Michael Leuchtenberger

 4,4 Sterne bei 33 Bewertungen
Autor von Caspars Schatten, Derrière La Porte und weiteren Büchern.
Autorenbild von Michael Leuchtenberger (©Frau Benne Fotografie)

Lebenslauf

Michael Leuchtenberger fühlt sich in rätselhaften Kurzgeschichten und Romanen zu Hause. Er liebt es unheimlich, probiert aber auch gerne verschiedene Genres aus. Seinen Debütroman, den geisterhaften Thriller "Caspars Schatten", veröffentlichte er 2018. 

2019 gewann Michael Leuchtenberger mit der Kurzgeschichte "Lampionfest" den Schreibwettbewerb "Zeitgeist 2020" von Litopian e.V. Im gleichen Jahr veröffentlichte er mit "Derrière La Porte - elf sonderbare Kurzgeschichten" seinen ersten Erzählband. 2021 erschien mit "Pfad ins Dunkel" sein zweiter Roman, eine Fortsetzung von "Caspars Schatten". 

Geboren wurde Michael Leuchtenberger 1979 in Bremen. Er studierte Germanistik und Anglistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft in Oldenburg und Kingston-on-Thames und war anschließend einige Jahre als Redakteur in Hamburg tätig.

        

Neue Bücher

Cover des Buches Die Empfänger (ISBN: 9783757814830)

Die Empfänger

 (2)
Neu erschienen am 11.08.2023 als Taschenbuch bei BoD – Books on Demand.

Alle Bücher von Michael Leuchtenberger

Cover des Buches Caspars Schatten (ISBN: 9783752842456)

Caspars Schatten

 (21)
Erschienen am 22.01.2021
Cover des Buches Derrière La Porte (ISBN: 9783750401648)

Derrière La Porte

 (6)
Erschienen am 28.11.2019
Cover des Buches Die Empfänger (ISBN: 9783757814830)

Die Empfänger

 (2)
Erschienen am 11.08.2023
Cover des Buches Pfad ins Dunkel (ISBN: 9783754307779)

Pfad ins Dunkel

 (2)
Erschienen am 13.10.2021
Cover des Buches Das Archiv: eine Kurzgeschichte (ISBN: 9783748137641)

Das Archiv: eine Kurzgeschichte

 (2)
Erschienen am 14.01.2019

Neue Rezensionen zu Michael Leuchtenberger

Cover des Buches Die Empfänger (ISBN: 9783757814830)
IanCushings avatar

Rezension zu "Die Empfänger" von Michael Leuchtenberger

Elf Kurzgeschichten der überwiegend phantastischen Art
IanCushingvor 13 Tagen

Nach »Caspars Schatten« ist »Die Empfänger« das zweite Buch von Michael Leuchtenberger, welches ich mit Genuss gelesen habe. (Und »Pfad ins Dunkel« steht bereits in den Startlöchern.)

»Die Empfänger« enthält elf Kurzgeschichten der überwiegend phantastischen Art. Die Geschichten bieten Grusel und Phantastik, aber auch Alltagsszenen und – was durchaus bemerkenswert ist – alle können bei mir punkten.

Sprachlich exzellent (und den Erfordernissen der Geschichten und Stimmungen angepasst) lässt er uns Geistern begegnen, führt uns durch ein Museum, schickt uns auf einem Rummel auf eine Wildwasserfahrt und versäumt es dabei nicht, zu überraschen, zu gruseln oder nachdenklich zurückzulassen.
Neben den »klassischen« (»Am Ypsilon links«, »Wo ist Lex« oder »Kohlmanns Spielwaren«) mag ich besonders die leisen Geschichten, die wahrlich nachklingen: »Die Stunde ist um« und »Die Kapsel«. Die beiden Storys zeigen, dass noch sehr viel mehr im Autor schlummert, als wir bis jetzt von ihm kennen.

Was ich an Michael Leuchtenberger bewundere, ist seine Fähigkeit auf sehr wenigen Seiten – die Geschichten sind zwischen fünf und sechzehn Seiten kurz – stets eine Atmosphäre zu kreieren, die mich vom ersten Satz an mitgenommen hat. Die Protagonisten haben stets genug Substanz, um nicht unter den phantastischen Ideen des Autors begraben zu werden, und die Geschichten sind rundum gut erzählt.

Umgesetzt ist das Buch … ich möchte eigentlich nicht »perfekt« sagen, weil ich nicht an Perfektion glaube … absolut erstklassig. Der Buchsatz ist sehr gelungen (mein Lesevergnügen bei einem Buch hängt nicht unwesentlich von einem guten Buchsatz ab) und das Cover ist genauso mysteriös wie die Geschichten.

Wer Kurzgeschichten liebt, sich gern auf phantastische Geschichten einlässt und den eigenen Gedanken nachhängend zurückgelassen werden will, wird mit »Die Empfänger« sehr glücklich werden.

