Rezension zu Zerschunden von Michael Tsokos
Spannend, aber konnte mich leider nicht fesseln
von Sissasb113
Kurzmeinung: Hatte keinen richtigen Spannungsbogen
Rezension
Sissasb113vor 7 Jahren
Der Prolog ist spannend und zum Fürchten: Ein Mann verschleppt eine Frau, fesselt sie im Auto und will ihr Buchstaben in den Körper ritzen. Und auch das erste Kapitel geht spannend voran und zwar mit dem ersten Mord, so dass man sich als Leser zügig mitten im Geschehen befindet. Das erste Opfer ist eine alte Witwe, die einsam und alleine wohnt und sehr gebrechlich ist. Der Mörder erwürgt sie und hinterlässt auf ihren Beinen eine Botschaft. Hauptkommissar Markwitz und Rechtsmediziner Dr. Fred Abel werden dem Fall hinzugezogen. Nach Auswertung der DNA Analyse kommt heraus, dass es sich bei den DNA Spuren um Abel's ehemaligen Bundeswehrkameraden Lars Moewig handele, dessen Tochter totkrank im Krankenhaus liegt. Fred Abel muss sich jetzt beeilen um den eigentlichen Mörder zu finden. Denn die Tochter seines Freundes liegt im Sterben und ihr letzter Wunsch ist es, ihren Vater nocheinmal zu sehen. Das Buch enthält zwei Handlungsstränge. Den rund um Fred Abel, der versucht dem Täter auf die Spur zu kommen und ihn zu schnappen und den des Täters selbst. Zwischendurch gibt es dann auch mal andere Fälle, die mit dem eigentlichen Fall nichts zu tun haben. Wie ein Serienmörder, der Männern Herzen heraushackt und diese durch Steine ersetzt. Hat mich eher gestört, als dass es der Story irgendwas gebracht hätte. Gar nicht verstanden habe ich das Persönliche am Schluss von Abel. Wird darauf in den Folgebänden noch eingegangen? Oder welche Bedeutung hat(te) dies? Es hat nichts zur Geschichte beigetragen, hat keinen tieferen Sinn. War einfach da. Fazit: Spannende True-Story, die mir jedoch zu viel nebensächliches enthielt und mich dadurch nicht fesseln konnte.