Michael Hjorth

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Autorenbild von Michael Hjorth (©Kajsa Göransson)

Lebenslauf

Eine schwedische Erfolgsgeschichte: Michael Hjorth, geboren am 13. Mai 1963, ist ein bekannter TV-Produzent, Regisseur und Drehbuchautor . Filme und Bücher haben ihn schon immer fasziniert, und heute zählt er zu den renommiertesten Drehbuchautoren und Produzenten Skandinaviens. Er liebt es, verschiedene Genres aufzugreifen und schreibt alles von Comedy über Horror bis hin zu Drama und Spannung. Er schrieb u.a. Drehbücher für die Verfilmungen der Romane von Henning Mankell. Für seine erste schwedische Sitcom bekam er einen Golden Gate Award

Alle Bücher von Michael Hjorth

Cover des Buches Der Mann, der kein Mörder war (ISBN: 9783499275340)

Der Mann, der kein Mörder war

 (812)
Erschienen am 15.05.2018
Cover des Buches Die Frauen, die er kannte (ISBN: 9783499256714)

Die Frauen, die er kannte

 (439)
Erschienen am 01.11.2013
Cover des Buches Die Toten, die niemand vermisst (ISBN: 9783499266614)

Die Toten, die niemand vermisst

 (313)
Erschienen am 01.07.2014
Cover des Buches Das Mädchen, das verstummte (ISBN: 9783499266621)

Das Mädchen, das verstummte

 (255)
Erschienen am 30.10.2015
Cover des Buches Die Menschen, die es nicht verdienen (ISBN: 9783499271083)

Die Menschen, die es nicht verdienen

 (221)
Erschienen am 21.09.2016
Cover des Buches Die Früchte, die man erntet (ISBN: 9783499271106)

Die Früchte, die man erntet

 (189)
Erschienen am 15.11.2022
Cover des Buches Die Opfer, die man bringt (ISBN: 9783499271090)

Die Opfer, die man bringt

 (129)
Erschienen am 28.01.2020
Cover des Buches Die Schuld, die man trägt (ISBN: 9783805200943)

Die Schuld, die man trägt

 (66)
Erschienen am 28.11.2023

Videos zum Autor

Neue Rezensionen zu Michael Hjorth

Cover des Buches Die Schuld, die man trägt (ISBN: 9783805200943)
Sigismunds avatar

Rezension zu "Die Schuld, die man trägt" von Michael Hjorth

Ausgezeichneter Psychothriller
Sigismundvor einem Monat

REZENSION
– Vor bald 15 Jahren starteten die beiden schwedischen Drehbuch-Autoren Michael Hjorth (60) und Hans Rosenfeldt (59) mit ihrem ersten gemeinsamen Psychothriller „Der Mann, der kein Mörder war“ eine Kriminalreihe, die recht schnell zu einer Kultserie wurde, von der man mit jedem weiteren Band immer wieder aufs Neue gefangen wurde. Grund war die Figur des hochintelligenten Polizeipsychologen und Profilers Sebastian Bergmann, dessen meist abweisende Haltung anderen Menschen gegenüber nicht nur auf sein direktes Umfeld unausstehlich wirkt, sondern dessen Überheblichkeit und fehlende Empathie es auch dem Leser schwer macht, Sympathien für diesen gebrochenen Anti-Helden aufzubringen. Dies gilt gleichermaßen, vielleicht sogar erst recht für den aktuellen, im November beim Wunderlich Verlag veröffentlichten und in seiner Handlung wieder recht komplexen achten Band „Die Schuld, die man trägt“.

Eigentlich soll die bisher so erfolgreiche Reichsmordkommission unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden, nachdem deren junges Team-Mitglied Billy nur durch Bergmans Talent endlich als Serienmörder entlarvt werden konnte. Doch bevor es zur Auflösung kommt, muss die Sondereinheit in einem neuen Fall ermitteln: In einem Schweinemastbetrieb wurde eine Frau ermordet aufgefunden. An der Stallwand hatte der Mörder in blutroten Buchstaben die Aufforderung hinterlassen: „Löse den Fall, Sebastian Bergman!“. Vanja und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf, auch um ihre Sondereinheit zu rehabilitieren. Doch vor allen anderen ist in diesem Fall ihr bei den Kollegen nicht sonderlich beliebter Vater zur Mitarbeit gefordert, der nun wirklich alles andere als ein Teamworker und schon längst nicht mehr im Polizeidienst tätig ist.

