Michael Schröder

 4,3 Sterne bei 40 Bewertungen

Lebenslauf

Michael Schröder, geboren 1966 in der pfälzischen Kleinstadt Grünstadt, als Kind einer Erzieherin und eines Technikers, verbrachte seine Kindheit in dem kleinen Dorf Hettenleidelheim, nahe Grünstadt. Nach der Grundschule, der Realschule in Eisenberg und einer späteren Lehre als Radio- und Fernsehtechniker, interessierte er sich früh für die Computertechnik und ließ sich Anfang der 90er Jahre umschulen. Heute arbeitet er in München bei einer sehr bekannten Firma als Trainer für Verkehrsmanagement Software. Die Anfänge seiner Schriftstellerei liegen in den 70er Jahren, als er mit erst acht Jahren auf der Schreibmaschine seiner Mutter eine erste Kurzgeschichte verfasste. Bis 1988 gab es bereits zwanzig solcher Geschichten, die er vorwiegend seinen Freunden zum Lesen gab. Er selbst beschreibt sein Gerne als „alles was mir gefällt“, dennoch spielen seine Handlungen in einer realen oder real möglichen Welt. Die Geschichten begeistern seinen kleinen, feinen Lesekreis immer wieder durch außergewöhnliche Handlungsstränge, die dem Leser mitunter auch den Glauben an Übernatürliches abverlangen. Aber auch Kriminalromane, die sich in der Regel mit Menschen in Extremsituationen befassen, begeistern durch ihre nahezu brachiale Spannung, mit der er es dem Leser unmöglich macht die Geschichte auch nur für eine Sekunde zur Seite zu legen. Viele seiner Romane spielen rund um seine pfälzische Heimat und verarbeiten mitunter auch Erlebnisse aus seiner Kindheit.

Alle Bücher von Michael Schröder

Cover des Buches Jeder Tag endet mit dem Tod (ISBN: 9783942584081)

Jeder Tag endet mit dem Tod

 (19)
Erschienen am 01.03.2011
Cover des Buches 131 Briefe (ISBN: 9783942277174)

131 Briefe

 (6)
Erschienen am 28.01.2011
Cover des Buches Schicksal (ISBN: 9781516971916)

Schicksal

 (5)
Erschienen am 01.08.2015
Cover des Buches Sehnsucht nach Patagonien (ISBN: 9783613045941)

Sehnsucht nach Patagonien

 (1)
Erschienen am 24.10.2023
Cover des Buches Sommer 1985 (ISBN: 9781521887653)

Sommer 1985

 (1)
Erschienen am 01.07.2017
Cover des Buches Fütterung (ISBN: B00GFA0YOQ)

Fütterung

 (0)
Erschienen am 03.11.2013

Neue Rezensionen zu Michael Schröder

Cover des Buches Sehnsucht nach Patagonien (ISBN: 9783613045941)
wschs avatar

Rezension zu "Sehnsucht nach Patagonien" von Michael Schröder

Auch für Nicht-Mopedfahrer --> ein richtig schöner Bildband
wschvor 5 Monaten

Keine Frage: die Reise per 'Gummikuh', also mit einer BMW R1250 GS insgesamt circa 16.000 Kilometer durch den südlichen Teil Südamerikas fahren, erleben, das Alles steht im Vordergrund dieses Buches.

Von den Vorbereitungen, An- und Umbauten an der BMW, Koffersystem, Scheinwerferschutz, Fahrwerk, Bekleidung, Camping'ausrüstung', Dokumente, Schiffspassage für das Moped , Übernachtungsmöglichkeiten soweit in der grenzenlosen Einsamkeit Patagoniens vorhanden, Michael Schröder beschreibt alles, was es zu beachten, zu wissen und zu berücksichtigen gilt. Insofern ist der Untertitel 'Motorradreise' absolut berechtigt.

Der andere Teil des Untertitels ist ebenso angebracht: 'das schönste Ende der Welt'.

Denn das Buch präsentiert zahlreiche Farbaufnahmen der Landschaften Patagoniens. Von den Anden bis in die südlichste Stadt der Welt Ushuaia, Feuerland, die mehr als 3.000 Kilometer lange Fahrt nach Buenos Aires. Die Menschen, die in diesem Teil der Welt leben, Städtchen, Gletscher, Berggipfel, Küsten, Schiffwracks, Kneipen, Natur, Natur und nochmals nahezu unberührte Natur.

Das Buch vermittelt nicht nur einen umfassenden Eindruck dieser riesigen Weltregion. Es weckt auch die Lust, die Neugierde auf diesen uns Europäern nahezu unbekannten Teil der Erde.


Cover des Buches Schicksal (ISBN: B014MZQHNW)
Panda0712s avatar

Rezension zu "Schicksal" von Michael Schröder

Eine sehr emotionsgeladene Geschichte
Panda0712vor 5 Jahren

Danke an den Autor, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat!

