Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher
224 Seiten- Piper Verlag
ISBN: 978-3492056335
Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher ist ein Buch, das seinen Leser ein stückweit in die Welt der Entstehung von Geschichten mit nimmt, da man Einblicken darf in Geschichten von Autoren die nie veröffentlicht wurden.
Der Inhalt wurde von Annette Pehnt, Friedemann Holder und Michael Steiger zusammengefasst.
Die Idee des Buches ist, unveröffentlichte Bücher vorzustellen, also Ideen von Büchern, die nie gedruckt wurden. Oder auch nur Titel, die von dem Autor wieder ausgetauscht wurden. Somit ein etwas ungewöhnliches Buch, doch es lohnt sich einen Blick, oder auch mehrere zwischen seine Seiten zu werfen.
Viele der Texte die nun erstmals auf Papier gebracht wurden, waren sehr schön, so dass man sich sie als Buch durchaus wünscht.
Das Buch "Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher" sprüht nur so von Ideen.
Die unteranderem von den Autoren Juli Zeh, Thommie Bayer, Terezia Mora, Arno Geiger und Norbert Gstrein bis zu Michael Krüger und vielen mehr. Insgesamt erzählen 71 Autoren von ihrer Idee, zu einem Buch, die es nicht in die große Welt gebracht hat.
Dieses Buch ermöglicht dem Leser, den Autoren einmal über die Schulter zu gucken und zu erhaschen, was mit den Buchideen passiert, die von den Autoren nie richtig ausformuliert werden oder es nie bis in den Buchladen geschafft haben.
Insgesamt hat mir dieses Buch und schon allein nur die Idee zu diesem Buch äußerst gut gefallen. Auch die Umsetzung ist prima gelungen. Mehr will ich zu diesem besonderen Buch gar nicht sagen, werft selber einen Blick hinter die Kulissen der Autoren und des Schreibens.
Und somit müssen wir uns sie Frage stellen:
"Was, wenn die wirklich guten Bücher noch gar nicht geschrieben sind?"
http://minicaspi-bucherwelt.blogspot.de/2014/11/rezension-zu-die-bibliothek-der.html
Michael Staiger
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Michael Staiger
"Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher ist ein Buch dessen Inhalte von Annette Pehnt, Friedemann Holder und Michael Staiger zusammengetragen wurden. In diesem Buch findet man, wie der Titel schon sagt, unveröffentlichte Bücher von unterschiedlichsten Autoren, die hier ihren Platz zwischen den Buchdeckeln finden.
In diesem besonderen Buch finden sich zum Beispiel Geschichten von Arno Geiger, Juli Zeh, Thommie Bayer, Terezia Mora und vielen anderen. Manche Geschichten und Texte fand ich sehr gelungen und dieses Buch sprudelt förmlich über vor Ideen.
Die Buchidee ansich finde ich großartig und auch die Aufmachung des Buches, sowie die Aufteilungen haben mir sehr gut gefallen. Wer sich nicht nur für Bestseller interessiert und die Idee der "ungeschriebenen Bücher" genauso spannend findet wie ich, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Mehr Rezensionen findet ihr auf meinem Blog: Anima Libri - Buchseele
Was für ein ungewöhnliches, außerordentliches Buch. “Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher” ist alles, was ich mir von dem Titel erhofft hatte und noch viel informativer, interessanter und skurriler als gedacht. Es bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen: Was passiert eigentlich mit all den Buchideen, die ihren Weg von den Köpfen der Autoren niemals bis in die Regale der Buchhandlungen geschafft haben? Und woran ist dieser Weg gescheitert?
71 zeitgenössische Autoren erzählen hier beispielhaft von Titeln, die es nie bis zur Druckerpresse geschafft haben. Teilweise haben es nur die Titel nicht geschafft, wurden vom Autor oder Lektorat verworfen, sodass das betreffende Buch zwar veröffentlicht wurde aber eben unter einem ganz anderen Titel.
Werke in allen möglichen Entstehungsphasen werden hier vorgestellt. Teilweise ging es nie über die Idee an sich hinaus, teilweise steht das fertige Werk aber eben auch in den Regalen der Buchhandlungen – unter anderem Namen. Es ist wirklich sehr interessant zu lesen wann welche Projekte aus was für Gründen abgebrochen und aufgegeben wurden.
Ein besonderes Highlight sind auch die Umschlagentwürfe, die jeden der 71 Beiträge ergänzen. Wie hätten die ungeschriebenen Bücher wohl aussehen können, wären sie denn geschrieben worden? Dabei sind wirklich interessante Designs entstanden, die so vielzählig sind, wie sie unterschiedlich sind.
Meine absoluten Lieblinge aus dieser “Bibliothek der ungeschriebenen Bücher”? Da wäre einmal Nora Gomringers “Wie ich die Eltern verschlang. Kochen auf Abwegen der Moral”, eine – wie die Autorin es beschreibt – Art historischer Rezeptsammlung zum Thema Menschenfleisch-Zubereitung oder seasonal foods for cannibals. Mein anderer Favorit ist “pochende kolben” von Ulf Stolterfoht, eine Sammlung pornographischer Lyrik, die – wie der Autor selbst freimütig zugibt – Gott sei Dank nie begonnen wurde.
Alles in allem ist es eine wirklich ganz tolle Idee, die hinter “Die Bibliothek der ungeschriebenen Bücher” steckt und die auch wirklich sehr gut umgesetzt wurde. Absolut top!