Michael Völkel

 3,8 Sterne bei 12 Bewertungen
Autor*in von Das Lexikon der TV-Moderatoren, Das Lexikon der Idole und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Michael Völkel, Jahrgang 1961, ist Musiker, Musiklehrer und Autor. Der studierte Sozialarbeiter hat etliche CDs und Bücher herausgebracht, von denen einige auch mit Preisen ausgezeichnet wurden. Er lebt mit seiner Frau und 2 Katzen in Wanne-Eickel im Ruhrgebiet, hat 2 erwachsene Söhne aus erster Ehe und tritt bundesweit und im benachbarten Ausland als Musiker auf. In der Mittelalter- und der Steampunk-Szene kennt man ihn als Spielmann Michel. Er ist Gründungs-Mitglied der Künstlergruppe Sound and Art, die Live-Musik, Live-Rezitation und Live-Painting als Gesamtkonzept auf die Bühne bringen, und des PAN (Netzwerk phantastischer Autoren). Wenn gerade keine Ferien sind, arbeitet er für die Städtische Musikschule Herne als Gitarren- und Flötenlehrer. www.michaelvoelkel.de

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Michael Völkel

Cover des Buches Schade, dass Du endlich weg bist! (ISBN: 9783847513957)

Schade, dass Du endlich weg bist!

 (7)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Spielmann Michels Rattenplage (ISBN: 9783945725627)

Spielmann Michels Rattenplage

 (1)
Erschienen am 05.05.2022
Cover des Buches Tricks auf der Gitarre (ISBN: 9783961740093)

Tricks auf der Gitarre

 (1)
Erschienen am 01.08.2017
Cover des Buches Blut und Kohle - Vampire im Pott (ISBN: 9783961741267)

Blut und Kohle - Vampire im Pott

 (0)
Erschienen am 24.07.2023

Neue Rezensionen zu Michael Völkel

Cover des Buches Tricks auf der Gitarre (ISBN: 9783961740093)
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Rezension zu "Tricks auf der Gitarre" von Michael Völkel

Ein alter Dackel ging Honig essen
Asmodivor 6 Jahren

Michael Voelkel ist ein Vollblutmusikus und ein Multi-Instrumentalist. Also ein absoluter Profi! Ich hatte schon mehrfach das Vergnügen, ihn live zu erleben. Nicht zuletzt auf der Gitarre und artverwandten Zupf- und Saiteninstrumenten ist der Spielmann (wie man Michael Voelkel aufgrund seines sagenumwobenen Mittelalter-Minne-Programms in der Szene nennt) ein wahrer Könner. Wäre er es nicht, hätte er keinen eigenen Wikipedia-Eintrag, aber dies nur nebenbei.

Wenn so jemand seine Tricks in einem Gitarrenlehrbuch verrät und Tipps gibt, sollte man ganz genau lesen. Hierbei kann man echt was lernen. Ich selbst bin zwar kein Gitarrenmusiker und kann daher das Fachliche nicht wirklich beurteilen, aber ich habe mehrere Klampfenexperten befragt (als Chef einer Kunst- und Kulturagentur kenne ich ja viele), um sicherzustellen, dass ich als Laie hier bei meiner Rezension keinen Humbug verzapfe, und alle haben mir mitgeteilt, dass das Buch sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eine klasse Anleitung in leicht verständlicher Sprache und mit vielen Notenabbildungen ist, sein Spiel zu verbessern. Na dann, also denn, wenn ich in Zukunft vor der Frage stehe, was zur Hölle ich einem leidenschaftlichen Gitarrenspieler zum Geburtstag, zu Weihnachten oder zu sonst einem Anlass schenken soll, dann weiß ich nun die Antwort.

Cover des Buches Spielmann Michels Rattenplage (ISBN: 9783945725627)
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Rezension zu "Spielmann Michels Rattenplage" von Michael Völkel

Rattenscharf
Asmodivor 6 Jahren

Voll fett! So würde es wohl die junge Generation ausdrücken. Wobei man durchaus Zweifel haben kann, ob Jugendliche die Zielgruppe für dieses Buch sind, schließlich treibt sich Michael Völkel unter dem Künstlernamen Spielmann Michel von der Voelkelweyde oft und gern in der Mittelalter-Szene rum. Aber eben nicht nur, von daher ist das vorliegende Werk eben auch was für die Jugend von heute. Michael Völkel ist nicht bloß ein Barde von anno dunnemals, er hat auch zeitgenössischen Rock auf der Pfanne. Als Gitarist ist er ein Vollprofi, überdies deckt er vom Dudelsack über die Zither, die Mundharmonika und die Drehleier bis hin zur Flöte eine Vielzahl von Musikinstrumenten ab. Zudem ist der Multi-Instrumentalist, wie seine "Rattenplage" beweist, auch ein vorzüglicher Geschichtenerzähler und Dichter mit sehr humorigen Texten.

