Rezension zu ""Ich brauche einen Liebhaber, der mich am Denken hindert"" von Michaela Karl
Michaela Karl schreibt über Katherine Mansfield :-) ich bin begeistert ...
und ich möchte euch berichten, wie mir das Buch insgesamt gefallen hat.
Es sind schon verschiedene dieser besonderen Romanbiografien in ähnlichem Coverdesign erschienen, man kann sie schon vom Äußeren her zuordnen. Mit einem edlen Lesebändchen versehen ist dieses Buch sehr hochwertig gebunden. Und auch der Inhalt ist hochwertig zu bezeichnen. Sehr angenehm zu lesen, sehr spannend und vor allem erhellend.
Michaela Karl schreibt vom Leben der Katherine Mansfield.
Nun habe ich also von der unangepassten Bohémienne gelesen, einer bedeutenden Autorin des 20. Jhd. 1908 kam Katherine nach Londen. Sie wurde in Neuseeland geboren. Ihr Traum, ihr Ziel war es, Schriftstellerin und berühmt zu werden. Noch ist die legendäre Bloomsbury Group berühmter und in ihrem Schatten zu stehen gefällt Katherine garnicht. Sie schafft es kurzfristig ein Werk zu scheiben, welche für Furore sorgt, aber sie hat auch gegen Dämonen anzukämpfen, aber das ist noch lange nicht alles, was sie zu bewältigen hat ...
Die klugen Zitate, die sie mitunter "einwirft" machen das Buch noch interessanter zu lesen. Hat mir persönlich rundherum sehr gut gefallen. Man konnte sich sehr gut in die Person, den Menschen Katherine Mansfield hinein versetzen, in ihre Zeit und ihre Wegbegleiter. Wie sie mutig ist und ihr Ziel verfolgt, obwohl sie von den anderen als unterste Schublade gesehen wird, auch von beispielsweise Virginia Woolf, dass sie eine Zeit mit keinen Geringeren als D. H. Lawrence und Frieda Richthofen zusammenlebte und der erste Weltkrieg steht vor der Tür, diese und viele weitere Themen spuken durch das Buch, machten das Leben der Autorin aus, die zu Lebzeiten alles andere als berühmt war.
"In einer deutschen Pension" oder "Das Gartenfest" sind zwei ihrer bekannten Werke.