Michelle Hunziker

 3,8 Sterne bei 13 Bewertungen

Lebenslauf

Michelle Hunziker wurde 1977 in Sorengo, in der italienischen Schweiz, geboren. Als Tochter einer Niederländerin und eines Schweizers spricht sie fünf Sprachen fließend. Bis zu ihrem 16. Lebensjahr lebte Michelle in der Schweiz. Sie ist in zweiter Ehe mit Tomaso Trussardi verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, Sole und Celeste. Ihre älteste Tochter Aurora stammt aus erster Ehe mit Eros Ramazzotti.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Michelle Hunziker

Cover des Buches Ein scheinbar perfektes Leben (ISBN: 9783404616893)

Ein scheinbar perfektes Leben

 (13)
Erschienen am 20.12.2019

Neue Rezensionen zu Michelle Hunziker

Cover des Buches Ein scheinbar perfektes Leben (ISBN: 9783404616893)
buchfeemelanies avatar

Rezension zu "Ein scheinbar perfektes Leben" von Michelle Hunziker

abgebrochen
buchfeemelanievor 2 Jahren

Ich wollte gerne mehr über das Leben in einer Sekte erfahren. Durch den Untertitel bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Die Autorin kenne ich, war aber nicht an einer Biografie interessiert. Leider hat es sich dann doch eher dazu entpuppt. Daher finde ich es nicht so passend gewählt. 


Obwohl der Schreibstil okay war hatte ich dann nicht wirklich Lust auf das Weiterlesen. Daher habe ich das Buch abgebrochen und vergebe 2 Sterne.

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Cover des Buches Ein scheinbar perfektes Leben (ISBN: 9783404616893)
0Soraya0s avatar

Rezension zu "Ein scheinbar perfektes Leben" von Michelle Hunziker

Ein scheinbar perfektes Leben
0Soraya0vor 3 Jahren

Zum Inhalt (Klappentext):
Sie ist eine strahlende Erscheinung, und ihr Leben scheint perfekt. Doch das war nicht immer so. Erstmals erzählt Michelle Hunziker von Zeiten in ihrem Leben, die alles andere als strahlend waren. Als junge Frau geriet sie in die Abhängigkeit einer Sekte. Schnell wurde aus dem anfänglichen Halt Zwang und Entmündigung. Die Sekte bestimmte fortan über ihr Leben und forderte die Trennung von ihrem Mann Eros Ramazzotti. Viele harte Jahre durchlitt sie, bis sie den Ausstieg schaffte und stärker als je zuvor ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen konnte. 

Meine Meinung:
Hier erwarten einen wirklich ehrliche und vor allem intensive Einblicke in Michelle Hunzikers Leben.
Dabei hat mir der Schreibstil an sich sehr gut gefallen, da er sich leicht und schnell lesen lässt. Nicht so gut gefallen hat mir aber das Hin und Her Gespringe zwischen den einzelnen Abschnitten. Für das leichtere und bessere Verständnis wäre eine chronologische Reihenfolge sicherlich besser gewesen.
Es wird beim Lesen immer wieder deutlich, wie lange es wirklich dauert, bis die Leute, die in einer Sekte gefangen sind, dies wirklich realisieren.
Schön zu sehen war auch, wie ihre Mutter trotz allem immer wieder versucht hat an sie ran zu kommen.
Im wahrsten sinne des Wortes eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Fazit:
Interessanter Einblick in das Leben in sowie den schweren Weg aus einer Sekte. 

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Cover des Buches Ein scheinbar perfektes Leben (ISBN: 9783431041071)
santinas avatar

Rezension zu "Ein scheinbar perfektes Leben" von Michelle Hunziker

Hat mich mitgerissen und bewegt
santinavor 5 Jahren

Michelle Hunziker sagt über sich selbst, sie hatte ein perfektes Leben. Sie war nicht nur die Frau an der Seite von Eros Ramazzotti, sie hat eine wunderbare Tochter und eine Karriere von der andere träumen. Und dennoch war sie auf der Suche nach Zuneigung und diese Suche hat sie in die Arme einer Sekte getrieben, die über ihr Leben, ihre Liebe und ihr Geld bestimmt hat.