Im Grunde ist dieses Werk ein Dreierpack. Zum Ersten ist es ein Geschichten- und Lyrikband, zum Zweiten ein Comic (!) – und zwar eines mit ausgesucht prächtigen Zeichnungen von Metin Temel, Will Meeder, Liam Bo Skol und anderen – und zum Dritten ein Musikangebot. Es sei insofern dringend empfohlen, sich zusätzlich zum Comic-Buch auch gegen einen kleinen Aufpreis den dazugehörigen Tonträger zu besorgen. Mit der CD (oder dem Download) ist Lese- und Hörgenuss komplett.

Die "Rattenplage" gab es früher schon mal – nämlich als kleine Sonderauflage –, aber 2016 gab es die Mixtur aus Mythen, Märchen, Metal und Minne als erweiterte Neuauflage als Buch und mit längerer CD (drei Bonus-Tracks). Anspieltipps erübrigen sich eigentlich, man kann und sollte sich das Ganze schon beim ersten Hören in einem Rutsch zu Gemüte führen. Die Gedichte sind pfiffig, die kurzen Geschichten herrlich hinterfotzig, die Bilder (wie erwähnt) kunstvoll und die Musik erste Sahne. Nichtsdestotrotz möchte ich meine persönlichen Highlights nicht völlig verschweigen. Michael Völkels Adaption der Rattenfängersage zu Hameln ist zum schieflachen, das Gedicht "Der Vampyr" endet in bester Partylaune und die saukomische musikalische Geschichte vom mittelalterlichen Wachmann, dem Bürokratie und der daraus erwachsende Rationalisierungsdruck zu schaffen machen, ist von ewiger Aktualität.

Cover des Buches Das Lexikon der Idole (ISBN: 9783896025005)
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Rezension zu "Das Lexikon der Idole" von Michael Völkel

Rezension zu "Das Lexikon der Idole" von Michael Völkel
Asmodivor 13 Jahren

Warum in drei Teufels Namen soll man sich ein Buch über wichtige und/oder berühmte Personen der Zeitgeschichte zulegen – womöglich noch für teures Geld –, wo es doch in Zeiten von Wikipedia, IMDb, h2g2 oder allmusic möglich ist, sich alles Wissenswerte über einen auch nur ansatzweise relevanten Menschen mit ein paar Klicks umsonst aus dem Internet zu besorgen?
Nun, weil es ein liebevoll gestalteter Tributband ist, den man als Fan mindestens einer der insgesamt 100 vorgestellten Publikumslieblinge, Helden und Abgötter gern im Regal stehen hat. Dass die einzelnen Artikel informativ und interessant sind, darf man voraussetzen, und wer das tut, wird nicht enttäuscht. Die Biografien sind detailliert und exakt, wie es sich für ein seriöses Nachschlagewerk gehört. Freilich: Kein Lexikon ist vollständig. Wer es darauf anlegt, wird selbst in der Encyclopedia Galactica Lücken finden. Aber um eine penible Auflistung der Daten ging es den Verfassern auch gar nicht. Jedes Idol erhielt seine 4 bis 5 Seiten, und es gelang trotz eines verständlichen Ansinnens nach Straffung klarzumachen, warum dieser Jemand zu einem Symbol für ein ganzes Genre oder eine Zeit avancierte.
Geschrieben in einem reportagehaften Stil und mit leichtem Humor, gelingt die Balance zwischen journalistische Distanz und normalsterblicher Ehrfurcht. Um es deutlich zu sagen: Dieses Lexikon ist keine Hommage! Eine unangenehme Figur wie beispielsweise Adolf Hitler wird nicht verschwiegen. Ebenso wenig verzichtete man auf Fidel Castro oder Che Guevara, die auch nicht jedem in den Kram passen dürften. Aber da waren die Urheber dieses Lexikons anerkennenswerterweise konsequent.
Natürlich, der Knackpunkt dieses Buches ist die personelle Zusammenstellung. Wer ist drin, wer nicht?! Es ist anzunehmen, dass es über diese Frage bereits bei der redaktionellen Konzeptfindung beleidigte Gesichter gegeben hat. Viele werden stinkig sein, dass ausgerechnet ihr Favorit fehlt. Aber, das muss zugestanden werden, die Auswahl der Autoren ist bestechend schlüssig. Ein Weltstar, so wird im Vorwort richtigerweise klar gemacht, ist noch lange kein Idol. Clint Eastwood, Charles Bukowski, Niki Lauda, Ludwig II. von Bayern, Hugh Hefner oder Buffalo Bill – doch, ja, sie alle haben bei gewissenhafter Abwägung sowohl ihren Platz in der Geschichte als auch in diesem Buch verdient. Ihre Strahlkraft hinweg über die Zeiten ist unbestreitbar. Und auch bei Udo Lindenberg oder Steffi Graf mag man nicht meckern, immerhin ist es ein "deutsches" Buch. Ein US-amerikanischer oder französischer Autor hätte sicherlich eine weitgehend andere Auswahl getroffen, aber dass man einheimischen Berühmtheiten zu ihrem Recht verhelfen wollte, ist nachvollziehbar und akzeptabel.
Obwohl ... na ja, hm, dass David Bowie ausgespart wurde, Udo Jürgens hingegen nicht, das mag verstehen, wer will. Hrrmpf!!

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