Rezension zu "Vampire zum Frühstück" von Michele Bardsley
Ich habe tatsächlich manchmal Phasen, in denen ich diese humorvollen Vampirromane gerne lese, meistens im Sommer, wenn es doch viel zu anstrengend ist, sich mit schwererer Kost zu beschäftigen und die Hängematte träge schaukelt. Auch "Vampire zum Frühstück" ist so ein humorvoll geschriebener Roman, der aber leider nicht so ganz meinen Geschmack getroffen hat. Die toughe Protagonistin Jessica, eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern aus einer Kleinstadt in Oklahoma wirkte dann doch auf mich zu stark wie eine typische Trumpwählerin und ich konnte nicht immer lachen, wenn es wohl lustig sein sollte.
Gut gefallen hat mir allerdings die starke Verknüpfung mit der irischen Mythologie. Da hat die Autorin viel Arbeit investiert. Ich hätte gerne noch mehr darüber in der Geschichte gehört.
Ich habe ein paar nette Stunden träge schaukelnd in meiner Hängematte genießen können und vergebe drei zufriedene sommerheiße Sterne.