Michele Weber Hurwitz

 4 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Michele Weber Hurwitz hat Journalismus studiert und viele Jobs ausprobiert, bevor sie sich ihren Kindheitstraum erfüllte und Autorin wurde. Sie glaubt fest daran, dass wir die Welt verändern können, wenn wir uns jeden Tag fünf Minuten Zeit nehmen, um etwas Gutes für jemand anderen zu tun.

Quelle: Verlag / vlb

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jeden Tag ne gute Tat

Punkte: 4,5/5

Manchmal sind es kleine Dinge und Taten, die etwas bedeuten!

Während sie die Ferien in ihrer Hängematte genießt, bemerkt Nina zufällig, wie viel schwerer deas gebrochene Bein ihrer Nachbarin das Leben macht. Die Blumen, die dieses jedes Jahr in ihre Beete pflanzt, stehen dieses Jahr nur traurig daneben, denn Gipsbein und Gärtnern mischt nicht gut.

Spontan beschließt Nina die Blumen selbst einzupflanzen, aber heimlich, denn es geht ihr nicht um irgendwelches Lob. Das anschließende Gefühl etwas wirklich Gutes getan zu haben, sorgt dafür, dass Nina sich entschließt jeden Tag bis zum Ende ihrer Sommerferien (65) eine gute Tat zu begehen....


Dies ist eine wirklich tolle Geschichte, geradezu ideal, um sie während des Sommers und auch der Ferien zu lesen.

Nina ist ein charmantes Mädchen, die sich selbst als nicht hübsch aber interessant beschreibt.

Mir gefällt vor allem ihre bodenständige Art. Während ihre beste Freundin sehr aufs Beliebt sein und Mode, sowie Jungs fokussiert ist, hat Nina für diese Themen wenig übrig. Sie ist lieber sie selbst, anstatt jemand anderer.

Außerdem hat Nina auch ganz andere Probleme, denn der Tod ihrer Großmutter und die unterschwellige Spannung in ihrer Familie, sorgen dafür, dass sie sich einsam fühlt. Vielleicht sind ihre kleinen Taten ihr darum so wichtig, denn für Nina sind sie ein Hoffnungsschimmer. Ein Beweis, dass die Welt besser sein kann und Freude sowie Mitgefühl noch existieren.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Er war schön flüssig und obwohl ich ab und zu eine kleine Pause einlegen wollte, gelang es mit letztendlich nicht das Buch aus der Hand zu legen.

Die leichten Klischees und auch das Ende wecken ein schönes Sommergefühl und bringen den Leser einige Male zum Lächeln.

Ganz bestimmt wird man über Thomas, den kleinen großen Helden lächeln müssen, denn er ist einfach zu knuffig.

Auf jeden Fall zeigt diese Geschichte, dass es sich manchmal lohnt die Hängematte zu verlassen und sich dem Leben mit all seinen Tücken (Freundschaft, erste Liebe, neue Schule, Familie) zu stellen, denn auch kleine Dinge können so einiges verändern.

[Rezension] Wie ich die Welt in 65 Tagen besser machte

Inhalt:

Nina Ross ist meistens alleine. Es sind Sommerferien, ihre Eltern arbeiten an einem großen Fall, ihr Bruder ist immer unterwegs und ihre Freundin hat nur Klamotten und Jungs im Sinn.
Doch dann hat sie einen Plan und setzt diesen auch direkt in die Tat um. Sie möchte heimlich jeden Tag eine gute Tat vollbringen. Für den Rest der Sommerferien. Das sind 65 gute Taten. Damit möchte sie die Welt ein wenig besser und es jedem beweisen, dass das geht.

Erster Satz:

"Mit Mrs Chung fing es an." (Seite 7)

Meine Meinung:

Eigentlich wollte ich nur mal kurz in das Buch hineinschauen, als ich es bekommen habe. Der Titel und das Cover haben mich neugierig gemacht. Doch aus dem kurz wurde etwas länger und schon war das Buch zu Ende und ich war irgendwie glücklich gestimmt. Nicht weil das Buch zu Ende war, sondern, weil das Buch mich mit einer glücklichen Stimmung zurück gelassen hat.

Ich habe mich komplett in diese Geschichte verloren, die einem zeigt, dass man nicht immer nur Großes machen muss um etwas zu bewirken, sondern, dass auch Kleinigkeiten langen um einen Menschen glücklich zu machen und somit die Welt ein Stück weit besser.

Doch es gibt auch die Misstrauischen, die hinter den guten Taten Böses vermuten und die durfte in dem Buch auch nicht fehlen. Als Mrs Millman tritt sie auf und bedient dabei jedes Klischee einer Vorstadt-Hausfrau, die sich dem Schutz der Nachbarschaft zur Aufgabe gemacht hat. Eine herrliche Figur, die ich mir so richtig vorstellen konnte.

"...Wenn du dich entschlossen hast, etwas Bestimmtes zu tun, und du weißt genau, dass es richtig ist, lass dich von nichts und niemandem davon abbringen." (Seite 222)

Und Nina lässt sich von nichts abbringen. Nicht von den harten Worten ihres besten Freundes und nicht von Mrs Millman. Sie glaubt an ihre Taten und das fand ich richtig toll. Dabei ist sie sehr kreativ und macht sich Gedanken, was sie Gutes tun könnte.

Doch es sind nicht nur die guten Taten, die mich gefesselt haben, weil ich unbedingt wissen wollte, was sie noch so für Ideen hat, es war auch das ganze drumherum, was dieses Buch dann perfekt machte. Familie, Freundschaft, Liebe und Trauer. Michele Hurwitz findet für alles die richtigen Wörter, die sanft sind und einen mit einem guten Gefühl zurück lassen.

Am Ende sind nochmals alle 65 Taten von Nina Ross aufgelistet, falls man den Überblick verliert oder sie nochmals sich anschauen möchte.

Fazit:

Mein Sommerbuch 2014. Ein wunderschönes Cover und zwischen den Buchdeckeln steckt eine ebenso schöne Geschichte.

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