Der Antares-Krieg spielt im 26. Jahrhundert. Die Menschheit hat sich durch die Entdeckung der Faltpunkte (Erklärung im Buch hat mir sehr gut gefallen) in der Milchstraße ausgebreitet. Dann explodiert Antares, der Stern, der für die menschlichen Faltraumverbindungen am wichtigsten ist, in einer Supernova. Neue Faltraumverbindungen entstehen, andere verschwinden.
Durch eine neue Verbindung hat die Menschheit erstmals Kontakt mit einer anderen intelligenten Lebensform, den Ryall. Die Ryall standen in ihrer Evolutionsgeschichte unter einem immensen Druck, so dass es für sie nur eine Option gilt: Die fremden Ungeheuer austilgen oder untergehen. Der Antares-Krieg beginnt...
Meinung:
Immer dann, wenn McCollum technische oder wissenschaftliche Dinge beschreibt und erklärt, ist das Buch richtig gut. Die Erklärungen sind präzise, fantastisch aber immer so gehalten, dass man ihm folgen kann. Auch die taktischen und strategischen Erwägungen im Raumkampf mit den Ryall sind gut gemacht.
Schwierig wird es, wenn er versucht, Personen außerhalb des militärischen Kontakts miteinander interagieren zu lassen. Manches liest sich wirklich unterirdisch schlecht. Ebenso seine Sichtweise auf Männer und Frauen im 26. Jahrhundert, die mich eher an die 1960er Jahre denken lässt. Eine Charakterentwicklung findet nicht statt.
Fazit:
Ein typischer Fall Fall von "gebe ich 3 oder 4 Sterne"? Letztlich entscheide ich mich vier, weil das Buch gute Unterhaltung ist und trotz seiner Schwächen gerade in der Charakterisierung der Ryall außergewöhnlich gelungen erscheint.
Kann man lesen, muss man aber nicht.