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Cover des Buches Die Empfänger (ISBN: 9783757814830)
stefan182s avatar

Rezension zu "Die Empfänger" von Michael Leuchtenberger

Eine Sammlung atmosphärischer Grusel- und Horrorgeschichten
stefan182vor 2 Monaten

„Die Empfänger“ ist eine Kurzgeschichtensammlung von Michael Leuchtenberger, die elf Geschichten versammelt. Die Kurzgeschichten lassen sich schwerpunktmäßig im Bereich des Horrors/Grusels ansiedeln, wobei in jeder Geschichte unterschiedliche Gattungselemente genutzt werden. So finden sich eher klassische Gruselgeschichte („Am Ypsilon links“, „Der Denunziant“, „Exponat 55a“, „Die Klagesteine“) neben („Survival“)-Horrorgeschichten („Wo ist Lex?“, „Wildwasser“, „Unausweichlich“). Zusätzlich finden sich vier Geschichten, die sich dem Gruselspektrum im weiteren Sinne zuordnen lassen, allerdings nicht völlig in diesem aufgehen. So handeln bspw. „Cosima“ und „Die Kapsel“ von alltäglichen Situationen: Während in „Cosima“ das Schauder- und Rätselhafte eines unverhofften Aktenfundes thematisiert wird, behandelt „Die Kapsel“ auf eindringliche Weise introspektiv eine Autofahrt. „Die Stunde ist um“ hingegen besitzt einen experimentellen Charakter und beschreibt episodenartig eine Szene, die sich an einem bestimmten Platz zuträgt. „Kohlmanns Spielwaren“, in der ein magisches Artefakt im Mittelpunkt steht, zeichnet sich durch schöne Stephen King-Vibes und eine Spur Coming of Age aus. Jeder Geschichte sind interessante Insights nachgestellt, in denen Michael Leuchtenberger Einblicke in den Entstehungsprozess der jeweiligen Geschichte gibt. Die Handlungsorte der Kurzgeschichten sind sehr abwechslungsreich: So besucht man – um nur einzelne Handlungsorte zu nennen – u. a. ein Museum, einen Jahrmarkt sowie einen Escape Room (im weiteren Sinne); zugleich finden sich aber auch eher alltägliche Handlungsorte wie das Büro oder das Auto. Zeitlich spielen die Geschichte meist in der Gegenwart bzw. jüngsten Vergangenheit. Ausnahmen bilden hier „Die Stunde ist um“, deren Handlung zeitlich nicht genau festgelegt ist, und „Die Klagesteine“, welche Anfang des 19. Jahrhunderts spielt. Eine große Stärke der Geschichten ist ihre jeweilige atmosphärische Dichte: In jeder Geschichte wird erzähltempomäßig perfekt ein subtiler Grusel aufgebaut, der – mal eher in Richtung Mystery, mal in Richtung Horror tendierend – nahezu ohne Blutvergießen daherkommt. Der Schreibstil von Michael Leuchtenberger ist angenehm, anschaulich und lässt sich flüssig lesen. Insgesamt versammelt „Die Empfänger“ elf atmosphärisch dichte, abwechslungsreiche Grusel-/Horrorgeschichte, die erzählerisch perfekt austariert sind und daher auch nach der Lektüre noch längere Zeit nachhallen.

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Cover des Buches Pfad ins Dunkel (ISBN: 9783754307779)
Olaf_Raacks avatar

Rezension zu "Pfad ins Dunkel" von Michael Leuchtenberger

Eine gelungene Fortsetzung!
Olaf_Raackvor einem Jahr

Eine Wanderung von Süd nach Nord durch die Appalachen. Ein langer Marsch durch die Natur, fernab der Zivilisation. Ein Paradies für Aussteiger und jene, die zu sich selbst finden wollen. So wie Elisabeth in ihrem Sabbatjahr, Mona und Ove. Dass ihre Reise etwas anders verläuft, als sie es selbst erwartet hätten, versteht sich.

Wie schon bei »Caspars Schatten« begeistert mich der schleichende Aufbau der Spannung. Kein fingernagelkauender Nervenkitzel, sondern vielmehr ein unterschwellig, mysteriöses Kribbeln, dass sich zwischenzeitig mal steigert, um einen dann wieder in Sicherheit zu wiegen.

Gerade die Tatsache, dass der Autor es schafft, dies alles auf gut 200 Seiten unterzubringen, ist beachtlich. Das Buch liest sich leicht und locker, ohne verkrampft oder aufgesetzt zu wirken. Ich war Teil der Hiker auf dem Appalachian Trail, habe die Anstrengungen der Wanderungen gespürt und abends neben Potbag gesessen.

Das Buch hat mir eine feine Abwechslung beschert und dafür gesorgt, dass ich den Geistern der Natur besser freundlich gegenübertrete.

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