Cover des Buches Das bisschen Mord (ISBN: 9783746633770)
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Rezension zu Das bisschen Mord von Michelle Kelly

Erdbeeren und Mitgefühl

von Tanzmaus vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Ein Kuschelkrimi zum Genießen und Abschalten.

Rezension

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Tanzmausvor 6 Jahren

Bei Keeley läuft es nach den Aufregungen aus dem ersten Band endlich einigermaßen ruhig. Ihr Yoga-Café ist eröffnet und wird gut von der Bevölkerung angenommen. Auch in ihrem Liebesleben gibt es eine Neuerung. Seit der Aufklärung des Mordes aus dem ersten Fall, ist sie mit ihrem alten Schulfreund und Detective Constable Ben Taylor zusammen.

Gerade erfährt Keeley, dass ihre Mutter sie besuchen möchte, als auch schon der Bürgermeister der kleinen Stadt erstochen aufgefunden wird. Prompt gerät Raquel, Keeleys Rivalin und Konkurrentin in den Fokus der Ermittlungen. Immerhin war sie mit Bürgermeister liiert, hat ihn allen Anschein nach auch als Letzte lebend gesehen und hatte noch mittags einen recht heftigen Streit auf offener Straße mit ihm gehabt.

Natürlich soll Keeley sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch kann sie das wirklich? Immerhin geht es hier um Raquel und Keeleys Gefühl sagt ihr, dass irgendwas nicht stimmt … nur was?

Wie bei einem Cosy-Krimi üblich, ist auch dieses Buch recht ruhig. Ein Wohlfühlkrimi, bei dem man zunächst einmal erst wieder in Belfrey ankommen und nachsehen kann, was sich alles in der Zwischenzeit geändert und getan hat.

Der Mord an dem Bürgermeister ist zunächst unspektakulär. Keeley erfährt davon von ihrem Freund Ben, gesehen hat sie den Tatort aber nicht. Und so beginnt der Leser zusammen mit Keeley sich Gedanken zu machen. Wer könnte der Täter sein, was war das Motiv? Es herrscht kein Zeitdruck und daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man Zeit genug hat, um einige Yogaübungen einzubauen. Die Autorin erwähnt diese nicht nur, sondern gibt in kleinen Sonderkapitel auch genaue Beschreibungen zum Nachmachen. Ebenso wie man auch einige von Keeleys vegetarischen Rezepten im Anhang wiederfindet.

Die Spannung wird durch die einzelnen Hinweise und Überlegungen gezeichnet. Sie steigt langsam an, als sich die Hinweise verdichten und bringen dadurch ein wenig Fahrt in das Ganze. Dennoch bleibt es bei einem „Kuschelkrimi“, der eher ruhig und gemütlich ist, mir aber dennoch sehr gut gefällt. Der Mord bleibt zwar präsent, steht aber nicht im Vordergrund.

Fazit:

Keeley Carpenter und ihr Freund Detective Constable Ben Taylor sind zurück und lösen ihren nächsten Fall im beschaulichen Belfrey. Ein Kuschelkrimi zum Genießen und Abschalten.

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