Bergman war nicht immer so, wie man ihn heute kennt: Bei der Tsunami-Katastrophe 2004 verlor er seine junge Frau und die kleine Sabine, die er im Wasser anfangs noch im Arm hielt, sie dann aber verlor. Seitdem lebt er in der Überzeugung, er sei an ihrem Tod schuld und es nicht mehr wert, glücklich zu sein. Zerfressen vom Schuldgefühl, handelt er ohne Rücksicht auf sich und andere, wodurch er, meist ohne es zu wissen, an deren späterem Unglück schuld ist. Alle Indizien des neuen Mordfalles weisen darauf hin, dass sich einer dieser Unglücklichen nun an Bergman zu rächen scheint und ihn daran erinnern will, wie vielen anderen Menschen er durch sein Verhalten geschadet hat.

Auch dieser achte Thriller um Sebastian Bergman überzeugt wie seine sieben Vorgänger durch seine ausgesprochen „starken“ Charaktere und seine psychologische Tiefenwirkung. Während der Lektüre entsteht ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Man läuft Gefahr zu vergessen, dass es sich doch nur um einen Roman handelt. Man lebt, leidet und liebt mit den Personen – vor allem natürlich mit dem Anti-Helden Sebastian Bergman, der mit seinem Tun und Lassen beim Leser einen Widerspruch auslöst: Eigentlich mag man ihn nicht, darf man ihn nicht mögen. Andererseits muss man mit diesem gebrochenen Mann unweigerlich Mitleid empfinden. „So viele Jahre hatte er ständig falsche Entscheidungen getroffen, ohne an den Folgen interessiert gewesen zu sein. Aber dies war wohl der Moment, in dem man die richtige Wahl treffen sollte“, heißt es am Schluss. „Er traf seine Entscheidung. Alles oder nichts. Dann begann er zu gehen.“ Ist die von Sebastian Bergman gewählte Richtung also das Ende dieser stilistisch und athmosphärisch bemerkenswerten und deshalb unbedingt empfehlenswerten Thrillerreihe? Oder müssen wir wieder zwei, drei Jahre auf einen nächsten Band warten? Fest steht jedenfalls, dass diese Psycho-Reihe auch mit ihrem achten Band „Die Schuld, die man trägt“ nicht an Spannung nachgelassen hat. Wer also wirklich gute Psychothriller lesen mag, kommt am schwedischen Autoren-Duo Hjorth & Rosenfeldt und ihrem Profiler Sebastian Bergman nicht vorbei, anderenfalls würde er wirklich etwas versäumen. 

Cover des Buches Die Schuld, die man trägt (ISBN: 9783987590320)
rayless75s avatar

Rezension zu "Die Schuld, die man trägt" von Michael Hjorth

Ok, aber etwas langatmig
rayless75vor einem Monat

Dieser Band hat mich nicht so gecatcht wie die vorherigen, teilweise langatmig. Die schon aus den vorherigen Bänden altbekannten Protagonisten wieder zu treffen war nett, teilweise auch spannend. Ein gutes Buch, mir war es nur immer wieder doch zu viel, einiges hätte man abkürzen können. Dafür ist dann am Ende wieder ganz viel auf einmal passiert. Wer Sebastian Bergmann, Wanja und die Reichsmordkommission mag, für den lohnt sich das lesen auf alle Fälle.

Cover des Buches Die Schuld, die man trägt (ISBN: 9783805200943)
H

Rezension zu "Die Schuld, die man trägt" von Michael Hjorth

Schwacher Fall, aber spannendes Privatleben
Hornitavor einem Monat

Als großer Fan der Sebastian Bergmann-Reihe habe ich mich sehr auf diesen achten Band gefreut. Leider fand ich den Fall dieses Mal etwas eindimensional, er hat nicht so viele Überraschungen, wie die bisherigen Fälle und hat mich deshalb ein bisschen enttäuscht. Spannend ist aber wie immer Sebastians Privatleben, das die Spannung dieses Buches getragen hat. Obwohl manches wirklich unwahrscheinlich ist, gelingt es den Autoren dank ihres packenden Schreibstils, auch diese Details glaubwürdig zu schildern. Es werden einige lose Enden verknüpft und offene Fragen aus den bisherigen Bänden beantwortet, weshalb ich ein bisschen Angst habe, dass dieses Buch das Ende der Reihe sein könnte. Am Ende gibt es wie gewohnt einen Cliffhanger, der alles möglich macht.

