Rezension zu Die Frau des Täuferkönigs von Michael Wilcke
Eine "Gauklertruppe" auf Umwegen
von eskimo81
Rezension
eskimo81vor 10 Jahren
Emanuel Malitz, seine Tochter Mieke, Jasmin und der "Medicus" Reynold sind als Fahrende gemeinsam unterwegs. Sie verdienen ihr Geld mit Reliquien und Medikamenten. Da weder die Reliquien echt sind noch Reynold ein Medicus erleben sie immer wieder schwierige Situationen aus denen sie sich bisher stets retten konnten.
Bis an den Tag, als sie einen weiteren Raubzug ausführen wollten und sie einem ihrer früheren Opfern in die Arme fallen.
Everhard Clunsevoet, ein Gutsherr aus Rheine, welchem sie die Scheunen in Brand gesetzt hatten, um das Gold zu Rauben hat sie beschatten lassen und in Gefangenschaft genommen. Er fordert von ihnen, die Tochter Amalia aus Müster, welche im Moment von den Teufern übernommen wurde, zu befreien. Eine nicht einfache Geschichte, Schliesslich wird Münster belagert, wie soll man da in das innere der Mauern gelangen?
Das Buch ist in einer guten Art und Weise geschrieben, teilweise Spannend und interessant.
Da die Geschichte jedoch nur aus der Sicht von Emanuel geschrieben ist, fand ich das ganze zu wenig "Rund". Mir fehlte einfach das gewisse Etwas, eine andere Sicht, eine zweite Geschichte...
Ich fand es sehr schade, dass das ganze in einer "Ich-Form" - also eigentlich als Tagebuch verfasst worden ist.
Ich denke, man hätte sehr viel mehr aus dem sehr interessanten Thema machen können.
Aus diesem Grunde fiel mir die Sternen Vergabe auch nicht leicht. 3.5 würde es vermutlich am besten treffen.
Fazit: Wer historische Romane aus nur einer Sicht mag, ist hier sicherlich gut aufgehoben.
Bis an den Tag, als sie einen weiteren Raubzug ausführen wollten und sie einem ihrer früheren Opfern in die Arme fallen.
Everhard Clunsevoet, ein Gutsherr aus Rheine, welchem sie die Scheunen in Brand gesetzt hatten, um das Gold zu Rauben hat sie beschatten lassen und in Gefangenschaft genommen. Er fordert von ihnen, die Tochter Amalia aus Müster, welche im Moment von den Teufern übernommen wurde, zu befreien. Eine nicht einfache Geschichte, Schliesslich wird Münster belagert, wie soll man da in das innere der Mauern gelangen?
Das Buch ist in einer guten Art und Weise geschrieben, teilweise Spannend und interessant.
Da die Geschichte jedoch nur aus der Sicht von Emanuel geschrieben ist, fand ich das ganze zu wenig "Rund". Mir fehlte einfach das gewisse Etwas, eine andere Sicht, eine zweite Geschichte...
Ich fand es sehr schade, dass das ganze in einer "Ich-Form" - also eigentlich als Tagebuch verfasst worden ist.
Ich denke, man hätte sehr viel mehr aus dem sehr interessanten Thema machen können.
Aus diesem Grunde fiel mir die Sternen Vergabe auch nicht leicht. 3.5 würde es vermutlich am besten treffen.
Fazit: Wer historische Romane aus nur einer Sicht mag, ist hier sicherlich gut aufgehoben.