Rezension zu Wer wir waren, wer wir sind - Wie Deutsche ihre Geschichte erleben von Michael Jürgs
Informierender Reisebericht
von genihaku
Kurzmeinung: Eine gute Reiselektüre, wenn man durch Deutschland reist!
Rezension
genihakuvor 7 Jahren
In „Wer wir waren, wer wir sind“ ergründet Michael Jürgs den Zusammenhang bedeutender Orte Deutschlands mit ihrer Entwicklung durch die Zeit. Er zeigt viele Facetten auf: über das Haus der Geschichte in Bonn, das Fußballmuseum in Dortmund, bis zu den Großunternehmern wie die Familie Krupp, Schriftsteller wie Thomas Mann, Schauspieler oder Sänger, Künstler oder Musiker sowie die Aufarbeitung der Geschichte während der NS-Zeit, die essentiell zur deutschen Geschichte gehört.
Die Vielfalt ist ein großer Pluspunkt des Buches. Der Autor konnte auch gewiss eine Lust wecken, die Orte selbst zu besuchen, um seine gut aufgearbeiteten Informationen in Verbindungen zu bringen. Die Gefahr der Vielfalt besteht darin, dass dem Leser einige Themen gar nicht zusagen und eher langweilig sind, aber auch die Chance bieten, dem Thema etwas Neues abzugewinnen.
Mein größtes Problem bestand tatsächlich im Schreibstil. Es war nicht wirklich sachlich, was ich mir anfangs von einem Sachbuch erwartet habe. Manchmal ließ der Autor seinen Humor durchblicken, oftmals seine eigene Meinung, und mit diesen Elementen wurde mir schließlich klar, dass es sich um einen informierenden Reisebericht handelt. Trotz des für mich nicht ganz leicht zu lesenden Schreibstils, waren die mehr als 350 Seiten eine nette Art, die deutsche Geschichte anders zu erleben.
Ich bereue keineswegs, das Buch gelesen zu haben, nur persönlich bevorzuge ich „trockene Geschichte“.
Die Vielfalt ist ein großer Pluspunkt des Buches. Der Autor konnte auch gewiss eine Lust wecken, die Orte selbst zu besuchen, um seine gut aufgearbeiteten Informationen in Verbindungen zu bringen. Die Gefahr der Vielfalt besteht darin, dass dem Leser einige Themen gar nicht zusagen und eher langweilig sind, aber auch die Chance bieten, dem Thema etwas Neues abzugewinnen.
Mein größtes Problem bestand tatsächlich im Schreibstil. Es war nicht wirklich sachlich, was ich mir anfangs von einem Sachbuch erwartet habe. Manchmal ließ der Autor seinen Humor durchblicken, oftmals seine eigene Meinung, und mit diesen Elementen wurde mir schließlich klar, dass es sich um einen informierenden Reisebericht handelt. Trotz des für mich nicht ganz leicht zu lesenden Schreibstils, waren die mehr als 350 Seiten eine nette Art, die deutsche Geschichte anders zu erleben.
Ich bereue keineswegs, das Buch gelesen zu haben, nur persönlich bevorzuge ich „trockene Geschichte“.