Rezension zu Die Falken Gottes von Michael Wilcke
Rezension zu "Die Falken Gottes" von Michael Wilcke
von simoneg
Rezension
simonegvor 13 Jahren
Die größte Verschwörung im Dreißigjährigen Krieg Münster und Osnabrück im Jahr 1647. Die Magd Anneke wird zufällig Zeugin, wie ein Bote in einem Waldstück ermordetwird.Bevorder Reiterstirbt, trägt er ihr auf, nach einem Schweden namens Magnus Ohlin zu suchen. Anneke macht sich auf nach Osnabrück und gerät in eine Verschwörung, die bis in höchste politische Kreise reicht - und die sogar die Friedensverhandlungen bedrohen könnte. Man kann das Buch gut lesen, aber das war´s dann auch schon. Wer einen historisch anspruchsvollen Roman erwartet, wird enttäuscht und das Buch verdient das Prädikat "historisch" nicht wirklich. Die Story ist komplett erfunden. Richtig ist nur, dass es am Ende des 30jährigen Krieges Friedensverhandlungen im Raum Münster/Osnabrück zwischen den beteiligten Parteien gegeben hat. Auch die Beschreibung der Person der schwedischen Königin entspricht wohl weitestgehend der Realität. Allerdings war sie zu der Zeit sicher nicht in der Region. Wer sich daran nicht stört, erlebt aber durchaus eine spanndende Geschichte.