Gespräche aus der Community

Die schwedische Buchreihe rund um den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman und sein Team geht endlich weiter!

Als eine weibliche Leiche gefunden wird, trommelt Polizistin Vanja die Reichsmordkommission, die eigentlich aufgelöst werden soll, nochmal zusammen – um den Fall aufzuklären und den Ruf der Sondereinheit zu retten. Doch dazu braucht sie die Hilfe ihres Vaters ... 

840 BeiträgeVerlosung beendet
H
Letzter Beitrag von  HexeLillivor 2 Monaten

Ich tat mich etwas schwer mit dem achten Band, mit fehlte das Vorwissen der Anderen. Durch die vielen persönlichen Szenen um Sebastian Bergman blieb der Fall etwas auf der Strecke. Solange ich die vielen Personen noch im Kopf habe, werde ich mich wenn Zeit übrig ist mit den ersten Bänden beschäftigen, noch ist ja Winter. Am Ende wurde es spannend und der Schluss hat mich sehr überrascht.

Danke das ich das Buch lesen durfte, Rezi ist verfasst und Verlinkungen sind erfolgt.

Da das Wetter im Moment ja noch nicht sehr sommerlich ist, passt der dritte Band "Die Toten, die niemand vermisst" der Autoren Hans Rosenfeldt und Michael Hjorth um den Kriminalpsychologen Sebastian Bergmann genau richtig! Verfolgt von eurem warmen Wohnzimmer aus, wie es weitergeht in diesem sehr spannenen Schwedenkrimi, der diesmal einen besonders komplizierten Fall bereithält.

Mehr zum Buch:

Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe.
Ganz nah am Abgrund.
Beruflich und privat.

In den Bergen von Jämtland stürzt eine Wanderin ab. Sie überlebt. Jemand anderes hatte dafür weniger Glück: Aus der Erde vor ihr ragen die Knochen einer Hand. Die Polizei vor Ort birgt sechs Leichen, darunter die zweier Kinder. Alle per Kopfschuss getötet. 
Stockholm wird um Verstärkung gebeten, und Kommissar Höglund reist mit großem Tross in die Provinz. Doch die Ermittlungen stehen unter keinem guten Stern. Den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman plagen private Probleme, Spannungen belasten das ganze Team. Und auch der Fall entpuppt sich als kompliziert. Die Identität der Toten gibt Rätsel auf, niemand vermisst sie. 
Als Höglund und Bergman endlich auf eine brauchbare Spur stoßen, schaltet sich der schwedische Geheimdienst ein ...


Leseprobe

Für alle, die die ersten beiden Schwedenkrimis, in denen Sebastian Bergman als Kriminalpsychologe ermittelt, noch nicht kennen, gibt es noch eine kurze Auffrischung:

Im ersten Teil "Der Mann, der kein Mörder war" lernen wir Sebastian Bergman kennen als Kriminalpsychologe, hochintelligent und unausstehlich. In einem Waldstück bei Västerås wird die Leiche eines Jungen entdeckt – brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Der Tote ist Roger, Schüler eines Elitegymnasiums. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist Kommissar Höglund mit seinem Team aus Stockholm in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Er bietet Höglund seine Hilfe an. Das Team ist wenig begeistert, doch schon bald ist der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ...

Der zweite Teil "Die Frauen, die er kannte" führt auch wieder nach Stockholm. Es wurde eine Frau ermordet, es ist bereits das dritte Opfer. Auch sie trug ein hellblaues Nachthemd, wurde brutal vergewaltigt, ihre Kehle aufgeschlitzt.Kommissar Höglund und seine Kollegen stehen unter großem Druck, denn die Abstände zwischen den Taten werden kürzer. Und die Handschrift deutet auf einen berüchtigten Serienmörder: Edward Hinde, manipulativ, grausam, hochintelligent. Doch Hinde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt. 
Höglund bleibt nichts anderes übrig, als jenen Mann ins Team zu holen, der Hinde einst hinter Gitter brachte – Kriminalpsychologe Sebastian Bergman. Für den Kommissar und sein Team ist der arrogante Einzelgänger eine Zumutung, für Bergman wird der Fall zum Albtraum: Denn der Name des vierten Opfers ist ihm nicht unbekannt ...

