Das Buch hat mich sehr überzeugt. Ich bin von der Geschichte überwältigt. Das Buch wurde sehr detailliert geschrieben, sodass man sich die Handlungen gut bildlich vorstellen kann. Am besten fand ich die plötzliche und extreme Wendung am Ende, hab ich nicht erwartet. Ich kann es einfach nur weiterempfehlen!
Michelle Painchaud
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Nichts davon ist wahr
Pretending to Be Erica
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Rezension zu "Nichts davon ist wahr" von Michelle Painchaud
Es war eine interessante Geschichte, allerdings finde ich die Zuordnung zum Genre Thriller nicht passend. Spannung gab es so nicht. Vor allem keine Thriller-Elemente, wo man um das Leben von jemanden mitgefiebert hat oder so.
Für mich ist das Buch eher ein Jugendroman.
Violet gibt sich als Erica aus. Dabei besucht sie das erste Mal in ihrem Leben eine Highschool und hat die Chance, Freund:innen zu finden und sich zu verlieben. Dafür war in ihrem Leben als Trickbetrügerin bislang kein Platz.
Die innere Zerissenheit zwischen ihrer Loyalität zu ihrem Vormund/Auftraggeber und den Gefühlen, die sie nach und nach für die Menschen in ihrem Leben als Erica entwickelt, fand ich schön mitzuverfolgen. Violet ist eine sympathische Protagonistin, in die ich mich gut hineinversetzen konnte, weshalb ich auch gehofft habe, dass die Geschichte für sie ein gutes Ende nimmt.
Für mich war es daher eher ein Jugendbuch über Selbstfindung und kein Thriller.
Die ganze Idee für die Geschichte ist dabei mal etwas anderes und war recht interessant. Gegen Ende hin kam dann doch etwas mehr Spannung auf und das ganze Buch über stellt man sich die Frage, ob Violet den Coup durchzieht oder doch die Wahrheit erzählt...oder ob sie vorher als Betrügerin auffliegt.
Etwas eigenartig fand ich es, dass Erica wie eine zweite Persönlichkeit von Violet dargestellt wird, die sie manchmal kaum unterdrücken kann und die dann auch handelt und nicht wie eine Rolle, die sie nur spielt. Dieses Eigenleben der toten Erica in Violet fand ich irgendwie komisch und konnte das nicht richtig einordnen.
Fazit: Der Genre-Bezeichnung als Thriller wird das Buch nicht gerecht. Für mich ist es eher ein ungewöhnlicher Jugendroman mit einem interessanten Setting, in dem Violet sich zwischen der Wahrheit und dem Leben als Trickbetrügerin entscheiden muss und das erste Mal High-School-Erfahrungen macht.
Nichts davon ist wahr bekommt von mir 3,9 (also gerundet 4) /5 Sterne.
Leider muss ich sagen, dass ich mir mehr vom Buch erhofft habe. Der Klappentext klang vielversprechend und spannend! Ein Buch in dieser Art hatte ich noch nie gelesen und dementsprechend gespannt war ich auf Violets (oder eher Ericas?) Geschichte. Ich muss sagen, dass ich mich leider über das ganze Buch hinweg nicht mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden konnte. Teilweise war es verwirrend und man wusste nicht, ob man sich nun in der Gegenwart bei Violet, in der Vergangenheit oder in einer ihrer Erinnerungen befand. Ich wurde auch mit Violet nicht wirklich warm. Sie war, meiner Meinung nach, ein sehr oberflächlicher Charakter, der gar nicht in die Tiefe ging. Zwar erfuhr man immer wieder ein paar Schnipsel aus ihrer Vergangenheit, aber trotzdem empfand ich das als nicht genug, um wirklich mit ihr warm zu werden.
Auch nach der Hälfte des Buches wurde es nicht mal annähernd spannend, was ich sehr schade fand, da sich das Buch selbst als „Thriller“ bezeichnet und ich mir daher richtigen Nervenkitzel erhofft habe.
Wen ich sehr gerne mochte, war Taylor. Ihre raue und ruppige Art war mir sehr sympathisch! Schade, dass das Buch mich ansonsten nicht weiter von sich überzeugen konnte. Das Ende habe ich zwar in der Art nicht erwartet, aber besonders gelungen fand ich es leider auch nicht. Im gesamten Buch herrschte eine komische Atmosphäre, die ich gar nicht richtig mit Worten beschreiben kann.
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