Ainsley hat viele Geschwister und speziell mehrere ältere Schwestern und das Verhältnis zu jeder einzelnen könnte nicht unterschiedlicher sein. Beatrix lehnt sie ab, weil diese gefühllos als Königin eine Schreckensherrschaft aufgebaut hat. Keeley ist die Königin, die sie unterstützt, denn diese hat ein sehr gutes Verhältnis zu der Familie, zu Tieren und zu verschiedenen Völkern. Gemma ist die Unterstützerin von Keeley, arbeitet aber zu entschlossen als Beschützerin von Ainsley und versucht diese aus allem herauszuhalten. Da erreicht eine Streitmacht mit der verrückten Königin Annwyl das Königreich Keeley, weil Keeley angeblich Sklavenhandel betreibt und Annwyl ist das zuwider.
Meinung:
Ein Fantasy-Roman.
Der Einstieg war für mich schwierig, weil mir die beiden vorangegangenen Bücher der Buchreihe gefehlt haben und das ist bei Lesen sofort zu merken.
Die Charaktere von Ainsley und dem Zentauren-Gestaltwandler Gruffyn haben mir sehr gefallen. Auch Keeley, Gemma und Annwyl sind sehr gut gemacht. Jede auf seine ganz spezielle Art und mit einem besonderen Teil der Gruppendynamik. Insgesamt sind es sehr viele handelnden Personen, sodass man leicht den Überblick verlieren kann.
Immerhin stellt sich der Angriffsgrund, nämlich der Sklavenhandel, als falsch heraus und die beiden Königinnen Keeley und Annwyl lernen sich besser kennen und merken sehr schnell, dass die Namenszusätze „die Verrückte“ wohl eher falsch sind. Und so entstehen erste Bündnisgedanken.
Während dieses Bündnis geschmiedet wird und Details verhandelt werden, ereignen sich mehrere Überfälle und Kämpfe und die bestimmen die Hauptgeschichte, sodass es nie langweilig wird. Die meisten dieser Kampfgetümmel gehen von Beatrix aus, die versucht alle anderen Königreiche zu übernehmen, und Ainsley organisiert mit engen Freunden, oft unbemerkt von den Schwestern, die Kämpfe.
Das Finale verlangt förmlich noch einer Fortsetzung, die leider noch zu schreiben ist.
Fazit:
Sehr unterhaltsame Abenteuer- und Kampfgeschichte mit vielen Toten: vier Sterne.