Rezension zu Generation Beziehungsunfähig von Michael Nast
Weniger flach als erwartet, aber auch nicht unerwartet geistreich
von thursdaynext
Rezension
thursdaynextvor 8 Jahren
Hirn einschalten und sich selber denken lauten Michael Nasts Ratschläge, die zwar zutreffend aber nicht völlig neu sein sollten, denn hätte diese Generation diese Besinnung wirklich derart nötig wäre das ein entsetzliches Armutszeugnis.
Etliche gute Aussagen sind auf jeden Fall zu finden, solange der Autor nicht um sein Alter und seine Befindlichkeiten kreist, sondern die Gesellschaft und hier speziell die von ihr genutzte Technik und den Umgang mit dieser unter die Lupe nimmt.
Besser als Florian Illies schreibt er allemal. Und hin und wieder, war abseits der "Betroffenheitslyrik" Witz zu vermerken. Teils unfreiwillig.
Was Nast hier beschreibt ist glücklicherweise nicht meine Welt und beschränkt sich hoffentlich auf einen kleinen Kreis auserwählter Singlelife Groß- und Hauptstädter.
Unendlicher Spaß ohne ewige Jugend in einer Gesellschaft die Menschen zu Humankapital und Konsumenten degradiert macht auf Dauer nicht glücklich.
Hirn einschalten und sich selber denken lauten Michael Nasts Ratschläge, die zwar zutreffend aber nicht völlig neu sein sollten, denn hätte diese Generation diese Besinnung wirklich derart nötig wäre das ein entsetzliches Armutszeugnis.
Etliche gute Aussagen sind auf jeden Fall zu finden, solange der Autor nicht um sein Alter und seine Befindlichkeiten kreist, sondern die Gesellschaft und hier speziell die von ihr genutzte Technik und den Umgang mit dieser unter die Lupe nimmt.
Besser als Florian Illies schreibt er allemal. Und hin und wieder, war abseits der "Betroffenheitslyrik" Witz zu vermerken. Teils unfreiwillig.
Was Nast hier beschreibt ist glücklicherweise nicht meine Welt und beschränkt sich hoffentlich auf einen kleinen Kreis auserwählter Singlelife Groß- und Hauptstädter.