Wie die Farben des Lebens uns führen, begleiten und leiten…
Klappentext:
„Als seine Mutter ihm von dem Geheimnis der goldenen Brücke erzählt, ahnt Peter nichts von dem unheimlichen Schatten, der ihn in diesem Moment beobachtet und fluchend gruselige Worte vor sich hinmurmelt. An seinem 9. Geburtstag schenkt ihm seine Mutter eine alte Schatulle mit einem wertvollen Inhalt, warnt ihn aber, diese nicht einfach achtlos zu öffnen. Was Peter allerdings erst viel später erfährt: Sie schloss an seinem 9. Geburtstag auch einen seltsamen Pakt mit seinem Vater. Ist das alles nur ein Zufall? Und was beabsichtigt dieser geheimnisvolle Schatten, der Peter ständig auf den Fersen ist? Dieser Roman ist eine phantasievolle Geschichte voller Rätsel und schlagfertiger Dialoge. Und ja: Sie regt auch ein wenig zum Nachdenken an. Sie ist eben eine kleine Reise durch das Leben und betrachtet die Welt einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel.“
Informationen zu Verlag, Autor und Buch:
• Broschiert: 272 Seiten
• Verlag: Verlag Kern, Bayreuth; Auflage: 1. Auflage 2011 (24. Juni 2011)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3939478318
• ISBN-13: 978-3939478317 ,
• Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
• Größe und/oder Gewicht: 20 x 13,6 x 2 cm
(Quelle: http://www.amazon.de/Das-Geheimnis-goldenen-Br%C3%BCcke-Roman/dp/3939478318)
Website von Michael Kunz:
http://www.michael-kunz.net/
Eigene Meinung und mehr..:
Besser als Michael Kunz den Inhalt des Buches beschreibt, könnte ich es niemals mit eigenen Worten wiedergeben, deswegen lasse ich oben zitierten Text für sich sprechen.
Dennoch möchte ich dem interessierten Leser nicht vorenthalten, wie sehr mich dieses Buch berührt hat und gern möchte ich meine Lese-Eindrücke schildern.
Das Buch und die darin geschilderte Lebensreise von Peter, um hinter das Geheimnis der goldenen Brücke zu kommen, ist wirklich ein wertvolles, literarisches Kleinod. Die Urgroßmutter des Hauptprotagonisten Peter pflegte stets zu sagen: „Nur wer die Farben des Lebens kennt, kann das Geheimnis der goldenen Brücke lüften“. Beim Lesen dürfen wir den naturwissenschaftlich interessierten Peter durch sein ganzes Leben begleiten. Wir erleben den Moment seiner Geburt, seine familiär behüteten, aber dennoch nicht einfachen Kinder- und Schuljahre, seinen beruflichen Werdegang und persönlichen Heimgang. Wir sind beim Lesen Teil seiner Empfindungen, seiner rationalen, wie auch seiner emotionalen, lernen Menschen kennen, die ihn prägten und Menschen, die gingen, ohne tiefe Spuren zu hinterlassen. Aber vor allem sind es die außergewöhnlichen Farben des Lebens, die uns Michael Kunz in seinem Buch näher bringt. Während Peters Lebensreise berühren wir so besondere Farben, wie die Farbe des Augenblicks, die unser Herz uns zeigt. Aber auch die Farbe der Hilflosigkeit, der Moral, der Erkenntnis, der Fantasie, des Zufalls und auch die Farbe des Glaubens. Dieses Buch ist so reich gefüllt an Geschichten, Metaphern und besonderen Momenten, ich wüsste gar nicht, wo ich da beginnen oder wo ich enden sollte. Und dennoch habe ich eine Lieblingsstelle..:
„“Und wo beginnt die Suche nach dem Sinn“ Die Suche beginnt mit genau dieser Frage, Peter. Denn wer sich über den Sinn seines Lebens Gedanken macht, geht zugleich davon aus, dass sein Leben überhaupt einen Sinn hat“ (zitiert von Seite244).
Bei all dem Lob, möchte ich abschließend noch erwähnen, dass mir 2 Dinge geringfügige Probleme bereiteten. Der Prolog und das 1. Kapitel waren sehr, sehr blumig geschrieben, für mein Empfinden ZU blumig. Sehr poetische Worte, die ich zwar verstand, aber mir dennoch beim Lesen entglitten. Ich könnte mir vorstellen, dass dies alles schon sehr lange in Michael Kunz verborgen war und sich diese Worte gerade am Anfang explosionsartig entluden. Für mich war das Feuerwerk ein wenig zu bombastisch, aber das relativierte sich sehr schnell. Seite um Seite, Kapitel um Kapitel wurde der Erzählstil leichter, ohne aber an Intensität und Wert zu verlieren. Es blieb durchweg stimmig und auch der flüssige Schreibstil zog sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Aber…. es gab da noch etwas.. Der letzte Satz… Beim letzten Satz, den ich hier bewusst nicht erwähne, zog sich mir das Herz zusammen… wer ihn liest, wird verstehen, was ich meine!
Mein Dank geht an...
• Michael Kunz, der mir dieses wundervolle Buch mit einer sehr innigen Widmung zur Verfügung gestellt hat. Ich wünsche ihm auf seinem Lebensweg alles erdenklich Gute und einen wissenden Blick für die Farben des Lebens!