Rezension zu "Edinburgh" von Terry Deary
If you wanted to witness a horrid hanging or an exciting execution then Edinburgh was the place to be.
Die "Horrible Histories" sind eine erfolgreiche englische Buchreihe illustrierter, lustiger Geschichtsbücher. Ursprünglich war sie für Kinder konzipiert, um ihnen (die) Geschichte schmackhaft zu machen. Die Reihe wurde mittlerweile in 31 Sprachen übersetzt und einige Bände sind auch auf Deutsch erhältlich. Einige Bücher wurden sogar von der BBC als Dokumentation verfilmt.
Dieses Buch Teil einer Unterreihe der Horrible Histories Reihe names Gruesome Guides, die verschiedene Städte als historischer Reiseführer behandelt.
Die Gruesome Guides umfassen:
Oxford
Stratford Upon-Avon
Dublin
Edinburgh
York
London
Jeder, der schon mal in Edinburgh war kennt die Geistertouren, die dort von verschiedenen Unternehmen angeboten werden. Edinburgh ist stolz auf seine vielfältigen Verbrecher und deren grässlichen Taten, sie sind ein wichtiger Teil der Geschichte dieser Stadt. Daher verwundert es nicht, dass der Horrible Histories Guide to Edinburgh gerade diese Seite der Stadt hervorhebt.
Dieses Buch ist ein lustiger und ironischer Führer durch die gruselige und teils grausame Geschichte Edinburghs mit besonderer Betonung auf den ekligen, grausigen und besonders gruseligen Ereignissen.
Der Band beginnt mit einer kleinen Einleitung, in welcher auf wenigen Seiten die geschichtlichen Hauptereignisse Edinburghs zusammengefasst werden, die dann in weiteren Kapiteln ausführlich beschrieben werden.
Des weitere umfasst das Buch ausführliche Beschreibungen über die damaligen (gruselig unhygienischen) Lebensumstände, Hexenverfolgung, berühmte Verbrechen und deren Verbrecher. Ergänzt wird das Ganze durch einen farbigen Stadtplan, an welchem die historisch interessanten Plätze grässlicher Grausamkeiten gekennzeichnet sind, damit man diese auch gleich selber aufsuchen kann.
Aufgelockert wird das ganze durch Zeichnungen und Comicstrips von Martin Brown und ein kleines Quiz am Schluss in welchem man überprüfen kann, wie viel man aus diesem Büchlein gelernt hat.
Auch wenn das Buch aussieht, als wenn es für Kinder konzipiert wurde und einen recht einfach Eindruck macht, so sollte man doch wirklich gut Englisch können, um all dem Wortwitz und vor allem den vielen Wortspielen folgen zu können.