Das Cover & der Schreibstil:

Das Cover passt definitiv zum Inhalt des Buches, richtig begeistern konnte es mich dann aber doch nicht. Allein aufgrund des Covers hätte ich mir dieses Buch wohl nicht gekauft, doch der Klappentext hat meine Neugierde geweckt und darauf kommt es für mich bei einem Buch an. Der Schreibstil des Autors ist leicht zu lesen, war mir jedoch teilweise etwas zu langatmig. Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen – ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt und das ist ein großes Kompliment! 

Zum Inhalt:

Vincent Radani ist nicht wie viele andere Journalisten auf der Suche nach irgendwelchen Halbwahrheiten, die er anschließend veröffentlichen kann. Ihn interessieren besondere und vor allem ungewöhnliche Geschichten und der Mensch, der dahinter steckt. So begibt er sich auf die Suche nach der berühmten Architektin Cora Schwarz, die ein Geheimnis umgibt. Doch diese ist nicht daran interessiert, dass ihre Geschichte veröffentlicht wird und so meidet sie jeglichen Kontakt zur Außenwelt und vor allem zur Presse. Vincent hingegen lässt sich davon nicht abschrecken – er möchte dieses Interview mit Cora und mit einer kleinen List gelingt ihm dies dann letztendlich auch. Cora entführt Vincent auf eine Reise in die Vergangenheit, in der das Wort „Freundschaft“ eine ganz neue Bedeutung erhält. Dabei kommt er einem traurigen Geheimnis auf die Spur, das sein ganzes Leben verändern wird.

Meine Meinung:

Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr leicht, ich war neugierig, was Cora zu verbergen hatte und verfolgte gespannt ihre Geschichte. Dabei haben mir besonders die Erinnerungen an ihre Kindheit gefallen. Während dieser Szenen fühlte ich mich selbst in meine eigene Kindheit zurückversetzt, wenngleich ich nicht ganz so viel Unfug im Kopf hatte. Ich weiß immer noch nicht recht, was ich von Cora halten soll und ob sie mir letztendlich als sympathische oder doch eher unsympathische Frau im Gedächtnis bleiben wird. Sie war ein sehr rebellisches und mutiges Kind, hat sich nichts sagen lassen und dabei stets ihren eigenen Kopf durchgesetzt. Für ihre Freunde hätte sie alles getan und dafür habe ich sie bewundert. Allerdings hat sie oftmals sehr unüberlegt und impulsiv gehandelt und dabei die Konsequenzen für ihr Handeln völlig außer Acht gelassen. Das war mir für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel des Guten, denn ihre Freunde standen unter ihrem Einfluss und haben ihr einfach blind vertraut. Mit ihrer sehr dickköpfigen Art bin ich einfach nicht klar gekommen, es schien, als hätte sie sich nicht im Griff und müsste einem gewissen Drang nach Rebellion nachgehen.
David hingegen war eher der ruhige Pol. Er hat stets einen kühlen Kopf bewahrt und über jeden seiner Schritte genauestens nachgedacht. Damit hat er Cora oft auch den Wind aus den Segeln genommen, was mir gut gefallen hat. Die restliche Clique war mir rundum sympathisch, hat in dieser Geschichte allerdings eher nebensächlich eine Rolle gespielt (zumindest für mich). Sobald Cora auf ihr Leben als Erwachsene zu sprechen kam, verflog für mich ein wenig der Reiz. Ehrlich gesagt habe ich da ein wenig mehr erwartet, stattdessen hatte ich das Gefühl, dass in Davids Leben alles den Bach runterging und Cora immer wieder als Auffangbecken für ihn diente, da er selbst nicht mit seinem Leben zurechtkam. Denn sobald in Davids Leben mal etwas rund zu laufen schien, passierte im nächsten Moment das nächste Unglück, was sehr frustrierend war.
Was ich von dem Ende des Buches halten soll, weiß ich leider auch nicht. Einerseits hat es mich zutiefst gerührt, aber andererseits war ich wütend, dass es so enden musste. Ich hätte mir da lieber einen Mittelweg gewünscht.

Fazit:

Dieses Buch zeigt einem deutlich, was wahre Freundschaft bedeutet und dass diese keinerlei Grenzen kennt. Ein Wechselbad der Gefühle!
Der letzte Teil konnte mich leider nicht vollständig überzeugen, deshalb gibt es dafür einen kleinen Abzug. Von mir gibt es aber dennoch eine ausdrückliche Leseempfehlung!

Ich vergebe 4 Pandapfoten!

Cover des Buches Schicksal (ISBN: B014MZQHNW)
marionbrunners avatar

Rezension zu "Schicksal" von Michael Schröder

Wie das Schicksal so spielt ....
marionbrunnervor 8 Jahren

Vincent Randani ist ein Journalist (kein Reporter!), der sich durch seine gut recherchierten und gehaltvollen Geschichten einen Namen gemacht hat. Nun möchte er die Geschichte der bekannten Stararchitektin Cora Schwarz erzählen, doch an die kommt seit Monaten keiner ran. Schwarz liegt, perfekt von der Außenwelt abgeschottet, in einer Klinik. Viele seiner „Kollegen“ haben es bereits versucht, zu ihr vorzudringen und ihr eine Story zu entlocken. Randani schafft es. Durch einen eigentlich relativ simplen Schachzug gelingt es ihm, mit ihr zu sprechen und sie sogar davon zu überzeugen, dass sie ihm das gewünschte Interview gibt.

