Rezension zu "Wie man einen Bären kocht" von Mikael Niemi
Langsam erzählte, aber trotzdem sehr spannende Geschichte um ein Dorf im Norden Schwedens, welches durch eine Mordserie erschüttert wird. Der sehr gebildetste Dorfpfarrer nimmt den Samenjungen Jussi, den er bei einer seiner Wanderungen trifft auf und lässt ihn in seinem sehr aufgeklärten Haus mit seiner Familie leben. Als die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, glaubt man zuerst sie sei einem Bären zum Opfer gefallen, aber Jussi und der Probst merken bald, dass hier etwas ganz anderes vorgefallen ist. Angesiedelt ist der Roman im 19. Jahrhundert und vermischt Fiktion und Realität. Sehr packend und sinnlich wird die Lebenswelt der Dorfbewohner erzählt.