Bray träumt seit seiner Kindheit davon, dem eintönigen Bauernleben zu entfliehen und wünscht sich nichts sehnlicher, als der sagenumwobenen Magiergilde in der fernen Hauptstadt beizutreten. Die anstehende Initiation, bei der der Gott Lyr Auserwählte mit einem Elementar segnet, ist seine Chance.
Inzwischen werden an der Grenze Altagos Anzeichen monströser Gestalten gesichtet. Wesen, von denen es hieß, sie seien längst verdrängt und vernichtet. Und sie scheinen mächtige Verbündete zu haben.
Ich finde ja, dass der Klappentext richtig gut klingt. Daher wollte ich das Buch des Autors Michael Meiser unbedingt lesen. Und was soll ich sagen? Ich hatte eine wirklich schöne Lesezeit.
Der Einstieg in die Geschichte ist ihm gut gelungen und ich hatte keine Startschwierigkeiten.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es gibt keine langen verschachtelten Sätze, ebenso keine ungewöhnliche Formulierungen oder Satzstellungen.
Auch wenn die Geschichte spannend ist, fehlt mir persönlich an manchen Stellen etwas der Kick. Ich will nicht sagen, dass die Handlung langatmig ist, aber etwas mehr Action hätte es für meinen Geschmack gerne sein können.
Allerdings muss ich betonen, dass ich definitiv nicht zur Zielgruppe gehöre. Als Jugendbuch ausgelegt, spricht es die jüngere Generation mit Sicherheit stärker an als mich.
Zum Ende hin wurde mir dann die ersehnte Action geliefert. Vom Ende will ich erst gar nicht reden. Das hat so einen gemeinen Cliffhanger, dass ich bereits jetzt auf die Fortsetzung warte.
Die Charaktere empfinde ich als gut ausgearbeitet. Sie transportieren glaubhaft ihre Gefühle und Gedanken. Das macht es dem Leser leicht, mit ihnen mitzufiebern.
Das Cover ist relativ schlicht und zeigt uns die vier Elemente. Was es damit auf sich hat und was ein Elementar ist verrate ich jedoch nicht, das soll doch bitte jeder selbst herausfinden.
Die Story ist komplex und gut durchdacht. Wie bereits erwähnt, freue ich mich darauf zu erfahren wie es weitergeht. Ich vergebe drei Sterne.