Ein LovelyBooks-Nutzer
vor 3 Jahren
Bewerbung/Ich möchte mitlesenLiebe Krimifans,
Es ist mir eine besondere Freude, zum Startschuss der Fondue-Saison eine Leserunde zu meinem Krimi-Debüt zu veranstalten. Das erste Abenteuer meiner jungen Privatdetektivin Enitta Carigiet spielt ausschliesslich in der Stadt Zürich und führt die Leser hinter die Kulissen der Schweizer Wirtschaftsmetropole, hinein in die Dunkle Seite der Nacht.
Eine Leseprobe gib's auf der Seite vom Emons-Verlag:
Leseprobe
Zu gewinnen gibt es eines von 15 Taschenbüchern. Ich freue mich schon schampar auf eure Zuschriften :)
Liebe Grüsse aus Zürich
Mike
lake_like
vor 3 Jahren
Teil 4: Freitag, Street Parade Day und Nachspiel (Seite 177 - 239)Was mir in diesem Abschnitt gut gefallen hat und auch für mich persönlich echt nötig war, ist,dass die ganze Geschichte nochmals an Spannung zulegt, die mir im Mittelteil des Buches so ein bisschen gefehlt hat.
Die Beschreibung des Streetparade ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen und man kann sich wirklich vorstellen, was für ein buntes Durcheinander und Treiben an diesem einen Tag in Zürich herrscht.
Enitta und Felix passen für mich gut zusammen. Für mich hätte es ein bisschen mehr Interaktion haben dürfen bzw. was die Männer im Roman betrifft, so kam mir das Auftreten so vor: Felix,Andreas,Felix. Und vor allem Andreas ist bei der Streetsparade bzw. nach Enittas Befragung so ziemlich plötzlich "verschwunden".
Ich hatte den Eindruck, dass er sich ja schon irgendwie ein bisschen zu Enitta hingezogen fühlt. Auch wenn seiner Meinung nach "ein Polizist und eine Privatdetektivin" nicht gutgehen kann, so hätte ich erwartet, dass er sich drüber hinwegsetzt und Felix nicht einfach so "kampflos" das Feld überlässt....
Für die -wie ich oben schon gesehen hab- angekündigte Fortsetzung wünsche ich mir, dass es zwischen Enitta, Felix und Andreas zu mehr Interaktionen, Verwirrungen und Entwicklungen kommt, da ich diesbezüglich noch einiges an Potential sehe.
Mit der Sprache bin ich eigentlich ganz glücklich. Ich hatte damit prinzipiell keine Probleme, was die Schweizer Audrücke angeht. Die einzige minimale Kritik, die zur Sprache habe, ist, dass der sprachliche Ausdruck bei manchem Figuren nicht so gut passt.
Was ich damit meine sieht man z.B. auf Seite 178 bei Andreas Arbeitskollegen. Er sagt an drei versch. Stellen folgendens:
- "Morgen Jungspund", begrüßte ihn sein Partner spröde [...]
- "Erinnerst du dich an das Zombie-Fondue? Das Forensische Institut geht davon aus, dass du gestern das Drogenlabor ausgehoben hast, welches die Brühe fabrizierte."
- "Das habe ich der werten Madame Polizeivorsteherin eben auch zu erklären versucht. [...] Sie rechfertigte den den Entscheid damit [...] . Doch der Fall ist klar; es geht hier rein um ein politisches Chaschperlitheater."
--> Da ich mal davon ausgehe, dass Andreas und sein Kollege ein sehr kollegiales Verhältnis haben, passt es für mich leider gar nicht,dass der Kollege sowas sagt wie "welches die Brühe fabrizierte". Das klingt so ein bisschen wie Beamtendeutsch/Polizeideutsch und ich denke nicht, dass der in diesem Stil mit Andreas reden würde. Ähnlich sehe ich das Problem im letzten Satz,wobei ich natürlich verstehen, dass die "werte Madame Polizeivorsteherin" ironisch gemeint ist,aber auch hier sehe ich einen kleinen Stilbruch.
Das kam aber nicht nur hier vor, sondern auch bei manchen anderen Nebenfiguren im Buch, was einige der Nebencharaktere ab und an etwas komisch erscheinen lässt bzw. als ne Art Karikaturen und ich weiß nicht, ob das explizit so beabsichtig war oder ob es eben bei mir nur so ankommt.
Im Großen und Ganzen fand ich den Roman ganz nett. Es gibt Dinge,die mir supergut gefallen haben und andre Schwachpunkte, die man aber in einer Fortsetzung durchaus beheben kann.
lake_like
vor 3 Jahren
Eure RezensionSo, habe mich jetzt heute mal noch an meine Rezi gesetzt und sie gerade hier und auch bei Amazon eingestellt:
http://www.lovelybooks.de/autor/Mike-Mateescu/Mordsfondue-1127682085-w/rezension/1132805531/
Bei Amazon muss diesselbe Rezension noch freigeschaltet werden. Ich kopiere den Link dann noch hier rein,sobald ich darauf zugreifen kann,
http://www.amazon.de/product-reviews/3954513765/ref=cm_cr_dp_synop?ie=UTF8&showViewpoints=0&sortBy=bySubmissionDateDescending#R372X15QR2I5NS
Danke für diese interessante Leserunde und viel Erfolg mit der Enitta-Reihe!
Ein LovelyBooks-Nutzer
vor 3 Jahren
Teil 4: Freitag, Street Parade Day und Nachspiel (Seite 177 - 239)Hab Dank für deine ehrliche Rezi.
Die Punkte, die du oben angesprochen hast, werden in der Fortsetzung, welche der Verlag fürs Frühjahr 2016 bestätigt hat, grossen Raum einnehmen.
Ebenso wie die Zweifel an Enittas Zulänglichkeit als Ermittlern, die von gewisser Seite geäussert wurden. Ich habe ihre Geschichte schon von Anfang an als Trilogie angelegt gehabt, deren Überbau die Suche nach Janina ist. Denn wo bliebe der Kontrast in Enittas Werdegang, wäre sie schon im ersten Teil ein blonder, weiblicher Cumberbatch. Sie wird von mir schon den nötigen Anreiz bekommen, weit über sich selbst hinauszuwachsen. Darum sei ihr auch verziehen, wenn sie Sache mit der transparenten Flüssigkeit falsch wiedergegeben hat.
Wahrscheinlich hatte sie Hartmann an dem Tag einfach nicht richtig zugehört. Das war grosszügiges Lehrgeld, und sowas werde ich künftig nicht mehr durchgehen lassen! :)
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