Rezension zu Z - Das Spiel der Zombies von Michael Thomas Ford
Rezension zu "Z - Das Spiel der Zombies" von Michael Th. Ford
von lord-byron
Rezension
lord-byronvor 12 Jahren
Im 22. Jahrhundert gibt es keine Zombies mehr. Sie wurden alle vernichtet. Die heutige Generation kann sich nicht mehr an den Schrecken erinnern, als sich plötzlich Freunde und Verwandte durch einen mutierten Grippevirus in Zombies verwandelten und getötet werden mussten. Für die Teenies ist es darum der liebste Zeitvertreib ein Holospiel zu spielen in dem man in einer sehr realistischen Umgebung Zombies abfackelt. Josh und sein Freund Firecracker sind unter den Besten, der Zombiekiller. Nur Charlie, von dem niemand weiß wer er ist, ist noch besser, als die Beiden. Josh kann absolut nicht verstehen, warum sich seine Mutter über dieses Spiel so schrecklich aufregt und ihm immer Hausarrest gibt, wenn sie ihn beim Spielen erwischt. Bis sie ihm eine Geschichte aus ihrer Kindheit erzählt. Dann bekommt Josh plötzlich eine Nachricht von Charlie. Sie sollten sich treffen, denn Charlie hat eine gute Neuigkeit für ihn. Am Treffpunkt angekommen ist Josh mehr als überrascht, denn Charlie ist ein Mädchen. Sie erzählt ihm, dass er die einmalige Chance hätte bei einem Real-Zombie-Spiel mitzumachen. Josh kann sich nichts schöneres vorstellen und willigt ein. Er findet es zwar ein wenig seltsam, dass er mit niemandem darüber reden darf, auch nicht mit Firecracker, aber er will unbedingt dabei sein. Doch irgendetwas stimmt nicht mit den Zombies die sie jagen. Das sind mehr als realistische Roboter. Und dann erfährt Josh eine Wahrheit, die sein ganzes Leben verändert. Was für ein Buch. Eigentlich stehe ich ja nicht so sehr auf Zombieromane aber der Klappentext zu diesem Buch hat mich sofort fasziniert. Und er hat nicht zu viel versprochen. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es wird zwar nicht sehr viel Wert auf die Ausarbeitung der Charaktere gelegt, aber das macht die Story wieder mehr als wett. Die Schauplätze der Kämpfe sind toll gewählt und man hat oft das Gefühl mittendrin zu sein. Eigentlich ist "Das Spiel der Zombies" ein Jugendbuch, darum ist die Sprache auch sehr einfach gehalten. Die Beschreibungen der Alltagsgegenstände fand ich sehr originell und die Hauptfigur war nicht immer nur sympathisch, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Jeder der spannende und außergewöhnliche Bücher mag, sollte diesen Roman lesen.