Rezension zu Saure Gurken zum Dessert von Michaela Hanauer
Rezension zu "Saure Gurken zum Dessert" von Michaela Hanauer
von Katleah
Rezension
Katleahvor 13 Jahren
Sarah kämpft gegen den Gedanken an, doch irgendwann kann sie sich ihm nicht mehr verwehren und besorgt sich einen Schwangerschaft. Das Ergebnis: positiv. Sie weiß sich nicht mehr zu helfen und ist mit den Nerven fertig. Erst ihre beste Freundin Mel hilft ihr wieder auf die Sprünge und verspricht ihr, sie zu unterstützen. Denn die erste Hürde, die Sarah nehmen muss, ist das Geständnis gegenüber ihren Eltern, an deren erfreute Reaktion sie nicht glaubt. Allerdings kommt es anders als gedacht und sie erkennt, dass ihre Mutter doch nicht nur die Frau ist, die ihr das Leben mit ihrer Einstellung kaputt macht. Fast scheint es so, als hätte sie für jede Situation einen Plan. Da gibt es nur noch Jan. Jan, Sarahs Freund, der 3 Stunden entfernt wohnt und noch keine Ahnung von der Schwangerschaft seiner Freundin hat. Bei seinem nächsten Besuch rückt Sarah mit der Wahrheit raus – und muss mit einer Enttäuschung rechnen, denn Jan reagiert nicht so, wie sie es gehofft hat ... Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance unter diesen Bedingungen? Michaela Hanauer wurde 1969 in München geboren, wo sie heute auch noch wohnt, wenn sie nicht gerade bei ausgiebigen Wanderungen Irland erkundet. Hanauer studierte ursprünglich Jura, bekam aber schon als Kind nicht genug von Büchern. So arbeitet sie bald in einem Verlag und ist nun selber als freie Autorin tätig. In „Sauer Gurken zum Dessert“ geht es um ein beliebtes Thema bei Autoren: die Schwangerschaft von Teenagern. Es ist ein Buch, was flüssig und sauber geschrieben ist, aber nichts Neues beinhaltet. Trotzdem ist es autentisch geschrieben; Sarahs Gefühle, ihr Zwiespalt und ihre Gereiztheit, die mit der Schwangerschaft zunimmt, werden gut geschildert und sind auch nicht immer nachvollziehbar. Aber was ist bei Stimmungsschwankungen schon nachvollziehbar! Mich selber hat das Buch nicht gerade vom Hocker gehauen. Viele Bücher, die diese Thematik behandeln, beinhalten kaum neue Handlungen, was auch bei diesem Buch der Fall ist. Insgesamt ein durchschnittliches Buch.