Historischer Roman nach einer wahren Begebenheit
von hermine
Rezension
Inhalt:
Mai 1945 - Königsberg.
Die legendäre Hauptstadt Ostpreußens ist Ausgangspunkt einer Odyssee über das mystische Gotland bis nach Småland. Feldwebel Martin Greven, seine junge Liebe Greta Sandberg und die 10-jährige Lena ahnen nicht, dass sie wegen des Schlüssels zu einem der mysteriösesten Schätze der Welt von einem Geheimbund gejagt werden.
Währenddessen werden Martins Kameraden in Schweden interniert - mit dem Versprechen, sie nach Deutschland zu entlassen. Sie wissen nicht, dass die Regierung in Stockholm längst andere Pläne hat. Was folgt, ist absolut unfassbar. Der "Blutige Freitag" zählt zu den traumatischsten Erlebnissen Schwedens in der Nachkriegszeit. In Deutschland hingegen kennt kaum jemand die dramatischen Begebenheiten um die deutschen Soldaten.
Eingebettet in diese historischen Ereignisse entwickelt sich die Geschichte um Liebe und Hoffnung, Leben und Tod - und hält den Leser bis zur letzten Seite gefangen.
Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich sehr gefesselt und emotional bewegt. Das Buch schildert eines der schlimmsten Kapitel in der schwedischer Geschichte, wobei der historische Hintergrund an eine fiktive Handlung gekoppelt ist. Die gleichbleibend hohe Spannung bietet einen guten Lesefluss.
Die sehr gute Recherchearbeit des Autoren zeichnet sich aus, dadurch wird eine hohe Authentizität gewährleistet. Die Skrupellosigkeit der Geheimagenten und der SS wird treffend mittels der Sprache deutlich gemacht, aber auch die Hoffnungslosigkeit und verzweifelte Lage der inhaftierten Männer. Der Roman zeigt die Grausamkeit des Zweiten Weltkrieges und regt zum Nachdenken an.
Fazit:
Dieser historische Roman ist für alle Geschichtsinteressierte sehr zu empfehlen.