Dinah führt ein scheinbar perfektes Leben in einer amerikanischen Politikerfamilie. Sie lebt in den Tag hinein; um ihre Zukunft braucht sie sich keine Sorgen machen. Die Familie ist finanziell mehr als gut gestellt und ein erfolgreicher Heiratskandidat aus gutem Hause ist auch schon gefunden. Aber Dinah rebelliert gegen ihre Familie. Wenn sie auch von dem Reichtum profitiert, lehnt sie das snobistische Verhalten ab.
Auf dem Dachboden ihres alten Familiensitzes findet sie einen Hinweis darauf, dass eine Vorfahrin wegen Mordes gehängt wurde. Sie beschließt daraufhin nach Cornwall zu reisen und dieser Geschichte nachzuspüren. Ihr Vater sieht darin die Gefahr eines schlechten Rufes für die Familie und dreht ihr kurzerhand den Geldhahn zu. Dinah muss erkennen, dass das Leben ohne Papas Geld gar nicht so einfach ist, schlägt sich aber wacker.
Neben der Geschichte Dinahs wird die Geschichte ihrer Vorfahren erzählt, die sogar noch aufregender und spannender ist.
Michelle Ross hat in ihrem Roman „Die verlorene Zeit“ diverse Charaktere geschaffen, die sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln und reifen. Sowohl Dinah, als auch ihre Ahnin Ellen müssen allein auf sich gestellt plötzlich Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. Beide Figuren sind dabei authentisch und realistisch.
Das Geheimnis um den Tod Ellens, die gleichzeitig in Amerika gelebt haben soll, wird erst zum Schluss gelüftet. Auch wenn ich diverse Ideen hatte, bin ich nicht auf die Auflösung gekommen. So hanebüschen die Geschichte ist, so glaubhaft ist sie auch.
Michelle Ross
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Die verlorene Zeit
Neue Rezensionen zu Michelle Ross
Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, denn ich musste wissen wie die Geschichte um Belinda und Ellen weitergeht. Die Junge Dinah findet Hinweise auf dem Dachboden und verfolgt die dann die Geschichte Ihrer Ahnen. Super Schreibstil, diese Autorin versteht es einen an eine Geschichte und an ein Buch zu binden. Gerne sehr viel mehr von dieser Autorin. Eine Million Sterne von mir für dieses Buch, Eigentlich auch Schade, dass ich schon durch bin.
Ich halte nichts von Rezis bei dennen ich das ganze Buch beschreibe, es macht für mich keinen Sinn dass dann jemand anderes es noch lesen soll. Wenn er eh schon alles weiss.
Dinahs Vater ist ein ehrgeiziger amerikanischer Politiker. Er will um jeden Preis das Bild der intakten Familie in der Öffentlichkeit darstellen, auch wenn Dinah nicht immer seinen Vorstellungen davon entspricht. Als die Familie nach Washington umziehen will, soll das alte Haus in San Francisco verkauft werden. Wütend darüber verkriecht sich Dinah auf den Dachboden und stöbert alte Papiere auf. Die berichten, daß ihre Urgroßmutter Ellen in England als Mörderin zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Dinah kann das nicht begreifen, weil doch aus alten Urkunden hervorgeht, daß ihre Urgroßmutter zusammen mit ihrem Mann in Amerika eine Familie gegründet hat, aus der Dinahs Vater und also auch Dinah hervorging. Gegen den Willen ihrer Eltern reist Dinah nach Cornwall um das Rätsel um Ellen Townsend zu lösen. Sie kommt dabei einer unglaublichen Geschichte auf die Spur, die Dinah mehr beeindruckt, als sie sich jemals vorstellen konnte. So verändert sich - aus einer Laune heraus - Dinahs Leben für immer.
Dieses Buch ist für mich eine totale Überraschung. Ich habe es auf einem "Wühltisch" für Mängelexemplare gefunden und ohne große Ansprüche zu stellen, angefangen zu lesen. Schon nach den ersten Seiten merkte ich, daß ich einen Glücksgriff getan hatte. Die Geschichte ist so geschickt aufgebaut, daß die Spannung sich immer mehr steigert. Zum Schluß kann man das Ende kaum noch erwarten, damit man endlich erfährt, was aus den Personen geworden ist. Danach ist man enttäuscht, daß das Buch zu Ende ist. Das hört sich jetzt zwar ziemlich widersprüchlich an, ist aber so! Hier sieht man mal wieder, daß nicht nur Schriftstellerinnen mit klingenden Namen richtig gute Bücher schreiben können. Auch unbekannte Autorinnen haben tolle Bücher zu bieten!
Gespräche aus der Community
Wer hat Lust, das neue Jahr mit einer spannenden Geschichte um ein großes Familiengeheimnis zu beginnen?
Der Knaur-Verlag stellt 15 kostenlose Exemplare für eine Leserunde zur Verfügung, die auf Wunsch von der Autorin auch persönlich signiert werden.
Zum Buchinhalt: Die junge Amerikanerin Dinah kann es nicht glauben: Ihre Ururgroßmutter soll Anfang des 20. Jahrhunderts als Mörderin hingerichtet worden sein, obwohl es eindeutige Beweise gibt, dass die Dame in San Francisco in hohem Alter friedlich starb.
Ihr Vater – ein aufstrebender Politiker mit Aussicht auf eine glänzende Karriere – will von dieser brisanten Entdeckung nichts wissen, damit kein Schatten auf seine Familie fällt. Gegen den Willen ihrer Eltern macht Dinah sich auf nach Cornwall, um das Rätsel um die Vorfahrin zu lösen und deckt einen unglaublichen Skandal auf, der auch ihr Leben nachhaltig verändern wird.
Die Bewerbungsfrist endet am 6. Januar 2014 um 24 Uhr.
Die Leserunde startet am 13.01.2014.
Die Autorin Michelle Ross wird an der Leserunde teilnehmen.
Weitere Informationen zu dem Roman auf der Verlagswebseite:
http://www.droemer-knaur.de/buch/7773338/die-verlorene-zeit
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