Cover des Buches Der zweite Schöpfer (ISBN: 9783426196366)
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Rezension zu Der zweite Schöpfer von Michael Marshall

Rezension zu "Der zweite Schöpfer" von Michael Marshall

von Buchfreak vor 17 Jahren

Rezension

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Buchfreakvor 17 Jahren
Das Buch „Der zweite Schöpfer“ gliedert sich in 3 Handlungsstränge und fängt mit einem Paukenschlag an, denn auf den ersten siebzehn Seiten präsentiert uns der Autor eben mal neunundsechzig Leichen. Strang 1: Zwei Männer betreten einen Fast-Food-Imbiss und ballern wie verrückt durch die Gegend, aber keiner weiß warum und Mr. Marshall hat vorerst auch gar keine Lust sich damit weiter aufzuhalten und beginnt die eigentliche Geschichte zehn Jahre später. Strang 2: Ward Hopkins hat der CIA den Rücken zugekehrt. Die Nachricht vom Verkehrsunfall bei dem Mom und Dad ihr Leben lassen mussten, hat ihn zurück nach Dyersburg in Montana geführt, wo er erstens dem Begräbnis beiwohnt und zweitens vom Anwalt der Familie erfährt, dass ihm die lieben Eltern 1,8 Millionen Dollar hinterlassen haben. Und trotzdem ist er ganz schön sauer, denn der Vater, um den er sich zeitlebens nicht sonderlich gekümmert hat, hatte nichts Besseres zu tun, als die von ihm aufgebaute Immobilienfirma zu liquidieren, anstatt sie dem missratenen Sohn als Lebenswerk zu spendieren. Ward Hopkins weiß, dass da mehr dahinter stecken muss und beginnt das Haus der Eltern zu filzen, wobei er eine versteckte Mitteilung seines Vaters findet, die besagt: „Wir sind nicht tot.“ Auch ein geheimnisvolles Videoband fällt Ward in die Hände, die sein Leben schlagartig ändert. Strang 3: Dieweil treibt in Santa Monica, Kalifornien, ein Psychopath sein finsteres Spiel. Er entführt hübsche, langhaarige Mädchen, schneidet ihnen die Haare ab, bestickt damit einen Pullover und schickt diesen den verzweifelten Eltern, die zumeist ihr Kind nur mehr als Leiche wieder zu Gesicht bekommen. Eines dieser bedauernswerten Kinder war die Tochter des Polizisten Zandt, der auf den „Upright Man“ Jagd gemacht hat und dabei den falschen Mann zur Strecke und unter die Erde brachte. Zandt quittierte den Dienst. Jetzt aber schlägt der „Upright Man“ nach langer Pause wieder zu und die FBI-Agentin Nina aktiviert den verbitterten Zandt. Es bleibt natürlich nicht aus, dass sich die Wege aller Beteiligten kreuzen, denn es gibt ein dunkles Geheimnis und eine finstere Wahrheit, die zum selben Mann führen Trotz einiger Längen bleibt doch eine plausibel gesponnene Story, die sich dreht und windet und über genügend Action und Spannung verfügt, um einige Stunden zu fesseln.
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