Rezension zu "Das Kind in den Wellen" von Michel Bussi
Ausgerechnet an seinem zehnten Geburtstag kann Esteban nicht im Meer schwimmen, weil es zu gefährlich wäre. Aber die Enttäuschung darüber ist sogleich vergessen, denn seine Mutter Maddi drückt ihm, wie jeden Morgen, ein Geldstück in die Hand, um ein Baguette in der nahegelegenen Bäckerei zu kaufen, während sie in ihre Wohnung zurückkehrt. Doch Esteban kommt nie wieder heim. Maddi war eine liebevolle und überfürsorgliche alleinerziehende Mutter. Sie zieht in einen anderen Ort, weil die Erinnerungen schmerzhaft sind. Jahre später kehrt sie nochmals an den Strand, an dem sie ihren geliebten Sohn zum letzten Mal sah, zurück. Dort sieht sie einen Jungen, der ihm zum Verwechseln ähnlich ist. Durch eine List gelangt sie an seine Adresse, wechselt den Arbeitsplatz um ihn heimlich zu beobachten.
Im Verlauf wurde die Handlung immer verwirrender und absurd. Irgendwann legte ich den Roman zur Seite. Selbst die Auflösung um das Verschwinden interessierte mich nicht mehr.