Das beste Buch bisher über den Palästina Konflikt
von ninaliest
Rezension
Das Buch beginnt mit dem tragischen Tod eines Mädchens – es spielte 1955 in Palästina in dem Minenfeld hinter dem Wohnhaus der Familie. Dieser Schicksalsschlag ändert das Leben der Familie des 12-jährigen Achmeds schlagartig. Sie haben nicht lange Zeit zu trauen, denn Achmeds Vater kommt unschuldig ins Gefängnis und es liegt an Achmed und seinem Bruder die Familie zu ernähren und davor zu bewahren, enteignet zu werden. Ein täglicher Kampf ums Überleben, aber Achmed ist ein Mathegenie. Dank eines engagierten Lehrers nimmt er an einem Wettbewerb teil und gewinnt ein Stipendium an der Uni in Tel Aviv – dort studiert er als einziger Palästiner unter Juden.
Das Buch erzählt Achmeds Lebensgeschichte. Aus bitterster Armut und mit dem Feindbild des bösen Judens kommt er nach Tel Aviv an die Universität. Dort lernt er Juden kennen, die seine Freunde werden. Ein Unding für seinen Bruder, der weiterhin im Heimatdorf für die Familie sorgt und sich alleine gelassen und verraten fühlt. Der Hass zwischen Juden und Palästinensern wird Achmed sein Leben lang begleiten und er lebt dauernd im Spagat zwischen des konservativen Palästinensers aus einem kleinen Dorf und des weltoffenen Wissenschaftlers, der in der Großstadt lebt.
Meiner Meinung nach das beste Buch über den Pälastina-Konflikt. Dieses Buch treibt dem Leser die Tränen in die Augen.