind zwei Beispiele.
Fazit: Sehr schönes Adventskalenderbuch, spannend, liebevoll und lustig zugleich.