Michael Opoczynski

 3,7 Sterne bei 73 Bewertungen
Autor von Geisterfahrer, Eigenbedarf und weiteren Büchern.
Autorenbild von Michael Opoczynski (© Jürgen Hölzer)

Lebenslauf

Michael Opoczynski ist ein deutscher Journalist und Fernsehmoderator. Nach seinem Abitur am Helmholtzgymnasium in Frankfurt am Main studierte er Politikwissenschaft an der Frankfurter Goethe-Universität. 1972 wurde er Assistent des Bundestagsabgeordneten Hans Matthöfer (SPD) und danach Pressesprecher der SPD in Hessen. 1978 arbeitete Opoczynski als freier Texter für Werbeagenturen und den Hessischen Rundfunk. Seit 1980 arbeitet er für das ZDF, zuerst im Landesstudio Wiesbaden. 1986 ging er zum Wirtschaftsmagazin WISO. Dort wurde er im Jahr 1992 Redaktionsleiter und Moderator. Ab 2010 war der Journalist Leiter der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Recht, Soziales und Umwelt. Er ist Autor von zahlreichen Sachbüchern und Ratgebern. In seinem Krimidebüt „Schmerzensgeld“ arbeitete er den wahren Fall eines riesigen Bank-Skandals fiktional auf. Für die Recherche zu „Geisterfahrer“ nutzte er seine Kontakte zu Szene-Insidern in Berlin. Michael Opoczynski lebt in Mainz und Berlin, ist verheiratet und hat einen Sohn.

Alle Bücher von Michael Opoczynski

Cover des Buches Geisterfahrer (ISBN: 9783710900655)

Geisterfahrer

 (32)
Erschienen am 15.10.2019
Cover des Buches Eigenbedarf (ISBN: 9783710900662)

Eigenbedarf

 (20)
Erschienen am 26.08.2021
Cover des Buches Schmerzensgeld (ISBN: 9783710900440)

Schmerzensgeld

 (11)
Erschienen am 12.10.2018
Cover des Buches Krieg der Generationen (ISBN: 9783579066189)

Krieg der Generationen

 (3)
Erschienen am 19.03.2015
Cover des Buches Restposten (ISBN: 9783710900884)

Restposten

 (3)
Erschienen am 20.08.2020
Cover des Buches Aussortiert und abkassiert (ISBN: 9783579086309)

Aussortiert und abkassiert

 (1)
Erschienen am 22.02.2016
Cover des Buches WISO: Existenzgründung (ISBN: 9783593397917)

WISO: Existenzgründung

 (1)
Erschienen am 01.10.2012

Videos

Neue Rezensionen zu Michael Opoczynski

Cover des Buches Eigenbedarf (ISBN: 9783710900662)
supersusis avatar

Rezension zu "Eigenbedarf" von Michael Opoczynski

ganz nett
supersusivor 20 Tagen

In Berlin kaufen große Investoren Mietshäuser auf und vergraulen die Mieter, um die Wohnungen dann teuer weiterzuverkaufen. In ihrer Not wendet sich ein älteres betroffenes Mieterpaar an die "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen", eine Gruppe von unterschiedlichen Leuten, die sich gegen Unrecht zusammengetan haben. Es gibt Handwerker, einen Computerfachmann, einen Lebensmittelhändler etc. Diese wollen nun den Mietern helfen und sind entsetzt, wie der neue Eigentümer die Mieter rausgraulen will. z.B. werden unter dem Tarnmantel "Renovierung" die Fenster erneuert. Jedoch werden die alten Fenster ausgebaut und der Einbau der neuen verzögert sich bis auf weiteres.

Die Idee, dass es eine Gruppe gibt, die für Gerechtigkeit sorgt ist schön. Der Titel "Eigenbedarf" hat jedoch nichts mit der Handlung zu tun, da der Besitzer nicht auf Eigenbedarf klagt. Auch der Schreibstil ist nicht flüssig und besonders die Dialoge wirken holprig, steif und hölzern. Manche Dinge sollen Spannung aufbauen (z.B. dass der Lebensmittelhändler angesprochen wird von einem Fremden), aber das sind eher nur Versuche und ich habe nicht so recht verstanden, warum diese Dinge überhaupt im Buch vorkamen, denn sie haben nicht wirklich zur Handlung beigetragen.  Ich würde sagen, der Autor hat nette Ideen und Potential, aber noch fehlt es bißchen an Substanz und flüssigem Schreiben. Das Thema der Heuschrecken und Miethaie ist gut, die Idee, sich zu wehren auch, aber so eine Lösung des Problems gibt es halt nur in Büchern. 

