Rezension zu Splitterwelten von Michael Peinkofer
Die Ideen und Charaktere sind toll, aber man hätte noch mehr draus machen können
von TigorA
Rezension
TigorAvor 10 Jahren
Zwischen Menschen und Animalen gibt es immer wieder Konflikte, in den Augen der Gilde sind die Animalen niedere Wesen, auf einigen Weltensplittern halten sich Animalen Menschen als Sklaven. Der 17-jährige Kieron ist so einer. Jedoch wird er überraschend von Dieb und Katzenmann Croy aus seiner Knechtschaft befreit und in ein Abenteuer verwickelt. Die junge Gildeschülerin Kalliope wird zur gleichen Zeit zusammen mit ihrer Meisterin Cedara auf einen entfernten Splitter names Jordrak entsandt um dort den Mord an einer ihrer Gildeschwestern aufzuklären. Und auch die Meisterin Harona und ihre Schülerin Prisca sind nicht untätig und führen eine Inquisition ein um der Gilde zu noch größerer Macht zu verhelfen. Ein erbitterter Kampf um die Herrschaft über die Welten beginnt.
Zuerst einmal finde ich die Idee mit den Weltensplittern toll, die auch alle ein ganz unterschiedliches Klima und Beschaffenheit haben und auch die Mischwesen finde ich echt witzig und skurril. Auch das System mit der Gilde die so ein bisschen über allem steht hat mir gut gefallen.
Ein ganz besonderes Appetithäppchen was dieses Buch mit sich führt sind die vereinzelten Illustrationen. Es sind immer mal wieder Zeichnungen eingestreut die uns die wichtigsten Animalen, Menschen und auch Welten zeigen die darin vorkommen.
Also das hat mich echt total begeistert und ich wünschte wirklich, dass noch mehr grade High-Fantasy-Bücher mit Illustrationen daher kommen würden, weil sie enorm hilfreich sein können. In diesem Fall fand ich es nämlich echt schön eine kleine Stütze dabei zu bekommen wie ich mir diese Geschöpfe und Welten vorzustellen habe.
Die Charaktere fand ich auch sehr gut ausgearbeitet, besonders Kieron und Croy habe ich sofort ins Herz geschlossen. Kieron hat Sprachprobleme und stottert. Dass der Autor ihn auch das ganze Buch über hat stottern lassen sobald ein Dialog an ihn fiel fand ich super weil es so authentisch ist. Mit den Gildeschwestern hatte ich so meine Probleme, aber das liegt wahrscheinlich an ihrer anerzogenen arroganten Art. Die Schülerin Kalliope ist zum Glück recht erträglich. Schlimm wirds bei Harona und Prisca, man merkt schnell, dass die Beiden die Rolle der Bösen übernehmen.
Auch sonst war das Buch zwar von den Ideen und Charakteren her super, aber bei der Story hapert es dann ein wenig weil sie doch recht vorhersehbar ist und sich jetzt nicht sooo besonders großartig von anderen High-Fantasy Bücher hervortut. Der Schreibstil des Autors ist zwar flüssig und angenehm zu lesen und er schafft es durchaus seiner Welt Leben einzuhauchen, aber dennoch fehlt es an manchen Stellen ein bisschen an Spannung.
Inhalt:
Vor Urzeiten ist die Welt in viele kleine Weltensplitter zersprungen. Nicht nur Menschen leben auf diesen Splittern, sondern auch sogenannte Animalen, also Mischwesen die halb Mensch, halb Tier sind. Beherrscht werden die Splitter von einer Gilde aus Levitatinnen und Magierinnen.Zwischen Menschen und Animalen gibt es immer wieder Konflikte, in den Augen der Gilde sind die Animalen niedere Wesen, auf einigen Weltensplittern halten sich Animalen Menschen als Sklaven. Der 17-jährige Kieron ist so einer. Jedoch wird er überraschend von Dieb und Katzenmann Croy aus seiner Knechtschaft befreit und in ein Abenteuer verwickelt. Die junge Gildeschülerin Kalliope wird zur gleichen Zeit zusammen mit ihrer Meisterin Cedara auf einen entfernten Splitter names Jordrak entsandt um dort den Mord an einer ihrer Gildeschwestern aufzuklären. Und auch die Meisterin Harona und ihre Schülerin Prisca sind nicht untätig und führen eine Inquisition ein um der Gilde zu noch größerer Macht zu verhelfen. Ein erbitterter Kampf um die Herrschaft über die Welten beginnt.
Meine Meinung:
Dieses Buch hatte ich mir vor Ewigkeiten mal ertauscht und bin nie dazu gekommen es zu lesen. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft mir den Auftakt der Splitterwelten-Trilogie vorzunehmen und es war durchaus lesenswert, hätte ich irgendwie gar nicht mehr erwartet.Zuerst einmal finde ich die Idee mit den Weltensplittern toll, die auch alle ein ganz unterschiedliches Klima und Beschaffenheit haben und auch die Mischwesen finde ich echt witzig und skurril. Auch das System mit der Gilde die so ein bisschen über allem steht hat mir gut gefallen.
Ein ganz besonderes Appetithäppchen was dieses Buch mit sich führt sind die vereinzelten Illustrationen. Es sind immer mal wieder Zeichnungen eingestreut die uns die wichtigsten Animalen, Menschen und auch Welten zeigen die darin vorkommen.
Also das hat mich echt total begeistert und ich wünschte wirklich, dass noch mehr grade High-Fantasy-Bücher mit Illustrationen daher kommen würden, weil sie enorm hilfreich sein können. In diesem Fall fand ich es nämlich echt schön eine kleine Stütze dabei zu bekommen wie ich mir diese Geschöpfe und Welten vorzustellen habe.
Die Charaktere fand ich auch sehr gut ausgearbeitet, besonders Kieron und Croy habe ich sofort ins Herz geschlossen. Kieron hat Sprachprobleme und stottert. Dass der Autor ihn auch das ganze Buch über hat stottern lassen sobald ein Dialog an ihn fiel fand ich super weil es so authentisch ist. Mit den Gildeschwestern hatte ich so meine Probleme, aber das liegt wahrscheinlich an ihrer anerzogenen arroganten Art. Die Schülerin Kalliope ist zum Glück recht erträglich. Schlimm wirds bei Harona und Prisca, man merkt schnell, dass die Beiden die Rolle der Bösen übernehmen.
Auch sonst war das Buch zwar von den Ideen und Charakteren her super, aber bei der Story hapert es dann ein wenig weil sie doch recht vorhersehbar ist und sich jetzt nicht sooo besonders großartig von anderen High-Fantasy Bücher hervortut. Der Schreibstil des Autors ist zwar flüssig und angenehm zu lesen und er schafft es durchaus seiner Welt Leben einzuhauchen, aber dennoch fehlt es an manchen Stellen ein bisschen an Spannung.