Randani besucht Cora Schwarz nun täglich und sie beginnt ihm ihre Geschichte zu erzählen. Und das von Anfang an. Cora fesselt Randani mit ihren Erzählungen, beginnend in ihrer Kindheit, und zwischen den beiden entwickelt sich so etwas wie eine Freundschaft. Für Randani ist dies genauso aufregend, spannend, wie auch verwirrend. Denn eigentlich hatte er etwas völlig anderes erwartet und auch geplant …..


*****

Dies ist mein dritter Roman des Autors Michael Schröder. Der erste „Jeder Tag endet mit dem Tod“ ist im Epidu-Verlag erschienen. Der zweite Roman, den ich von ihm las war „131 Briefe“, erschienen im Titus-Verlag, der diesem hier vorgelegten Werk entfernt ähnelt. Diesen Roman hat Schröder nun als Self-Publisher im Amazon Verlag Create Space veröffentlicht. Was habe ich kürzlich gelesen: Create Space sagt “Ja”, wenn andere Verlage “Nein” sagen. Ich kenne einige Autoren, die mittlerweile diesen Weg der Veröffentlichung wählen. Und die Print-Ausgaben von Create Space können sich sehr wohl sehen lassen. Schröder hat als Einband die „matte“ Version gewählt, die durch das irgendwie gummierte Cover sehr gut in der Hand liegt. Die Ränder und Kapitelabschnitte sind sehr gut gelungen. Lediglich einige Zeilen wurden durch den Blocksatz etwas gezerrt und es sind doch einige Rechtschreibfehler vorhanden. Aber das tut der Qualität der Handlung und des Lesevergnügens absolut keinen Abbruch.

Schröder erzählt in einem guten und sehr flüssigen Stil die Geschichte einer Kindheit. Sie handelt von Freundschaft, Mut, Abenteuern, Zivilcourage und Aufopferung. Da der Autor und ich offensichtlich in etwa gleich alt sind, habe ich mich direkt in meiner eigenen Kindheit wiedergefunden. Draußen auf Spielplätzen, mit dem Rad wilde Ausflüge unternehmend und gemeinsam mit der „Bande“ einfach unterwegs sein, Spaß haben und auch mal Blödsinn machen. Dies ist der erste Strang der Handlung, der zweite spielt meist im Krankenzimmer, in dem die erwachsene Cora gemeinsam mit Randani sitzt.

Schröder hat mich mit seiner Geschichte sehr gefesselt und ich habe mich jeden Tag gefreut, weiterzulesen und wieder auf Cora und ihre Freunde zu treffen, wieder bei ihnen zu sein und zu erfahren: was geschah dann? Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, denn das würde unweigerlich zu Spoilern führen und das wäre zu schade. Denn die Wendungen, die die Geschichte bis ganz zum Schluss mit sich bringt, sind überraschend und nicht absehbar. Eines kann ich verraten. Es dauert sehr lange, bis der Leser erfährt, warum Cora Schwarz sich überhaupt in diesem Krankenhaus befindet. Was hat sie? Welche Krankheit ist die Ursache? War es überhaupt eine Krankheit? Eine gute Idee, die Michael Schröder auch wirklich gut umgesetzt hat.

Seine Protagonisten sind sehr gut dargestellt und wachsen einem allesamt sehr ans Herz. Ich habe mich mit ihnen gefreut und mit ihnen gelitten. Für sie gehofft und um sie gebangt. So soll es sein, nicht wahr?

Zwei kleine Anmerkungen habe ich jedoch noch  In unserer Kindheit in den 70ern haben wir, zumindest hier in NRW, (noch) nicht „abgefahren“ und/oder „Alter“ gesagt. Da war es eher „astrein“ und „Blödmann“. Und zweitens habe ich manchmal das Gefühl gehabt, dass hier das Schicksal eines Protagonisten einfach zu überfrachtet dargestellt wurde. Klar, schlimme Dinge passieren, dem einen mehr und dem anderen weniger. Dies war hier jedoch manchmal so extrem, dass es beinahe unglaubwürdig wirkte. .

Fazit: Mich hat der Roman um den Journalisten Randani und Cora Schwarz sehr gefesselt. Ich hatte große Freude an der Reise in (m)eine Kindheit und gebe gerne eine Leseempfehlung für diesen kurzweiligen Roman um das Schicksal eines – oder eher mehrerer – Leben.

© Buchwelten 2015

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Zusätzliche Informationen

Michael Schröder wurde am 08. September 1966 in Grünstadt (Deutschland) geboren.

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