Cover des Buches Eigenbedarf (ISBN: 9783710900662)
Sikals avatar

Rezension zu "Eigenbedarf" von Michael Opoczynski

Unterhaltsam und spannend
Sikalvor 2 Jahren

Die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen muss zum dritten Mal einschreiten als immer mehr Mieter in Berlin von ihren Hauseigentümern terrorisiert und zum Ausziehen gezwungen werden. Das Mietrecht bietet ja einiges an Schutz für die Mieter. Es lässt aber auch einiges an Spielraum für die Vermieter übrig. Diesen Spielraum scheinen immer mehr Vermieter in Berlin zu nutzen, um ihre Mieter aus den Häusern zu vertreiben. Die Wohnungen werden danach großzügig saniert und als Spekulationsobjekte am internationalen Wohnungsmarkt angeboten.

 

Als ein älteres Ehepaar, aus Angst die eigene Wohnung zu verlieren, bei der Gesellschaft vorstellig wird, sind einige Mitglieder noch skeptisch. Nach ein paar Recherchen stellt sich jedoch schnell heraus, dass ein Einschreiten unumgänglich ist, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

 

Humorvoll und kurzweilig erzählt der Autor eine Geschichte wie sie in Zeiten, in denen Wohnungen zu Spekulationsobjekten werden, in jeder Stadt passieren könnte.

 

Ganz ohne Blutvergießen und in gewohnter Manier lässt Michael Opoczynski die Mitglieder der Gesellschaft ans Werk gehen. In Robin Hood Manier wird hier den Mietern geholfen und so mancher beginnt sich selbst in die Geschichte einzubringen. Wenngleich die Hintergründe alles andere als humorvoll sind, so ist diese Geschichte dennoch mit viel Witz garniert - ohne dass es aufgesetzt oder peinlich wirkt.

 

Eine Lektüre, in der es dem Leser leicht gemacht wird sich in das Geschehen hinein zu versetzen. 4 Sterne

Cover des Buches Eigenbedarf (ISBN: 9783710900662)
Sigrid1s avatar

Rezension zu "Eigenbedarf" von Michael Opoczynski

Man muss sich wehren.
Sigrid1vor 2 Jahren

Und wieder gibt es ein Einsatzgebiet für die "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen". Diesmal werden die so verschiedenen Charaktere dieser selbsternannten Gesellschaft gefordert. Ein Ehepaar bittet um Hilfe, da das Mietshaus in dem sie wohnen, von einem skrupellosen Miethai aufgekauft wurde und dieser nun versucht die langjährigen Mieter loszuwerden. Und das geschieht nicht gerade auf die sanfte Tour. Es ist wohl Alltag in vielen Großstädten, dass bei Renovierungsarbeiten das Wohl der jetzigen Mieter mit Füßen getreten wird. Denn sie sollen raus, um neuen und solventeren Mietern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Renoviert - neue Ausstattung - hohe Mieten. Die ganzen Schilderungen dieser sogenannten "Arbeiten" werden hier sehr detailreich geschildert. Man kann es sich gut vorstellen und ich denke, die meisten Leser werden geschockt sein. Man hört zwar davon, aber in diesem Krimi wird man eben nah rangeführt. Zum Glück sind die Mitglieder der Gesellschaft ja gut aufgestellt und durch ihre verschiedenesten Berufe und Anschauungen, sind ihre Aktionen auch entsprechend interessant. Ob frau sich nun als potentielle Mieterin oder Käuferin ausgibt und dabei sogar bis an ihre Grenzen geht. Oder man Kontakte nach Außen anbohrt und so auch durch offizielle Stellen Unterstützung bekommt. Man kann hier auf alle Fälle wieder auf die guten Einfälle der Mitglieder der Gesellschaft hoffen. Der Text lässt sich auf jeden Fall flüssig und gut lesen. Man ist immer gut informiert und verfolgt die Ereignisse gespannt. Hier in diesem Band erleben wir auch noch zusätzlich die persönlichen Entwicklungen und Lebenssituationen der Protagonisten kennen. Denn auch ihr Leben läuft ja neben den Aktionen nicht immer so reibungslos und vorhersehbar ab. Es gibt Probleme, aber auch schöne Ereignisse im  Privatleben der Protagonisten. Diese Mischung finde ich auch sehr gut. Auf der einen Seite die Hilfsaktionen für hilfesuchende Personen und auf der anderen Seite das sehr abwechslungsreiche Leben der Gesellschafter. Die dargestellte Problematik der sogenannten Miethaie ist sehr authentisch und aktuell. Die Wohnungssituation in vielen Größstädten treibt die Imobilienhändler zu immer schlimmeren Methoden an, um Gewinn zu machen. Aber wie hier gezeigt wird, gibt es auch Wege sich zu wehren. Und zum Glück zeigt die unkonventionelle Gesellschaft auch wieder einen unblutigen Weg zur Gegenwehr. Es macht immer Spaß diese ideenreichen Aktionen zu beobachten. Es ist spannend und vor allen Dingen sind diese Aktionen auch gut machbar. Die Protagonisten sind mir sympathsich und ich freue mich immer auf neue Fälle mit ihnen.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Zusätzliche Informationen

Michael Opoczynski wurde am 31. Dezember 1948 in Ost-Berlin (Deutschland) geboren.

Community-Statistik

in 73 Bibliotheken

auf 6 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks