Rezension zu "Die Templer - Der Hüter des Grals" von Michael P Spradlin
Als Erwachsener gehört man in der Regel nicht zur Zielgruppe der Jugendbücher, aber sie können auch einen im gestandenen Erwachsenenalter positiv überraschen.
Eines solcher Jugendbücher ist der erste Teil der Templer-Triologie von Michael P. Spradlin – Der Hüter des Gral.
Die Geschichte wird aus der Sicht des jungen Tristans geschildert. Tristan ist Knappe von Sir Thomas, einem Tempelritter, der mit König Löwenherz ins Heilige Land zieht und im Weiteren von seinem Herren eine Lebensaufgabe erhält – den Heiligen Gral nach Schottland zu bringen. Sein Leben als Knappe und die ihm erteilte Aufgabe gestalten sein Leben sehr turbulent und gefahrenvoll.
Der Autor greift in seinem Buch Figuren auf, die man aus der Geschichte um Robin Hood kennt und spannt sie mit einem anderen Background in die Geschichte ein.
Im Kloster, wo Tristan als Waisenjunge aufgewachsen ist gibt es den stummen Tuck. In Dover, der ersten Station auf seiner Reise mit Sir Thomas lernt Tristan den riesigen Schmied mit dem Namen Little John kennen und auf seiner Reise nach Tyrus den königlichen Bogenschützen Robard, der Sohn eine Gutsbesitzers aus Sherwood Forrest kennen.
Ich bin gespannt, welche Figuren in den anderen beiden Teilen der Trilogie noch auftauchen.
Im Ganzen ist das Buch mit einem Spannungsbogen geschrieben, der nicht abnimmt. Man fiebert und leidet mit Tristan richtig mit. Der Schreibstil ist super flüssig und leichtlebig.
Auch wenn es ein Jugendbuch, ist es auch für Erwachsene empfehlenswert. Ich war richtig begeistert.