In seinem Buch „Zum Weltfrieden“ führt Michael Wolffsohn Krisengebiete und – staaten auf und als mögliche Lösung meistens Föderalismus. Zum einen nennt er territorialen zum anderen personalen Föderalismus.
Er behandelt verschiedene Kommunikationsgemeinschaften in einem Staat, nennt Krisenregionen wie den Balkan, Syrien, Iran und China und als Lösung folgt dann das Stichwort Föderalismus. Der Autor schneidet dann das Thema Einwanderer etwas allgemeiner an. Es folgen 2 Hauptkriegsursachen der Gegenwart und der Zukunft. Beim Thema Öl behandelt er die „Stream-Trassen“ nach Europa, beim Wasser verschiedene lebenswichtige Wasseradern wie das Nilbecken, den Jordan und den Niger.
Im Schlusswort beschäftigt er sich mit den Interventionen, auch den unterlassenen, wie zum Beispiel in Ruanda, sagt aber auch, dass kein Militär ein Nation-Building betreiben kann.
Das Schlüsselwort im Buch ist Föderalismus. Ob es wirklich das Allheilmittel für die Krisengebiete ist, wird sich vielleicht zeigen. Es sind zumindest sehr interessante Denkanstöße und insgesamt ist das Buch sehr gut zu Lesen und sehr interessant. Ich gebe dem Buch 5 Sterne, auch wenn für mich das Thema Somalia als aktuelles Beispiel für Föderalismus fehlt. Und auch Europa und Föderalismus, also ein Europa der Regionen vermisse ich im Buch. Trotzdem wird sehr viel in dem Buch behandelt und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Eine detailliertere Auseinandersetzung mit dem Buch findet sich wieder in meinem Blog: thomas-a-blog.blogspot.de