Rezension zu "Nichts davon ist wahr" von Michelle Painchaud
Erica Silverman ist ein lebenslustiges kleines Mädchen und wächst in einer gemütlichen Familie auf. Bis sie plötzlich verschwindet und nach 13 Jahren auf einmal wieder auftaucht. Heute ist Sie 17 Jahre alt und kehrt langsam in Ihr Leben zurück - Sehr besorgte Eltern, eine neue Schule, alte Freunde die sich an Sie erinnern. Ihre Rückkehr hat nur einen bitteren Beigeschmack: Denn die Erica Silverman die zurückgekehrt ist, wird eigentlich Violet genannt. Und Violet spielt nur eine Rolle, auf die sie ihr Leben lang von Ihrem Vater vorbereitet wurde. Denn Ihr Vater hat einen gefährlichen Plan, mit dem Violet irgendwann nicht mehr einverstanden ist.
Michelle Painchaud ist ein spannender Jugendthriller gelungen für Leser und Leserinnen ab 14 Jahren. Violet kann sich sehr gut in die Rolle Erica's hineinversetzen, und man wartet immer wieder auf den Moment in dem jemand den Schwindel entdeckt. Gleichzeitig wird der Zwiespalt Violet's nach und nach immer deutlicher - Soll Sie die Rolle weiterspielen oder einfach aufhören? Der Konflikt zwischen Ihren Gefühlen, die Sie zum Teil erst neu entdeckt, und Ihrer eigentlichen Aufgabe wird immer größer. Dadurch gibt es viele Möglichkeiten wie das Buch enden kann.