Gemeinsam mit dem Rowohlt Verlag verlosen wir für euch 3 Buchpakete mit allen 3 Bänden sowie 5 Exemplare des aktuellen Buches "Die Toten, die niemand vermisst". Dafür könnt ihr euch einschließlich bis zum 04. Juli 2013 bewerben. Kommentiert einfach mit einem Beitrag und beantwortet folgende Frage:

Wie stellt ihr euch einen typischen Mörder vor?

Wir sind schon gespannt, wer euch einen richtigen Schrecken einjagen könnte!

253 BeiträgeVerlosung beendet
progues avatar
Letzter Beitrag von  proguevor 11 Jahren
Meine Bücher sind auch angekommen! Nochmals herzlichen Dank!
In dieser Woche möchten wir euch einige spannende Bücher für die kalten Tage näher bringen. Zusammen mit dem Rowohlt Verlag haben wir von Montag bis Freitag ein Thriller Special geplant, bei dem es täglich tolle Aktionen zu neuen Rowohlt-Thrillern geben wird. Den Anfang macht heute der fesselnde Thriller "Der Mann, der kein Mörder war" von Hans Rosenfeldt und Michael Hjorth. Und darum geht's: "Ein Fall für Sebastian Bergman Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe. Hochintelligent. Unausstehlich. In einem Waldstück bei Västerås entdecken Kinder die Leiche eines Jungen –brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Der Tote ist schnell identifiziert: Roger war Schüler eines Elitegymnasiums und seit Tagen vermisst. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist der Stockholmer Kommissar Höglund mit seinem Team in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Seit Bergman Frau und Tochter bei einem Unglück verlor, hat man kaum noch von ihm gehört. Nun bietet er Höglund seine Hilfe an. Das Team zeigt sich wenig begeistert. Doch schon bald ist der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in dem kleinen Städtchen Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ..." Hier könnt ihr auch direkt schon in die Leseprobe reinlesen: http://www.rowohlt.de/fm/131/Rosenfeldt_Moerder.pdf Und viele weitere interessante Informationen zum Buch und den Autoren findet ihr hier: http://www.rowohlt.de/artikel/2976496 Auf fast 600 Seiten reißt dieses Buch seine Leser mit und bereitet unvergesslich spannende Lesestunden. Das perfekte Buch für eine Leserunde also, zum Diskutieren und gemeinsamen Fürchten. **** Bewerbung **** Für "Der Mann, der kein Mörder war" suchen wir 25 Testleser, die sich auf diesen besonderen Thriller des Autorenduos Hjorth & Rosenfeldt zusammen mit anderen Lesern einlassen und am Ende eine Rezension schreiben möchten. Die Leserunde beginnt direkt, wenn die Bücher bei den 25 Gewinnern ankommen. Bitte meldet euch also nur an, wenn ihr auch Zeit zum Mitmachen habt. Und so könnt ihr euch bis einschließlich 21.11. bewerben: Passend zum Titel "Der Mann, der kein Mörder war" kam mir spontan die schlimme Vorstellung in den Sinn, wie es wohl wäre, wenn man zu Unrecht eines Mordes beschuldigt würde. Was glaubt ihr, welche Gedanken euch durch den Kopf gehen würden, wenn ihr in diese - unwahrscheinliche - Situation geraten würdet? ******************************** weitere Aktionen im Thriller-Special: Tag 2: http://www.lovelybooks.de/thema/Thriller-Special-Buchverlosung-zu-Tabu-von-Casey-Hill-796576800/?liste=modern Tag 3: http://www.lovelybooks.de/leserunde/Wintermoor-von-Sara-Foster-796563643/796785479/?tag=796783601&liste=modern
333 Beiträge
Xandrins avatar
Letzter Beitrag von  Xandrinvor 12 Jahren

Zusätzliche Informationen

Michael Hjorth wurde am 13. Mai 1963 in Visby (Schweden) geboren.

Michael Hjorth im Netz:

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