Rezension zu "Anthologie Weihnachten: Weihnachten besitzt viele Gesichter" von Finisia Moschiano
Martinchen"Sind Sie es leid, zu Weihnachten die immer gleichen Storys von Menschen zu lesen, die so schrecklich happy die Adventszeit genießen und alles superperfekt im Kreise ihrer Lieben inszenieren? Fehlen auch Ihnen ein bisschen Melancholie und Sarkasmus?
Dann sind Sie bei der bestens gewürzten Weihnachtsanthologie des Mondschein Corona Verlages im richtigen, verschneiten Blätterwald gelandet!
Knecht Ruprecht hat in seinen Sack eine knüppeldicke Prise schwarzen Humors und FBI-Krimis eingepackt. Nach ein paar Runden mit 'nem beschwipsten Rentier landen Sie stilsicher in einer dämonischen Beschwörungszeremonie – um sich am Gabentisch von herzzerreißenden Schicksalen mit dem Fest der Feste wieder zu versöhnen.
Mit himmlisch rührenden und höllisch witzigen Geschichten von Chris Tewes, Monika Grasl, Marlies Hanelt, Elke Steffen, Rolf Michael, Michael Kruschina und Finisia Moschiano." - soweit der Klappentext.
So gern ich kitschige Weihnachtsgeschichten und -romane auch lese, so sehr reizte es mich, auch die andere Seite kennen zu lernen.
Neun ganz unterschiedliche Geschichten sind in dieser Anthologie versammelt, von rührend bis gruselig, teilweise mit sehr schrägem Humor. Einige haben mir sehr gut gefallen, zwei weniger gut. Einige ließen sich leicht und locker lesen, andere haben zum Nachdenken angeregt.
Der Klappentext hat gehalten, was er verspricht.
Fazit: kurze Geschichten für alle, die zu Weihnachten auch mal anderen Seiten sehen wollen.