Horaz, Vergil und seine Nachfolger
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Inhaltsangabe
Das dreibändige Übersichts- und Einführungswerk 'Große römische Autoren. Texte und Themen' verbindet bedeutende Texte der römischen Literatur (zweisprachig lateinisch-deutsch) mit Interpretationen und thematisch orientierten Beiträgen. Es ist als ergänzende und vertiefende Begleitlektüre sowie als Studienausgabe zur Literaturgeschichte konzipiert und vermittelt textnah die Werke der bedeutesten Literaten der römischen Antike.
Der zweite Band stellt die großen klassischen Dichter der augusteischen Zeit - Horaz und Vergil - in den Mittelpunkt.
Von Horaz werden die Römeroden eingehend gewürdigt, aber auch die Satiren, in denen es Horaz gelingt, einer zutiefst unklassischen Gattung klassische Form zu verleihen. Die Interpretation des vierten Briefes zeigt die hohe Kunst und reife Menschlichkeit der immer noch zu wenig beachteten Episteln auf. Die Ode 4, 11 beleuchtet Horazens Verhältnis zur Musik.
Von Vergil werden zentrale Texte behandelt: Das Prooemium und die Schlussszene der Aeneis, ferner die letzte Begegnung des Aeneas mit Dido, sowie die Heldenschau. Sichtbar wird der lebendige Zugang des Dichters zur Geschichte, aber auch die Ursprünglichkeit seiner dichterischen Begabung, die über seiner hohen Kunst zuweilen vergessen wird. Während die Lyrik des Horaz überwiegend in der Neuzeit zu voller Wirkung kam, hat das Schaffen Vergils schon in der Antike stark fortgewirkt. Intertextuelle Vergleiche zeigen, wie sich seine Nachfolger (von Lucan bis Claudian) an der Aeneis, aber auch an Bucolica und Georgica orientieren, wobei der Klassiker Vergil inhaltlich und formal eine ständige anspruchsvolle Herausforderung bleibt.
Der zweite Band stellt die großen klassischen Dichter der augusteischen Zeit - Horaz und Vergil - in den Mittelpunkt.
Von Horaz werden die Römeroden eingehend gewürdigt, aber auch die Satiren, in denen es Horaz gelingt, einer zutiefst unklassischen Gattung klassische Form zu verleihen. Die Interpretation des vierten Briefes zeigt die hohe Kunst und reife Menschlichkeit der immer noch zu wenig beachteten Episteln auf. Die Ode 4, 11 beleuchtet Horazens Verhältnis zur Musik.
Von Vergil werden zentrale Texte behandelt: Das Prooemium und die Schlussszene der Aeneis, ferner die letzte Begegnung des Aeneas mit Dido, sowie die Heldenschau. Sichtbar wird der lebendige Zugang des Dichters zur Geschichte, aber auch die Ursprünglichkeit seiner dichterischen Begabung, die über seiner hohen Kunst zuweilen vergessen wird. Während die Lyrik des Horaz überwiegend in der Neuzeit zu voller Wirkung kam, hat das Schaffen Vergils schon in der Antike stark fortgewirkt. Intertextuelle Vergleiche zeigen, wie sich seine Nachfolger (von Lucan bis Claudian) an der Aeneis, aber auch an Bucolica und Georgica orientieren, wobei der Klassiker Vergil inhaltlich und formal eine ständige anspruchsvolle Herausforderung bleibt.