Rezension zu "Das Hundekomplott" von Michaela Feitsch
Klappentext:Vergisst eh nicht, die Gackerlsacklern für den Lilo einzupacken, gell?
Die Worte von Sebastian's Mutter hängen noch in der Luft, als er in den vollgepackten Kombi steigt. Gleich startet er in den Urlaub am Hausmeisterstrand, zusammen mit seinem Hund, seiner Freundin Olli, dem Fritz und der Lena.... Und seinem hirnverbrannten Zwillingsbruder Stefan, den ihm seine Mutter als Aufpasser aufs Aug gedrückt hat. Sebastian findet sich mit der Zwangsbeglückung aber schnell ab und denkt sich: so kann er wenigstens das Gassigehen mit dem Mischlingsrüden wenigstens auf seinem Bruder abwälzen.
Doch diesen Irrglauben soll Sebastian schon bald nach der Ankunft in Bibione bereuen. Denn Lilos Häufchen türmen sich schon nach kürzester Zeit zu einem Berg aus skurrilen Verstrickungen, die mit dem Auftauchen einer unheimlichen alten Italienerin ihren Lauf nehmen. Sebastian muss zusehen, wie nach und nach alle seine Freunde verschwinden. Und dann ist da auch noch der Lilo weg.
Die Autorin hat mit ihrem lockeren Schreibstil und dem österreichischen Dialekt eine nette Lektüre für zwischendurch geschrieben. Die Protagonisten wirken recht authentisch, und durch den Dialekt noch charismatischer.
Das Cover ist schön illustriert und der Klappentext sehr ansprechend, hat meine persönlichen Erwartungen allerdings nur bedingt erfüllt. Die Story konnte mich nicht wirklich packen, und ich hätte mir gewünscht, dass Lilo mehr in den Vordergrund rückt.