In diesem Buch erzählt Michelle Hunziker von ihrer Kindheit und Jugend, ihrem alkoholkranken Vater, ihrem Bezug zur katholischen Kirche und zum Glauben, davon, wie sie die Frau kennengelernt hat, die zunächst zu ihrer engsten Vertrauten wurde, wie die Gruppe angefangen hat, sie von Familie und Freunden zu lösen, wie sie mit Isolation bestraft und die Kontrolle über ihr Leben übernommen wurde. Sie berichtet davon, wie sie es geschafft hat, dass ihre Tochter Aurora nicht in diese Gruppierung hineingezogen wurde, sondern eine ganz normale Kindheit verbringen durfte und davon, warum ihre Ehe diese Zeit, in der sie sich in der Abhängigkeit einer Sekte befunden hat, nicht überstanden hat.

Alles in allem eine sehr spannende Lebensgeschichte, über die Michelle Hunziker schreibt. Ich durfte kurz nach Erscheinen ihres Buches an einer Pressekonferenz teilnehmen und war damals schon sehr beeindruckt von ihren Schilderungen und fasziniert von ihr als Person. In ihrem Buch lässt sie noch viel tiefer blicken, sie stellt eigene Entscheidungen und Taten in Frage und legt gleichzeitig offen, warum sie wie gehandelt hat.

Bei all der Ernsthaftigkeit hat mich Michelle Hunziker aber auch immer wieder schmunzeln lassen. So schreibt sie einmal:

Auf die Idee, als Model zu arbeiten, wäre ich im Traum nicht gekommen. In meinem Heimatdorf in der Schweiz wurden Schönheitsköniginnen nicht unter hübschen Sechszehnjährigen ausgefählt … sondern unter den Kühen. (Seite 45)

Berührt haben mich zum einen die Erzählungen über die Liebe zu ihren mittlerweile drei Töchtern und zu ihrem Mann Tomaso. Gleich auf den ersten Seiten schreibt sie, dass sie oft hört, dass sie „viel zu viel Theater“ um ihre Kinder mache. Ich denke, wenn man dieses Buch gelesen hat, kann man das durchaus nachvollziehen. Aber auch sie selbst sieht diese „Vorwürfe“ gelassen, denn sie mache lieber zu viel als zu wenig und außerdem könne sie gar nicht anders, selbst wenn sie wollte.

Besonders zu Herzen gegangen ist mir auch, wie liebevoll sie noch heute von Eros Ramazzotti spricht, mit dem sie nicht nur die Liebe zu ihrer gemeinsamen Tochter verbindet, sondern auch eine tiefe Freundschaft. Sie bringt immer wieder zum Ausdruck, wie sehr er sich eingesetzt und zu welch drastischen Mitteln er gegriffen hat, um sie freizukämpfen, obwohl sie damals schon einige Jahre getrennt waren. Dazu passt auch, was geschehen ist, als Michelle Hunziker sich von der Gruppierung distanzierte und eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht wurde:

Eine halbe Stunde nach der Veröffentlichung … ging eine wahre Flut von Telefonanrufen und Textnachrichten ein… Ich war so lange im Schutz der Mauern geblieben in der Überzeugung, dass es draußen für mich nichts gäbe außer Leere und Abneigung, und nun schrillte in einem fort das Telefon. Der Erste, der mir eine SMS schickte, war Eros: „Wenn du jemanden brauchst, ich bin da.“ (Seite 297)

Ich finde dieses Buch großartig, es hat mich mitgerissen und bewegt, allerdings mit zwei Einschränkungen: Gerade zu Beginn war ich irritiert, weil Michelle Hunziker zwischen verschiedenen Lebensabschnitten hin und her springt, doch daran habe ich mich im Laufe der über 300 Seiten gewöhnt. Die sehr esoterischen Passagen über die Sekte allerdings habe ich desöfteren nur quer gelesen, weil sie für meinen Geschmack teilweise zu langatmig waren.

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