Cover des Buches Das verlorene Kind (ISBN: 9783352008863)
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Rezension zu Das verlorene Kind von Michel Bussi

Rezension zu Das verlorene Kind

von KruemelGizmo vor 8 Jahren

Rezension

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KruemelGizmovor 8 Jahren

Malone ist ein kleiner normaler Junge, er spielt gerne mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau bei der er lebt nicht seine Mutter ist? Außer dem Schulpsychologen Vasile, der ihm nach und nach Erinnerungsfetzen entlockt, glaubt keiner dem kleinen Malone. Aus den Bruchstücken versucht Vasile die Wahrheit zusammenzusetzen und plötzlich sind Malone und er in größter Gefahr…

Das verlorene Kind stammt aus der Feder von Michel Bussi.

Malone ist ein kleiner fast 4 jähriger Junge der eine lebhafte Phantasie zu haben scheint. Er ist der festen Überzeugung das seine Mutter nicht seine leibliche Mutter ist, nur der Schulpsychologe Vasile glaubt ihm, denn hinter den phantasievollen Geschichten die er erzählt scheint mehr zu stecken, als es den Anschein hat. Aber Vasile steht mit dieser Ansicht alleine da, auch die Polizei unter der Leitung der Commandante Augresse, die er um Hilfe bittet, zeigt zuerst keinerlei Interesse, erst als sich die Ereignisse zu überschlagen scheinen und der kleine Malone in höchster Gefahr schwebt, wird auch Augresse klar, das an den Geschichten des kleinen Jungen mehr dran ist.

Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich einfangen. Malone, den kleinen Jungen schließt man sofort ins Herz und natürlich möchte man wissen, was ihm passiert ist und hofft das Beste für ihn. Auch der Schulpsychologe Vasile kann mir noch ein paar Symphatiepunkte entlocken, das war es dann aber leider schon. Die Commandante Augresse, gehört zu dem Typ Frau, der so gar so gar nicht mein Fall ist. Sie ist neben Malone die eigentliche Hauptperson in der Geschichte, und nimmt daher auch viel Raum ein. Ihre privaten Befindlichkeiten, um die sich ständig ihre Gedanken drehen, auch während ihrer beruflichen Tätigkeit nervten mich auf Dauer immer mehr, auch konnte sie mich als Leiterin einer Polizeieinheit so gar nicht überzeugen.

Die Geschichte selbst fängt interessant an, und glänzt durch die Stellen an denen Malone im Vordergrund steht und an denen der Schulpsychologe erklärt, wie es sich mit den Erinnerungen bei Kleinkindern verhält. Der Kriminalfall, der auch eine Rolle dabei spielte konnte am Anfang mein Interesse wecken, musste aber bald damit kämpfen, dass es irgendwie nicht vorwärtsging. Aber vor allem der Schluss hat mich sehr enttäuscht, es wirkte alles extrem konstruiert, unglaubwürdig und auf Happy End getrimmt, dass ich daran wirklich jeden Spaß verlor.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, mit einer interessanten Idee, die mich dann aber vor allem mit dem Schluss und der Protagonistin Augresse nicht wirklich überzeugen konnte.

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